Bei Bildmaterial mit idealen Voraussetzungen für die Objektentfernung verschwindet
das Objekt nach erfolgter Analyse, da es nahtlos durch einen Hintergrund ersetzt wird.
Der Hintergrund wurde mittels Details aus benachbarten Bildern generiert.
Das Ergebnis nach abgeschlossener Analyse zur Objektentfernung
Da der Erfolg des Objektentfernungs-Plug-ins von der Art des Bildmaterials abhängt, lässt sich
ein gutes Resultat nicht immer so mühelos erzielen. Probleme am Resultat werden in Grau
angezeigt, das an den Rändern des Ersatz-Windows erscheint, oder das Window komplett füllt.
Das Grau zeigt an, wo mit den aktuellen Einstellungen nicht erkannt wird, welche
Hintergrundinhalte die Stelle des entfernten Patches füllen sollen. In diesem Fall haben Sie zwei
Möglichkeiten.
Wenn Ihnen bei der Wiedergabe des analysierten Resultats an der
Objektentfernungsmaske bei manchen Bildern ein grauer Rand auffällt, gehen Sie wie
folgt vor. Justieren Sie anhand des „Search Range"-Reglers den Suchbereich, d. h. die
Anzahl der Frames vor und nach dem aktuellen Bild, aus denen das Objektentfernungs-
Plug-in die Details für das Ersatzbild zu beziehen sucht. Beispiel: Bei einem Suchbereich
von 20 durchsucht das Plug-in +/-20 Frames ab dem aktuellen Standort, also insgesamt
40 Frames. Bei einer Vorgabe von 10 Frames, wird jedes vierte Bild einbezogen. In
der Regel erzielen Sie die besten Ergebnisse mit der geringsten Spanne, die Ihnen ein
akzeptables Resultat liefert.
Ist die Maske für die Objektentfernung in manchen Frames komplett mit Grau gefüllt,
besagt dies, dass es nicht gelungen ist, für diese Frames eine Hintergrundfüllung zu
generieren. Versuchen Sie in diesem Fall Folgendes: Klicken Sie auf die Schaltfläche
„Build clean plate". Dann wird anhand einer Schätzung ein Hintergrund zum Füllen des
Bilds erstellt und mit bereits erfolgreich gefüllten Frames abgestimmt.
Wenn das Patch zwar erfolgreich gefüllt wurde, das Ergebnis aber nicht gut mit
dem Hintergrund verschmilzt, probieren Sie es mit einem anderen Füllmodus. Der
Standardmodus „Linear" ermöglicht einen einfachen Klonvorgang. Alternativ wählen
Sie den Modus „Adaptive blend", der generell bessere Ergebnisse bringt. Hiervon
ausgenommen sind Fälle, in denen das Ersatz-Patch eine andere Farbe oder Helligkeit
als der Hintergrund hat.
Das Menü „Scene Modus" hält Optionen für Folgendes bereit: zum Analysieren von
Szenen, zum Verbessern der Analyse des Bewegungsablaufs des zu ersetzenden
Bereichs und zur Bestimmung der optimalen Methode zum Füllen des vom entfernten
Objekt hinterlassenen Lochs. Die Hintergrundanalyse „Background" berücksichtigt
das gesamte Bild unter Ausschluss des Objektbereichs. „Boundary" analysiert den
Grenzbereich rund um den Objektbereich. „Object" dient zur Analyse eines Objekts,
das sich zusammen mit dem Hintergrund bewegt. In etwa so, wie sich ein Aufkleber auf
dem Window bei bewegter Kamera verhalten würde.
Entfernen von Objekten
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