Hubzahl-Stellrad (Abb. 7)
Die Hubzahl kann durch Drehen des Hubzahl-Stellrads
zwischen 500 und 2 800 (Modell 4331D), 500 und 2 600
(Modell 4333D) Hüben pro Minute eingestellt werden.
Auf dem Hubzahl-Stellrad sind die Positionen 1 (niedrig-
ste Hubzahl) bis 5 (höchste Hubzahl) markiert. Hinweise
auf die richtige, werkstoffgerechte Hubzahl entnehmen
Sie der nachstehenden Tabelle. Die geeignete Hubzahl
kann jedoch je nach Art und Dicke des Werkstücks unter-
schiedlich sein. Höhere Hubzahlen ermöglichen im allge-
meinen schnelleres Sägen von Werkstücken, bewirken
aber auch eine Verkürzung der Lebensdauer des Säge-
blatts.
Werkstoff
Holz
Weichstahl
Edelstahl
Aluminium
Kunststoff
VORSICHT:
Das Hubzahl-Stellrad läßt sich nur bis zur Position 5 vor-
und bis zur Position 1 zurückdrehen. Drehen Sie es nicht
gewaltsam über die Position 5 oder 1 hinaus, weil sonst
eine genaue Einstellung der Hubzahl nicht mehr möglich
ist.
Betrieb (Abb. 8)
VORSICHT:
• Prüfen Sie sorgfältig nach, dass das Sägeblatt ein-
wandfrei befestigt ist, bevor Sie den Akku in das Werk-
zeug einsetzen.
• Halten Sie die Grundplatte stets flach gegen das Werk-
stück. Anderenfalls kann es zu einem Sägeblattbruch
kommen, der ernsthafte Verletzungen zur Folge haben
kann.
Schalten Sie das Werkzeug ein und warten Sie, bis das
Sägeblatt seine volle Hubzahl erreicht. Setzen Sie dann
die Grundplatte flach auf das Werkstück, und schieben
Sie das Werkzeug entlang der vorher markierten Schnitt-
linie sachte vorwärts. Bei Kurvenschnitten ist der Vor-
schub entsprechend zu verringern.
Gehrungsschnitte (Abb. 9 u. 10)
VORSICHT:
Nehmen Sie stets den Akku vom Werkzeug ab, bevor Sie
irgendwelche Einstellungen ausführen.
Durch Neigen der Grundplatte können Gehrungsschnitte
in jedem Winkel zwischen 0° und 45° (links oder rechts)
ausgeführt werden.
Lösen Sie die Schraube an der Rückseite der Grund-
platte mit dem Inbusschlüssel. Verschieben sie die
Grundplatte so, dass sich die Schraube in der Mitte des
Kreuzschlitzes befindet. Neigen Sie die Grundplatte, bis
der gewünschte Winkel erreicht ist. Der Gehrungswinkel
kann an der Skala an der Kante des Motorgehäuses
abgelesen werden. Überprüfen Sie den Kontakt zwi-
schen der Hinterkante des Sägeblatts und der Führungs-
rolle, und ziehen Sie anschließend die Schraube zur
Sicherung der Grundplatte wieder an.
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Hubzahl-Einstellung
3 – 5
3 – 5
3 – 4
2 – 3
1 – 4
Randnahe Schnitte (Abb. 11)
Lösen Sie die Schraube an der Rückseite der Grund-
platte mit dem Inbusschlüssel, und schieben Sie dann
die Grundplatte ganz zurück. Ziehen Sie anschließend
die Schraube zur Sicherung der Grundplatte wieder an.
Ausschnitte (Abb. 12 u. 13)
Es gibt zwei Möglichkeiten, Ausschnitte durchzuführen.
A) Vorbohrung: Bei Innenausschnitten ohne Zuführ-
schnitt vom Rand bohren Sie eine Vorbohrung von
mindestens 12 mm Durchmesser. Das Sägeblatt in
diese Bohrung einführen und mit dem Sägen begin-
nen.
B) Tauchschnitte: Um Schnitte ohne Vorbohrung oder
Zuführschnitt auszuführen, gehen Sie wie folgt vor.
1. Das Werkzeug auf der Vorderkante der Grund-
platte kippen, so dass die Sägeblattspitze dicht
über der Oberfläche des Werkstücks liegt.
2. Druck auf das Werkzeug ausüben, damit die Vor-
derkante der Grundplatte nicht verrutscht, wenn
das Werkzeug eingeschaltet und das hintere
Ende langsam abgesenkt wird.
3. Sobald das Sägeblatt in das Werkstück eindringt,
die Grundplatte langsam auf die Oberfläche des
Werkstücks absenken.
4. Den Schnitt in gewohnter Weise beenden.
Kantenbearbeitung (Abb. 14)
Um Kanten nachzuarbeiten oder Maßkorrekturen vorzu-
nehmen, führen Sie das Sägeblatt leicht an den Schnitt-
kanten entlang.
Schneiden von Metall
Verwenden Sie beim Schneiden von Metall stets ein
geeignetes Kühlmittel (Schneidöl). Nichtbeachtung ver-
ursacht erheblichen Verschleiß des Sägeblatts. Anstatt
Kühlmittel zu verwenden, kann auch die Unterseite des
Werkstücks eingefettet werden.
Spanreißschutz (Abb. 15)
Um die Gefahr von Spaltung der Werkstückoberfläche zu
reduzieren, kann der Spanreißschutz verwendet werden.
Er wird von unten in die Grundplatte eingesetzt, so dass
er die Seiten des Sägeblatts umgibt.
Kunststoff-Einlegeplatte (Sonderzubehör)
(Abb. 16)
Verwenden Sie die Kunststoff-Einlegeplatte zum Schnei-
den von dekorativen Furnieren, Kunststoffen usw. Sie
schützt empfindliche Oberflächen vor Beschädigung.
Drehen Sie zum Auswechseln der Platte die vier Schrau-
ben mit dem Inbusschlüssel heraus.
Parallelanschlag (Sonderzubehör) (Abb. 17)
Bei wiederholtem Schneiden von Breiten unter 150 mm
gewährleistet
der
Parallelanschlag
schnelle, saubere und gerade Schnitte. Zur Montage
lösen Sie die Schraube an der Vorderseite der Grund-
platte. Den Parallelanschlag einschieben und die
Schraube wieder anziehen.
(Führungslineal)