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ALLgEmEINE INFoRmATIoN
Der Manujet III ist ein manuelles Gerät für die Sauerstoffzufuhr bei transtrachealer Beatmung. Er wird für Notfallstationen,
Notfallwagen, Ambulanzen und Operationsräume empfohlen, da er eine schnelle und effiziente Oxygenierung eines Patien-
ten ermöglicht.
VERwENDUNgSzwEck
Der Manujet III wurde entwickelt, um transtracheale Beatmung in spezifischen Notfallsituationen bei oberer Atemwegsverle-
gung zu ermöglichen. Die Beatmung erfolgt in Verbindung mit einem transtrachealen Katheter oder einem Koniotomiebesteck,
welche durch die Krikoidmembrane eingeführt werden. Die Beatmung wird durch manuelles, intermittierendes Jetten von
Sauerstoff durch den Katheter erreicht.
VoRSIchT
Maximaler Beatmungsdruck ist 4 bar. Der Druckregler und das Manometer stellen sicher, dass der maximale Beat-
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mungsdruck von 4 bar nicht überschritten wird.
Eine komplette Atemwegsverlegung bedeutet eine Kontraindikation für den Manujet III, da die Ausatmung nicht statt-
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finden kann. Die Verwendung des Manujet III ist für Babys und Frühgeborene nicht indiziert.
Der Anwender muss sicherstellen, dass die Sauerstoffversorgung partikelfrei ist.
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NoTFALLANwENDUNgEN mITTELS TRANSTRAchEALER BEATmUNg
Als lebensrettende Methode in der "cannot intubate – cannot ventilate" Situation zur Oxygenierung, um einen schweren
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Sauerstoffmangel des Patienten zu verhindern.
In präklinischen Anwendungen, wenn eine Obstruktion der oberen Luftwege vorliegt. Transtracheale Jet Beatmung (TTJV)
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hat weniger Komplikationen und ist in Notfallsituationen schneller und einfacher als eine chirurgische Koniotomie.
ELEkTIVE ANwENDUNgEN
Mikrolaryngoskopie
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Starre Bronchoskopie
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Unterstützung einer schwierigen fiberoptischen Intubation
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vorhersehbare, schwierige Extubation
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SIchERhEITShINwEISE
Die in dieser Anleitung aufgeführten Beatmungswerte sind nicht mit der Beatmung durch einen geblockten
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Endotrachealtubus vergleichbar, da ein Teil der Beatmungsluft durch die oberen Atemwege entweicht.
Bei der Beatmung mit dem Manujet III ist es äußerst wichtig, dass der Anwender den Patienten ständig beobachtet.
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Entsprechende Pulsoxymetriewerte oder das Heben und Senken des Brustkorbes signalisieren dabei eine erfolgreiche
Beatmung. Da es sich um ein manuelles Gerät handelt, liegt die Verantwortung beim Anwender.
Der Anwender muss sicherstellen, dass die Exspiration über die oberen Luftwege stattfindet. Eine komplette Obstruktion
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bedeutet eine Kontraindikation der Verwendung des Manujet III mit Jet-Ventilations Katheter. Falls keine andere Atem-
wegssicherung möglich ist, sollte bei Fehlen der Exspiration die Beatmungsfrequenz auf 3 Hübe/min reduziert werden,
um ein Barotrauma zu verhindern. Dies kann im Falle einer totalen Obstruktion als lebensrettende Maßnahme zur
Oxygenierung ausreichen.
Die Anwendung des Manujet III wird beim Baby oder Kleinkind nicht empfohlen und sollte nur als lebensrettende
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Maßnahme im Notfall angewendet werden. In diesem Fall ist der Katheter 16 G zu verwenden und jeder Hub auf max.
1 Sekunde (0,4 - 0,8 bar) zu limitieren.
BRANDGEFAHR: Sauerstoff, welcher durch den Manujet III fließt, ist nicht von selbst entflammbar. Jedoch wirkt Sauer-
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stoff brandbeschleunigend.
Es ist darauf zu achten, dass beschädigte Druckschläuche sowie beschädigte Verbindungsschläuche nicht zum Einsatz
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kommen. Vor jedem Einsatz muss eine komplette Funktionsüberprüfung durchgeführt werden. Das Gerät an die Sauer-
stoffversorgung anschließen. Jeder Beatmungsdruck von 0 - 3,5 bar muss einstellbar sein und eine Ventilation muss
möglich sein.
Manujet III darf nicht an Infusionskanülen angeschlossen werden.
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Vor Gebrauch des Manujet III ist die Gebrauchsanweisung mit den Sicherheitshinweisen sorgfältig zu lesen bzw. zu
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beachten.
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