Variable density audio:
vor, vergewissern Sie sich, dass das Kontrollkästchen „Variable density audio"
aktiviert ist, damit DaVinci Resolve weiß, welche Audioform es extrahieren soll. Die
Standardeinstellung für Ton in Sprossenschrift ist „Off" (Aus).
Wenn Sie zuvor noch nicht mit Lichtton in Sprossenschrift gearbeitet haben: Diese ist
als Sequenz von Strichen unterschiedlicher Dicke erkennbar, die einem Barcode
ähnelt. Zackenschrift hingegen erscheint als Audiowellenform.
Farbraum und Größenbestimmung
Es stehen Ihnen zwei 1D-LUTs zur Verfügung: „Cintel Negative to Linear" und „Cintel Print to
Linear". Diese dienen dazu, gescannte Medien für die weitere Bearbeitung in einen Farbraum
zu konvertieren. Diese LUTs können Sie mithilfe eines Nodes im Arbeitsraum „Color"
anwenden, um die originalen Scans in einen linearen Farbraum zu konvertieren. Wenn Sie das
Bild jedoch in Rec. 709 oder Cineon konvertieren möchten, empfiehlt es sich, eine zweite LUT
in einem zweiten Node anzuwenden. Der standardmäßige Farbraum für Analogfilm ist eine
Standard-Logkurve mit einem Gammawert von 2,2. Alle anderen Farbräume verwenden
Log-Gamma mit einer Filmdichte von 2,046.
Generell ist es empfehlenswert, Negativfilm nach Anwendung der zweiten LUT farblich zu
invertieren. Zudem ist es normalerweise nötig, die linearen Daten zu graden, um schwarze
Offsets aufgrund von Dmin zu entfernen und geeignete Konvertierungen in den Zielfarbraum
vornehmen zu können. Im „3D LUT"-Untermenü des Kontextmenüs eines jeden Nodes ist eine
Auswahl an VFX IO LUTs verfügbar. Mithilfe dieser LUTs können Sie Bilder von einem linearen
Farbraum zu einem beliebigen anderen Farbraum konvertieren.
Weitere Informationen finden Sie im englischsprachigen DaVinci Resolve Handbuch in Kapitel
30 „Working in the Node Editor" im Abschnitt „Applying a LUT Within a Node".
LUT-Konvertierung eines Filmscans mithilfe von drei Nodes. Node 1 konvertiert von Negativ oder
Positiv zu linear, Node 2 konvertiert von linear zu Rec. 709 und Node 3 kehrt die Farbe bei Bedarf um
Durch Anwendung einer LUT innerhalb eines Nodes werden alle Bilddaten abgeschnitten, die
unter 0 bzw. über 1 liegen. Um das Abschneiden zu verhindern, können Sie die Lift-, Gamma-
und Gain-Einstellungen innerhalb eines beliebigen Nodes mit einer LUT ändern, um die
Bildpegel vor der LUT-Transformation anzupassen.
Sowohl Format des abzutastenden Films als auch die Art, wie das Material ursprünglich
aufgezeichnet wurde, beeinflussen die Kadrierung. Feinanpassungen an der finalen Kadrierung
Ihres gescannten Clips können Sie per Skalierung, Zoom, Strecken, Schwenken, Neigen etc.
vornehmen. Nutzen Sie im Color-Arbeitsraum auf der „Sizing"-Palette den Modus „Input Sizing",
um die gewünschte Kadrierung zu erstellen. Um Ihre Größeneinstellungen als Preset zu
speichern, öffnen Sie das Menü, wählen „Save as new preset" und geben einen Namen für das
Preset ein.
Liegt der Ton auf Ihrem Film in Form von Sprossenschrift
Mit dem Cintel in DaVinci Resolve aufzeichnen
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