Dräger PEX 3000 Manual Del Usuario página 16

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Betrieb
5.3.2.2
Empfindlichkeit justieren
Vor der Empfindlichkeitsjustierung muss stets erst der Nullpunkt justiert werden!
Im Justiermenü mit Taste ▲ oder ▼ navigieren bis in der Anzeige SP
("SPan") erscheint und mit Tasten (▲+▼) bestätigen. Das Messsignal wird
auf 3,4 mA gesetzt um in der Zentrale die Justiertätigkeit anzuzeigen.
 In der Anzeige erscheint die bei der letzten Justierung verwendete
Konzentration des Prüfgases in %UEG.
Mit Taste ▲ oder ▼ kann die Konzentration des aktuell verwendeten
Prüfgases in 1-%UEG Schritten zwischen 20 und 99 %UEG eingestellt
werden.
Beim Typ XTR 0010 erscheint ein Dezimalpunkt, d.h. die Konzentration des
Prüfgases kann in 0,1-%UEG Schritten zwischen 2,0 und 9,9 %UEG
eingestellt werden.
Längere Betätigung der Tasten aktiviert die Wiederholfunktion.
Empfohlene Prüfgaskonzentration:
Transmitter
Messbereichsendwert
Typ XTR 0000
100 %UEG
Typ XTR 0010
10 %UEG
VORSICHT
Das Prüfgas muss aus der zu überwachenden Gaskomponente und Luft
bestehen.In Stickstoff abgefüllte Justiergase sind nicht geeignet!
Tasten (▲+▼) drücken und je nach Transmitter-Typ Prüfgas der
empfohlenen Konzentration (siehe Tabelle) mit einem Durchfluss von ca.
0,5 L/min über den Justieradapter leiten.
Wenn sich die Anzeige stabilisiert hat (maximal 3 Minuten) Tasten (▲+▼)
drücken, um die erforderliche interne Verstärkung des Transmitters neu zu
berechnen. Es erscheint nun die Messwertanzeige mit der neu berechneten
Verstärkung, die zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht abgespeichert ist.
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Wird in diesem Zustand länger als 4 Minuten gewartet, wird die
Justierfunktion automatisch verlassen und die ursprüngliche Verstärkung
wieder hergestellt.
HINWEIS
Nach einem Sensorwechsel kann die interne Signalverstärkung des
Transmitters zunächst so hoch eingestellt sein, dass der Messwert nicht mehr
angezeigt werden kann. Die Anzeige ist dann "99" bzw. "9.9". In diesem Fall
dennoch Tasten (▲+▼) drücken, um die erforderliche interne Verstärkung neu
zu berechnen und abzuspeichern und die Empfindlichkeitsjustierung nochmals
durchführen.
Taste (▲+▼) drücken. Hierdurch wird die neue Verstärkung endgültig
abgespeichert. In der Anzeige erscheint ein Referenzwert für die
Empfindlichkeit des Sensors (konstant verstärktes Brückensignal). Ist dieser
Referenzwert kleiner als 10, so wird er mit Dezimalstelle angezeigt.
Die tatsächliche Empfindlichkeit des Sensors in mV pro %UEG erhält man
durch Multiplikation des Referenzwertes mit dem Faktor 2 und Division
durch 100 (bzw. beim Typ XTR 0010 Division durch 10), z. B.:
Prüfgaskonzentration
30 bis 70 %UEG
3 bis 7 %UEG
Der Referenzwert und/oder die tatsächliche Sensorempfindlichkeit in
mV/%UEG sollten zu Prüfzwecken stets protokolliert werden.
HINWEIS
Beträgt der Referenzwert weniger als die Hälfte des bei der Inbetriebnahme des
Sensors festgestellten Wertes, oder ist die Anzeige selbst nach 3 Minuten noch
nicht stabil, so sollte der Sensor durch einen neuen Sensor ersetzt werden
(siehe „Sensor wechseln", Seite 19).
Wird nach Justierung des Typs XTR 0000 mit 52 %UEG Propan ein
Referenzwert von 45 angezeigt, so beträgt die tatsächliche
Empfindlichkeit des DrägerSensors PR M DQ gegenüber Propan 45 * 2
/ 100 = 0,9 mV/%UEG.
Wird nach Justierung des Typs XTR 0010 mit 4,4 %UEG Ethanol ein
Referenzwert von 32 angezeigt, so beträgt die tatsächliche
Empfindlichkeit des DrägerSensors LC M gegenüber Ethanol 32 * 2 / 10
= 6,4 mV/%UEG. Aufgrund der internen Verstärkung im DrägerSensor
LC M fällt dieser Zahlenwert um den Faktor 5 größer aus als beim
DrägerSensor PR M DQ.
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