MONTAGE DER WELLENDICHTUNG
5.
Reinigen der Stirnflache der neuen Wellendichtung mit einem sauberen Tuch (Baumwolle oder Ähnliches).
Nach leichtem Ölen oder Behandeln mit Vaseline wird der Keramiksitz zusammen mit dem 0-Ring mon-
tiert (die polierte Stirnflache in Richtung Pumpe). Ein kräftiger Fingerdruck bringt den Sitz in die richtige
Lage, ohne die Reibflache zu verkratzen. Sicherstellen, daß die Wellendichtung bis zum Anschlag in den
Sitz eingeschoben ist.
6.
Montieren des Motors, indem man die Welle durch die Bohrung der Motorhalterung fuhrt. Befestigen des
Motors mittels der 4 Schrauben und Unterlagscheiben.
MONTAGE DES PUMPENRADES
7.
Reinigen des mobilen Teils der Wellendichtung. Die Gummidichtungen werden mit leichtem Öl oder
Vaseline behandelt und über die Motorwelle geschoben, wobei darauf zu achten ist, dass die reibende
Oberflache aus Kohle (schwarz) in Richtung Wellendichtung zeigt.
8.
Reinigen des Gewindeteils am Wellenende mit Trichlorathylen und Festklemmen des Laufrades durch
Anziehen der Mutter Bei Pumpen mit Drehstrommotoren soll ein Tropfen flüssiger Schraubendichtung
(Omnifit 150 M) aufgebracht werden, um zu verhindern, dass sich das Laufrad bei falscher Drehrich tung
losen kann.
MONTAGE DER EINHEIT MOTOR/HALTERUNG
9.
Montieren der Einheit Motor/Halterung an das Pumpengehause und Anziehen der Schrauben. Hierbei ist
darauf zu achten, daß der Leitapparat und das Pumpengehäuse gegeneinander ausgerichtet werden.
(sehen Sie Seite 24)
BETRIEBSSTBRUNGEN UND ABHILFE
A) Motor starten nicht:
1.
Elektrische Anschlüsse, Schalter oder Relais, Sicherungsschalter bzw. Sicherungen prüfen.
2.
Von Hand prüfen, ob die Motorachse frei dreht.
B) Motor tallt wahrend des Betriebes aus :
1.
Anschlüsse, Kabel, Relais, etc, prüfen.
2.
Spannungsabfall (häufig auf zu dünne Kabel zurückzuführen) messen.
3.
Auf blockierten Rotor oder Überlastung prüfen (durch Messen der Amperewerte) (Siehe Abschnitt
Motorschutz).
C) Motor brummt, dreht ledoch nicht:
Prüfen, ob alle Phasen angeschlossen sind und ob der Kondensator durchgebrannt ist.
D) Pumpe saugt nicht an:
1.
Prüfen, ob die Vorfilterkammer mit Wasser gefüllt und ob die Deckeldichtung sauber und richtig montiert
ist, so daß keine Luft eintreten kann. Unter Umstanden sind die Flügelmuttern nachzuziehen.
2.
Prüfen, ob sämtliche Regel -und Ruckschlagventile offen und frei von Fremdkörper sind, und sichers
tellen, daß die Ansaugöffnung im Becken unter dem Wassernivo liegt.
3.
Prüfen, ob die Pumpe saugt (Saugleitung möglichst nahe an der Pumpe öffnen).
a) Falls die Pumpe trotz ausreichender Ansaugfullung nicht saugt:
1.
Schrauben und Fittings in der Ansaugleitung anziehen und abdichten
2.
Spannung überprüfen, um sicherzustellen, daß die Drehrichtung der Pumpe stimmt;
3.
Pumpe offnen und auf Fremdkörper hin prüfen
4.
Wellendichtung ersetzen.
b) Falls die Pumpe normal ansaugt werden die Ansaugleitung und das Vorfiltergehause auf
Fremdkörper und angesaugte Luft überprüft.
E) Durchsatz faut ab, Prüfen
1.
Ob der Vorfilter von Fremdkörpern frei ist und ob die Ansaugleitung sauber und genügend groß dimensi-
oniert ist. Einschnürungen in der Leitung beseitigen;
2.
Ob die Filter- und Druckleitung frei von Fremdkörper sind (andernfalls zeigt das Manometer in der
Druckleitung starken Überdruck an);
3.
Ob Luft angesaugt wird (in diesem Falle enthalt das Wasser Luftblasen) auf der Druckseite und im
Vorfiltergehause:
4.
Ob die Pumpe nicht bei zu geringer Drehzahl läuft (Spannungsabfall).
F) Starke Laufgerausche der Pumpe, Prüfen, ob:
1.
Luft angesaugt wird. Das fuhrt zu dumpfen Schlaggerauschen;
2.
Infolge zu kleiner oder eingeschnürter Leitungen Kavitation auftritt. Zu große Druckleitungen können ebenfalls
zu Kavitationserscheinungen fuhren. Man achte auf richtig dimensionierte und entlüftete Leitungen;
3.
Infolge falscher Montage Schwingungen auftreten;
4.
Sich Fremdkörper im Pumpengehäuse befinden;
5.
Die Motorlager infolge zu große Spiels, Rostbildung oder anhaltender Überhitzung klemmen.
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