PROVOX Vega Manual De Instrucciones página 15

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• ACHTEN SIE DARAUF, dass der Führungsdraht richtig eingefädelt ist und in der
Drahtverriegelung fest gehalten wird. Wenn der Führungsdraht nicht richtig eingeklemmt ist, kann
er sich aus der Drahtverriegelung lösen, sodass das Verfahren nicht zu Ende geführt werden kann.
• GEHEN SIE bei der Dilatation und beim Einsetzen der Prothese langsam vor und wenden Sie
keine übermäßige Kraft an. Es kann sonst zu Gewebeschäden kommen.
• STÜTZEN SIE das tracheoösophageale Gewebe während der Dilatation. Es kann sonst zu
einer Ruptur kommen. Im Falle einer Ruptur des tracheoösophagealen Gewebes ist das TE-
Punktionsverfahren abzubrechen und die Ruptur unverzüglich zu nähen. Die TE-Punktion darf erst
nach ordentlicher Heilung des Gewebes wiederholt werden.
• Befestigen Sie die Stimmprothese NICHT WIEDER am Dilatator, nachdem der Sicherheitsfaden
der Prothese abgeschnitten wurde, da der Sicherheitsmechanismus in diesem Fall beeinträchtigt ist
und die Stimmprothese während des Verfahrens verschoben werden könnte.
1.6 Unerwünschte Ereignisse und Problemlösungen
1.6.1 Während der Verwendung des Punktionssets
Verletzung der Mukosa bzw. Submukosa
Die Punktionskanüle oder der Führungsdraht könnte bei der Punktion die Mukosa oder die Submukosa
verletzen, wenn sich der Pharynxprotektor nicht an der richtigen Stelle befindet oder die Punktion
nicht richtig durchgeführt wird. Bei Verdacht auf eine Verletzung der Mukosa bzw. Submukosa wird
empfohlen, den Patienten postoperativ prophylaktisch mit Antibiotika zu behandeln und über eine
Nasen-Magen-Sonde oder ähnliches zu ernähren, um eine Heilung zu ermöglichen.
Punktionswiederholung
Wenn sich der Pharynxprotektor bei der Punktion nicht an der richtigen Stelle befindet oder falls die
Punktion aus irgendeinem anderen Grund wiederholt werden muss, ist das Gewebe auf eine mögliche
Verletzung der Submukosa zu untersuchen und das Punktionsverfahren mit richtig eingesetztem
Pharynxprotektor zu wiederholen.
Entfernung des Pharynxprotektors wurde vergessen
Wenn der Punktionsdilatator vor Entfernung des Pharynxprotektors am Führungsdraht befestigt wird,
kann der Vorgang nicht fortgesetzt werden. Lösen Sie in diesem Fall den Punktionsdilatator vom
Führungsdraht und entfernen Sie den Pharynxprotektor. Siehe auch den Abschnitt „Neuladen" unten.
Neuladen
In manchen Fällen kann es nötig sein, den Punktionsdilatator neu zu laden, wenn z.B. die Stimmprothese
beim Einsetzen der Prothese ganz durch die Punktionsöffnung gezogen wurde. Das Neuladen des
Punktionssets wird in Abschnitt 2.2.3 beschrieben und in Abbildung 4 veranschaulicht.
1.6.2 Während des Gebrauchs der Stimmprothese
Verschiebung der Stimmprothese – Eine Verschiebung kann durch eine Infektion und/oder ein
Ödem an der TE-Punktionsstelle, Granulation um die Punktionsstelle herum oder hypertrophe
Vernarbung um die Punktionsstelle herum verursacht werden. Bei einer Verschiebung kann es zu
versehentlicher Aspiration oder Ingestion der Prothese kommen. Siehe unten.
Aspiration der Prothese – Es kann zu einer versehentlichen Aspiration der Stimmprothese oder
anderer Bestandteile des Stimmrehabilitationssystems kommen. Wie bei jedem anderen Fremdkörper
können Komplikationen infolge der Aspiration eines Bestandteils eine Blockierung oder Infektion
verursachen. Mögliche unmittelbare Symptome sind Husten, pfeifendes Atmen oder andere abnormale
Atemgeräusche, Atemnot und Atemstillstand, partieller oder unzureichender Luftaustausch und/oder
asymmetrische Bewegung des Brustkorbs beim Atmen. Mögliche Komplikationen sind Pneumonie,
Atelektase, Bronchitis, Lungenabszess, bronchopulmonale Fistel und Asthma.
Wenn der Patient atmen kann, kann der Fremdkörper eventuell durch Husten entfernt werden.
Eine partielle oder vollständige Blockierung der Atemwege macht eine sofortige Intervention
zur Entfernung des Fremdkörpers notwendig. Bei Verdacht auf Aspiration der Prothese ist eine
CT-Aufnahme vorzunehmen, um die Aspiration zu bestätigen und die Prothese zu orten. Wenn die
CT-Aufnahme die Aspiration der Prothese bestätigt, kann die Prothese endoskopisch mit einer nicht
gezahnten Greifzange geborgen werden.
Das Silikongehäuse der Vega Stimmprothese lässt sich ebenfalls endoskopisch orten. Die
Prothese stellt sich in der CT-Aufnahme und endoskopisch als ein ovales Gebilde mit einer mittleren
Öffnung und einem Außendurchmesser von etwa 10-17 mm (die Flanschen der Prothese) oder als ein
manschettenknopfförmiges Gebilde mit einer Schaftlänge von 8, 10, 12,5 oder 15 mm dar, je nach
Größe der Prothese. Während der Endoskopie sind möglicherweise Reflexionen der Lichtquelle auf
dem farblosen Silikonkautschuk zu sehen. Bei bereits einer Weile in situ befindlichen Prothesen sind
möglicherweise auch weiß oder gelb aussehende Ansammlungen von Candida auf der Prothese zu sehen.
Ingestion der Prothese – Es kann zu einer versehentlichen Ingestion der Stimmprothese oder anderer
Bestandteile des Stimmrehabilitationssystems kommen. Wie bei allen anderen Fremdkörpern hängen
die durch Ingestion der Prothese oder eines Bestandteils des Stimmrehabilitationssystems verursachten
Symptome hauptsächlich von der Größe, der Lage, dem Grad der Blockierung (falls vorhanden) und
der seit der Ingestion verstrichenen Zeit ab. Ingestierte Teile, die sich noch in der unteren Speiseröhre
befinden, können mittels Ösophagoskopie entfernt oder eine kurze Weile beobachtet werden. Eventuell
geht der Fremdkörper spontan in den Magen ab. In den Magen abgehende Fremdkörper werden
gewöhnlich durch den Darmtrakt ausgeschieden. Eine operative Entfernung des Fremdkörpers
aus dem Darmtrakt muss in Betracht gezogen werden, wenn ein Darmverschluss, Blutung oder
eine Perforation auftreten oder der Fremdkörper nicht durch den Darmtrakt ausgeschieden wird.
Der spontane Abgang der Prothese kann 4-6 Tage abgewartet werden. Der Patient ist anzuweisen,
den Stuhl auf die ingestierte Prothese hin zu beobachten. Wenn die Prothese nicht spontan abgeht oder
Anzeichen auf Blockierung auftreten (Fieber, Erbrechen, Magenschmerzen), ist ein Gastroenterologe
zu konsultieren. Das Silikongehäuse der Vega Stimmprothese lässt sich endoskopisch lokalisieren und
bergen. Die Prothese kann mit einer nicht gezahnten Greifzange geborgen werden. Die Prothese stellt
sich bei der Endoskopie als ein ovales Gebilde mit einer mittleren Öffnung und einem Außendurchmesser
von etwa 10-17 mm (die Flanschen der Prothese) oder als ein manschettenknopfförmiges Gebilde mit
einer Schaftlänge von 8, 10, 12,5 oder 15 mm dar, je nach Größe der Prothese. Möglicherweise sind
Reflexionen der Lichtquelle auf dem farblosen Silikonkautschuk zu sehen. Bei bereits einer Weile
in situ befindlichen Prothesen sind möglicherweise weiß oder gelb aussehende Ansammlungen von
Candida auf der Prothese zu sehen.
Infektion und/oder Ödem an der TE-Punktionsstelle – Eine Infektion, Granulation und/oder ein
Ödem an der Punktionsstelle können eine Verlängerung des Punktionstrakts bewirken. Dadurch
kann die Prothese nach innen und unter die tracheale oder ösophageale Schleimhaut gezogen
werden. Eine Entzündung oder Wucherung der ösophagealen Schleimhaut kann auch bewirken,
dass die Prothese aus der Punktionsöffnung hinausragt. In diesem Fall ist der vorübergehende Ersatz
der Prothese durch eine Prothese mit längerem Schaft angeraten. Wenn die Infektion nicht durch
normale ärztliche Behandlung behoben werden kann, ist die Prothese zu entfernen. In manchen Fällen
könnte ein Stenting der Punktionsöffnung mittels Katheter in Betracht gezogen werden. Sollte sich
die Punktionsöffnung spontan schließen, kann eine erneute Punktion zum Einsetzen einer neuen
Prothese erforderlich sein.
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