05. (Bei geschlossenem Tor) Am Entriegelungsknauf ziehen und den Wagen
gleiten lassen, bis der Ankerbügel am oberen Rand des Sektionaltors auf-
liegt bzw. bis zum Anschluss des Schwenkarms (Kipptor).Dann die
Schleppstange mit der Führung fluchten und den Bügel mit Nieten oder
für das Tormaterial geeigneten Schrauben an diesem befestigen (Abb. 27).
06. Die Schraube des mechanischen Endanschlags etwas lösen und das Tor
von Hand in die maximale Öffnung bewegen (Abb. 28).
07. Den mechanischen Endanschlag zum Wagen hin verschieben, so dass er
an diesem anschlägt.
Dann den mechanischen Endanschlag durch Festziehen der Schraube
endgültig blockieren (Abb. 29).
Anmerkung – Beim Normalbetrieb wird der Wagen ein paar Zentimeter
vor dem mechanischen Endanschlag anhalten.
08. Um das Tor wieder zu blockieren, das Tor von Hand schließen, bis man ein
trockenes Einrastgeräusch hört.
SCHRITT 6
Nachdem alle in der Anlage vorgesehenen Vorrichtungen installiert sind – jede
in der in SCHRITT 4 vorgesehenen Stellung – muss jede Vorrichtung wie fol-
gend mit der Steuerung verbunden werden.
ACHTUNG! – Ein falscher Anschluss kann Defekte und/oder Gefahren
verursachen, daher die angegebenen Anschlüsse genauestens ausführen.
01. Die Schraube am Deckel der Steuerung mit einem Schraubenzieher aus-
drehen und die Steuerung nach außen ziehen (Abb. 30), um Zugang zu den
Klemmen für die elektrischen Anschlüsse an der Steuerung zu erhalten.
02. Mit demselben Schraubenzieher die Schlitze zum Durchführen der Elek-
trokabel öffnen (Abb. 31), die von den verschiedenen, in der Anlage instal-
lierten Vorrichtungen kommen.
03. Dann die Elektrokabel der verschiedenen Vorrichtungen an der Steuerung
anschließen; hierzu die Klemmleiste mit fünf Klemmen verwenden (Abb. 32).
ACHTUNG – Das Kabelstück, das die Klemmen 3 und 5 verbindet,
darf nur entfernt werden, falls man Photozellen installiert.
Wie folgend vorgehen, um diese Anschlüsse korrekt auszuführen.
• Anschluss eines Photozellenpaars als Sicherheitsvorrichtung
In der Anlage kann man ein oder mehrere Photozellenpaare mit Sicherheits-
funktion installieren. Falls man mehrere Photozellenpaare installiert, müssen
diese miteinander "seriengeschaltet" sein und die Kette muss an den Klemmen
3 und 5 an der Steuerung angeschlossen werden. Dann ihre Versorgung an
den Klemmen 2 und 3 anschließen (siehe das Beispiel in Abb. 33 und 34).
Während der Schließung verursacht die Auslösung dieser Photozellen das
Anhalten und die unverzügliche Reversierung der Bewegung.
• Anschluss einer Taste mit "NO"-Kontakt zum Schalten der Bewe-
gungen
In der Anlage kann eine Taste mit "NO"-Kontakt (gewöhnlich geöffnet") instal-
liert sein, um die Bewegungen im Modus "Schrittbetrieb" auszuführen (siehe
SCHRITT 0 für die Details dieses Betriebsmodus). Diese Taste an den Klemmen
3 und 4 der Steuerung anschließen.
Anmerkung – Falls man mehrere Steuertasten installiert, müssen diese mitei-
nander "parallel geschaltet" sein, wie im Beispiel in Abb. 35 und 36 gezeigt.
• Anschluss anderer Sicherheitsvorrichtungen, die keine Photozel-
len sind
Neben den Photozellen können auch andere Sicherheitsvorrichtungen mit ver-
schiedenen Kontakttypen in der Anlage installiert sein. Diese sind:
– Vorrichtungen mit "gewöhnlich geöffnetem" Kontakt ("NO");
– Vorrichtungen mit "gewöhnlich geschlossenem" Kontakt ("NC");
– Vorrichtungen mit konstantem 8,2 KΩ Widerstand.
Diese Vorrichtungen müssen an den Klemmen 1 und 2 der Steuerung ange-
schlossen sein; weiterhin kann auch mehr als eine Vorrichtung wie folgend an
denselben Klemmen angeschlossen werden:
A) – um ein Ganzes an "NO"-Vorrichtungen anzuschließen, eine "Parallelschal-
tung" anwenden, wie im Beispiel in Abb. 37.
B) – um ein Ganzes an "NC"-Vorrichtungen anzuschließen, eine "Serienschal-
tung" anwenden, wie im Beispiel in Abb. 38.
C) – um ein Ganzes an Vorrichtungen mit konstantem 8,2 KΩ Widerstand mit-
einander zu verbinden, eine "Parallelschaltung" anwenden und den Widerstand
(8,2K Ω) an der letzten Vorrichtung einschalten, wie im Beispiel in Abb. 39.
D) – um ein Ganzes an Vorrichtungen mit verschiedenen Kontakten ("NO",
"NC" und konstanter 8,2 KΩ Widerstand) miteinander zu verbinden, ein
gemischtes Schaltungssystem anwenden (Serien- und Parallelschaltung), wie
im Beispiel in Ab. 40.
Anmerkung - Nur die Vorrichtungen mit Ausgang mit konstantem 8,2 K Ω
Widerstand gewährleisten die Fehlertoleranzklasse 3 gemäß EN 954-1.
Die Auslösung dieser Sicherheitsvorrichtungen verursacht das Anhalten der
laufenden Bewegung und eine kurze Reversierung.
• Versorgung von Vorrichtungen, die anders sind als in diesem Kapi-
tel angegeben
In der Anlage können auch andere Vorrichtungen als erwähnt installiert sein,
zum Beispiel ein Universalempfänger mit Relais. Diese Vorrichtungen müssen
an den Klemmen 2 und 3 der Steuerung angeschlossen sein. Achtung! – An
den Klemmen 2 und 3 liegt eine Spannung von 24 Vcc an und es wird ein
Strom von 100 mA geliefert.. Die Summe der Stromaufnahme der ver-
schiedenen, an diesen Klemmen angeschlossenen Vorrichtungen darf
diesen Wert nicht überschreiten.
WICHTIGER HINWEIS – Nachdem die Anschlüsse ausgeführt sind, müssen
alle Kabel mit Schellen blockiert werden, dann den Deckel wieder auf der
Steuerung anbringen.
ANSCHLUSS DER VERSORGUNG
SCHRITT 7
WICHTIGE HINWEISE!
– Das mitgelieferte Versorgungskabel aus PVC ist für Innenanwen-
dungen geeignet.
– Der endgültige Anschluss der Automation am Stromnetz oder der
Ersatz des mitgelieferten Kabels darf ausschließlich und unter Ein-
haltung der örtlich gültigen Sicherheitsvorschriften und der Anwei-
sungen in "Dem Fachtechniker vorbehaltene Tätigkeiten" ausge-
führt werden.
Um die Funktionsprüfungen und die Programmierung der Automation auszu-
führen, die Steuerung mit Spannung versorgen, indem der Stecker des mit-
gelieferten Stromkabels in eine Steckdose gesteckt wird (Abb. 41).Falls die
Steckdose weiter entfernt von der Automation ist, kann in dieser Phase eine
Verlängerung benutzt werden.
ERSTES EINSCHALTEN UND ÜBERPRÜFUNG
DER ELEKTRISCHEN ANSCHLÜSSE
SCHRITT 8
ACHTUNG! – Alle hier folgend im Handbuch beschriebenen Vorgänge
werden an unter Spannung stehenden elektrischen Kreisläufen ausge-
führt, die Vorgänge könnten daher gefährlich sein! Daher sehr aufmerk-
sam vorgehen.
Nachdem die Steuerung mit Spannung versorgt ist (Abb. 41) die hier folgend
verzeichneten Vorgänge ausführen und die Punkte nach der Überprüfung der
Konformität der Ergebnisse nach und nach abhaken.
• Gleich nach dem Einschalten blinkt die rote LED ein paar Sekunden lang
schnell (Abb. 42), dann schalten sich die grüne und die rote LED abwechselnd
ein; danach schaltet sich die grüne LED aus und die rote wird regelmäßig ein-
mal pro Sekunde weiterblinken (= ordnungsgemäßer Betrieb der Steuerung).
Achtung! – Sollte die rote LED nicht wie beschrieben blinken, die elektri-
sche Versorgung zur Steuerung abschalten und die durchgeführten
Anschlüsse genau überprüfen (siehe auch das Kapitel "Was tun,
wenn...").
• Falls die Anlage Photozellen hat, an RX prüfen, ob die LED ausgeschaltet (=
ordnungsgemäßer Betrieb) oder eingeschaltet (= Hindernis vorhanden) ist.
Falls die LED dagegen blinkt, ist das Signal schwach und aufgrund einer fal-
schen Fluchtung der beiden Photozellen gestört.
Falls die Anlage eine Funksteuertastatur hat, muss geprüft werden, ob sie funk-
tioniert. Hierzu auf die entsprechende Anleitung Bezug nehmen.
Deutsch – 5