K10 und K11 möglich. Die dafür notwendigen Bohrungen und
Flächen sind bereits entsprechend bearbeitet.
Bei Motoren mit Bremse (z.B. Option G26) ist zusätzlich die Brem-
senbetriebsanleitung mit zu beachten!
Diese Hinweise gelten ergänzend zur Betriebsanleitung des
entsprechenden Motortyps. Sie gelten nicht für Motoren in EEx e
– Ausführungen.
2
Betrieb
Alle Arbeiten nur im elektrisch span-
WARNUNG
nungslosen Zustand der Anlage
durchführen.
2.1
Transport, Lagern
Beim Transport sind alle vorhandenen Hebeösen am Motor zu
benutzen!
Zum Transport von Maschinensätzen
WARNUNG
(z. B. Getriebe-, Gebläseanbauten, ...)
nur die dafür vorgesehenen He-
beösen bzw. -zapfen benutzen! Maschinensätze dürfen nicht
durch Anhängen an den Einzelmaschinen gehoben wer-
den! Auf Tragfähigkeit dieser Hebeeinrichtung achten!
Die Wälzlager sollten neu gefettet bzw. erneuert werden, wenn
die Zeit von der Lieferung bis zur Motorinbetriebnahme bei günsti-
gen Bedingungen (Aufbewahrung in trockenen, staub- und er-
schütterungsfreien Räumen) mehr als 3 Jahre beträgt. Bei un-
günstigen Bedingungen verringert sich diese Zeit wesentlich.
Ggf. ist der Isolationswiderstand der Wicklung zu überprüfen, s.
Abschnitt 2.5 .
2.2
Aufstellung
Eingeschraubte Hebeösen sind nach dem Aufstellen festanzu-
ziehen oder zu entfernen!
Bei Motoren mit Wellenende nach oben oder unten (z.B. IMV5,
IMV6 - s. Fig. 1) muß gewährleistet sein, daß kein Wasser in das
obere Lager eindringen kann.
Das Klemmenkastenoberteil kann bei einem Klemmenbrett mit
6 Anschlußklemmen um 4x90 Grad und bei einem Klemmenbrett
mit 9 Anschlußklemmen um 180 Grad gedreht werden.
Laufruhe
Stabile Fundamentgestaltung oder An- und Einbauverhältnisse,
genaues Ausrichten der Motoren sowie ein gut ausgewuchtetes
Abtriebselement sind Voraussetzung für einen ruhigen schwin-
gungsarmen Lauf. Vor Beginn der Montagearbeiten sind die Mo-
torauflageflächen des Fundamentes auf Ebenheit und Schmut-
zfreiheit zu prüfen. Um ein Verspannen der Motorfüße zu vermei-
den, darf die Gesamtebenheit der Auflageflächen 0,2 mm nicht
überschreiten. Die meist aufgeschweißten Auflageflächen müs-
sen durch Schleifen, Feilen oder Schaben auf die geforderte Eben-
heit gebracht werden. Sind Unterlegbleche zur Höheneinstellung
und zur Vermeidung von Verspannungen der Motoren notwendig,
sind diese aus einem ebenen gewalzten Material in ausreichender
Größe herzustellen. Ggf. kann ein komplettes Auswuchten des
Läufers mit dem Abtriebselement erforderlich sein.
2.3
Wuchtung, Abtriebselemente
Das Auf- und Abziehen von Abtriebselementen (Kupplungen Rie-
menscheiben, Zahnrad, ...) ist mit einer geeigneten Vorrichtung
auszuführen (Fig. 7).
Standardmäßig sind die Läufer mit einer halben Paßfeder
dynamisch ausgewuchtet.
Die Art der Auswuchtung wird am AS-Wellenende (Wellenstirn-
seite) markiert:
(H = Auswuchtung mit halber Paßfeder)
(F = Auswuchtung mit ganzer Paßfeder-Sonderausführung)
Bei Montage des Abtriebselementes auf entsprechende
Auswuchtart achten!
Edition N14−0703
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Siemens AG
DEUTSCH
Auswuchtung mit halber Paßfeder
Bei Abtriebselementen mit einem Längenverhältnis von Naben-
länge l zur Länge des Wellenendes l
1500/min können Laufruhestörungen auftreten (s. Fig. 8).
Ggf. ist eine Nachwuchtung vorzunehmen, z. B. ist der aus dem
Abtriebselement und über der Wellenkontur herausragende Teil
der Paßfeder T
Wird ein Motor ohne Abtriebselement in Betrieb genom-
men, so ist die Paßfeder gegen Herausschleudern zu sichern.
2.4
Netzspannung und Netzfrequenz müssen mit den Daten auf dem
Leistungsschild übereinstimmen. ±5% Spannungs- oder
Frequenzabweichung sind ohne Leistungsherabsetzung zuläs-
sig. Anschluß und Anordnung der Schaltbügel nach dem im Klem-
menkasten befindlichen Schaltbild vornehmen. Schutzleiter an
diese Klemme
Bei Anschlußklemmen mit Klemmbügeln (z. B. nach DIN
46282) sind die Leiter so zu verteilen, daß auf beiden Stegsei-
ten etwa gleiche Klemmhöhen entstehen. Diese Anschlußart
erfordert daher, daß ein einzelner Leiter U-förmig gebogen
werden muß oder mit einem Kabelschuh anzuschließen ist
(s. Fig. 3.1). Dies gilt auch für den Schutzleiteranschluß und
den äußeren Erdungsleiter (s. Fig. 3.2) - grüngelb .
Anziehdrehmomente für Schraubenverbindungen der elektrischen An-
schlüsse - Klemmenbrettanschlüsse (außer Klemmenleisten) s. Fig. 4.
2.5
Vor der Erstinbetriebnahme des Motors, nach längerer Lagerung
oder Stillstandzeit (ca. 6 Monate), muß der Isolationswiderstand
der Wicklungen ermittelt werden.
Isolationswiderstand
- Der Mindestisolationswiderstand von neuen, gereinigten
oder instandgesetzten Wicklungen gegen Masse beträgt 10
MegaOhm.
- Der kritische Isolationswiderstand R
rechnet. Berechnung erfolgt durch Multiplikation der
Bemessungsspannung U
en Faktor (0,5 MegaOhm/kV):
R
Messung
Der Mindestisolationswiderstand der Wicklungen gegen Masse
wird mit 500 V Gleichspannung gemessen. Dabei soll die Tempe-
ratur der Wicklungen 25°C ± 15°C betragen.
Der kritische Isolationswiderstand ist bei Betriebstemperatur
der Wicklung mit 500 V Gleichspannung zu messen.
Überprüfung
Ist bei neuer, gereinigter oder instandgesetztem Motor, der längere
Zeit gelagert wurde oder still stand, der Mindestisolationswider-
stand der Wicklung gegen Masse kleiner 10 MegaOhm, kann die
Ursache hierfür Feuchte sein. Die Wicklungen sind dann zu trocknen.
Nach längerer Betriebsdauer kann der Mindestisolationswid-
erstand auf den kritischen Isolationswiderstand absinken.
Solange der gemessene Wert den errechneten Wert des kri-
tischen Isolationswiderstandes nicht unterschreitet, darf der
Motor weiter betrieben werden. Wird dieser Wert unterschritten,
ist der Motor sofort abzuschalten.
Es ist die Ursache hierfür zu ermitteln, ggf. sind die Wicklungen oder
Wicklungsteile instand zusetzen, zu reinigen oder zu trocknen.
DEUTSCH/ENGLISH/FRANCAIS/ESPANNOL/ITALIANO/SVENSKA/ČESKY/ÏÎ ÐÓÑÑÊÈ/NEDERLANDS
− 2 −
abzuarbeiten.
P
Zu beachten sind die allgemein er-
forderlichen Maßnahmen für den
WARNUNG
Berührungsschutz der Abtriebsele-
mente.
Elektrischer Anschluß
anschließen.
Überprüfung des Isolationswiderstandes
Bei und unmittelbar nach der Mes-
sung haben die Klemmen teilweise
WARNUNG
gefährliche Spannungen und dürfen
nicht berührt werden.
, z. B. AC 0,69 kV, mit dem konstant-
N
= 0,69 kV * 0,5 MegaOhm/kV = 0,345 MegaOhm
krit
Bestell−Nr. / Order No. 35037000000057
< 0,8 und Drehzahlen >
M
wird zunächst er-
krit