Die Haut vieler Lebensmittel enthält zwar wertvolle Inhaltsstoffe, kann jedoch die Trocknung be-
hindern. Während der Trocknung verdampft Wasser von den Schnittflächen, nicht jedoch durch die
Schale. Je größer die Schnittfläche ist, desto schnell und besser trocknen die Lebensmittel.
Aus diesem Grund sollte dünnes Stangengemüse, wie grüne Bohnen, Spargel und Rhabarber längs
halbiert werden oder quer sehr schräg abgeschnitten werden, damit die Schnittfläche möglichst groß
ist und die Stücke gut trocknen.
Schneiden Sie Obst in dünne, flache Scheiben. Brokkoli sollte je nach Größe halbiert oder geviertelt
werden. Kleine Früchte, wie Erdbeeren können halbiert werden. Noch kleinere Beeren können ent-
weder halbiert oder blanchiert werden, um die Haut leicht aufzubrechen.
So befüllen Sie die Ablagen
Benutzen Sie die komplette Ablageoberfläche aber achten Sie darauf, dass zwischen den einzelnen
Stücken genug Platz bleibt, damit die Luft im Gerät ausreichend zirkulieren kann. Achten Sie darauf,
dass sich die einzelnen Stücke nicht überlappen. Das gilt insbesondere für Bananenscheiben und
Apfelringe. Falls einige Stücke nach der Trocknung immer noch zu feucht sind, liegt es häufig daran,
dass Sie während der Trocknung übereinander lagen.
Da während der Trocknung Wasser verdampft, schrumpfen die Lebensmittel. Daher braucht dieselbe
Menge Lebensmittel hinterher viel weniger Platz zum Aufbewahren. Die zerkleinerten Stücke sollten
nicht dicker, als 1 cm sein.
Es kann sein, dass Sie die geschnittenen Stücke während der Trocknung ein oder zwei Mal wenden
müssen, damit sie gleichmäßig trocknen. Schalten Sie in diesem Fall die Maschine aus, ziehen Sie
den Stecker, entnehmen Sie die Ablagen, wenden Sie die Stücke, setzen Sie die Ablagen wieder ein
und starten Sie das Gerät erneut.
So verhindern Sie Tropfen
Einige Lebensmittel, wie beispielsweise Tomaten, Zitrusfrüchte oder gezuckerte Früchte neigen dazu
zu tropfen. Heruntergetropfte Flüssigkeit kann den Geschmack der Lebensmittel im darunterliegen-
den Fach beeinflussen. Um Tropfen zu verhindern drücken Sie die Ablage, nachdem Sie die Lebens-
mittel darauf platziert haben, mehrmals auf ein darunterliegendes Küchentuch, um überschüssige
Flüssigkeit zu entfernen.
Trocknung von Gemüse
Getrocknetes Gemüse ist genauso geschmackvoll, wie Trockenfrüchte. Sie können damit beispiels-
weise Suppen, Eintöpfe oder Schmorgerichte verfeinern. Überall dort, wo sie sonst frisches Gemüse
verwenden, können Sie auch getrocknetes Gemüse benutzen. Bevor Sie das Gemüse für die Trock-
nung vorbereiten, waschen Sie es mit kaltem Wasser ab. Verarbeiten Sie das Gemüse abhängig von
der Gemüseart, schälen und entkernen Sie es falls notwendig. Um Zeit zu sparen, können Sie zum
Schälen und Zerkleinern auch eine Küchenmaschine benutzen.
Lassen Sie Ihrer Kreativität beim Trockenen von Gemüse freien Lauf. Sie können die Stücke vor der
Trocknung beispielsweise 2 Minuten lang in verdünnten Zitronensaft oder ähnliches legen, um einen
frischen Geschmack bei Gemüsesorten, wie Spargel oder Bohnen zu erreichen.
Vorbehandlung von Gemüse
Die meisten Gemüsesorten müssen, bis auf ein paar Ausnahmen, vor der Trocknung vorbehandelt
werden. Halten Sie sich an die folgenden Tipps, um das Beste aus Ihrem Gemüse herauszuholen.
Einige Gemüsesorten, wie Zwiebeln, Knoblauch, Peperoni, Tomaten oder Pilze können Sie ohne Vor-
behandlung trocknen. Alle anderen Gemüsesorten müssen in der Regel vor der Trocknung vorbehan-
delt werden.
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