DEUTSCH
6.0 ARBEIT
6.1 VOR ARBEITSBEGINN
Vor Arbeitsbeginn sind alle auf dem Abziehbild Nr. 9 ("GREASE") auf
Seite 63 dieses Heftes gekennzeichneten Schmierpunkte zu schmieren.
6.2 ARBEITSBEGINN
Den Schlepper starten und die Hydraulik einige Minuten im Leerlauf
betätigen, bis ein gleichmäßiger Druck in der gesamten Anlage
aufgebaut ist und keine Druckschwankungen des Gebläses mehr
auftreten. Den Druck erst regulieren, nachdem das Öl seine
Betriebstemperatur erreicht hat und keine Drehzahlschwankungen
des Gebläses mehr auftreten.Das Gebläse auf die für die Arbeit
vorgesehene Drehzahl (Tabelle B) bringen. In feuchten Gegenden
das Gebläse mehrere Minuten lang im Leerbetrieb laufen lassen,
um die Saatleitungsrohre zu trocknen.
6.2.1 VORBEREITUNGEN VOR DEM SÄEN
Es ist ausschließlich die folgende Beschreibung und
Arbeitssequenz zu befolgen:
- Den Schleppermotor mit dem Kupplungshebel auf Leerlauf stellen;
- Den Schlepper abbremsen und ihn wenn nötig- durch geeignet
große Bremskeile unter den Rädern blockieren;
- Die Landwirtschaftsmaschine vom Fahrersitz des Schleppers aus
hochfahren;
- Sicherstellen, daß sich niemand dem Fahrerplatz des Schleppers
nähern kann;
- Die Zapfwelle bzw. die Schlepperhydraulik laufen lassen, bis das
Gebläse konstant mit der vorgeschriebenen Drehzahl läuft.
- Kontrollieren, daß alle Antriebswellen einwandfrei eingekuppelt sind;
- Die beweglichen Teile, die Antriebs- und Saatgustreuorgane
sorgfältig prüfen.
- Das Dosiergerät des Saatguts wie oben beschrieben einstellen;
Die Dosiervorrichtung des Reihendüngerstreuers nach der
Streumengentabelle einstellen.
Die Stützfüsse entfernen und umklappen.
- Eine kurze Säprobe fahren, dazu die Angaben in Abschnitt 4.2 beachten.
- Mit der Aussaat fortfahren: Ab und zu kontrollieren, daß das Saatgut
korrekt in den Boden gelegt wird.
Nach einer kurzen Aussaatstrecke ist zu kontrollieren, daß
das Saatgut korrekt in den Boden gelegt wird.
- Am Ende der Aussaat die restlichen Samen durch die Öffnung
des Dosiervorrichtung entleeren.
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GEBRAUCH UND WARTUNG
GEFAHR
VORSICHT
WICHTIG
6.3 WÄHREND DES BETRIEBS
Es ist zu beachten, daß durch Veränderung der Schlepperge-
schwindigkeit die pro Hektar verteilte Samenmenge nicht
verändert wird. Fur eine qualitativ gute Arbeit sind folgende
Vorschriften zu beachten:
- Die hydraulische Hubvorrichtung in der untersten Stellung
belassen.
Die Arbeitshöhe des Frontanbaugeräts wie nach Abschnitt 3.2.1,
Punkt 5 einhalten (Abb. 12).
- Beim Aussäen ist die Drehzahl des Nebenantriebs immer
konstant zu halten.
- Ab und zu kontrollieren, daß sich keine Pflanzen um die
Säemaschinenorgane gewickelt haben und daß diese nicht
mit Erde verstopft sind.
- Kontrollieren, daß die Dosiervorrichtung sauber ist und daß
keine Fremdkörper in den Trichter eingetreten sind.
Fremdkörper können den einwandfreien Betrieb
beeinträchtigen.
- Auf jeden Fall ist zu kontrollieren, daß die Saatgutförderrohre
nicht verstopft sind.
- Die Säegeschwindigkeit muß dem Bodentyp und der
Bodenbearbeitung angepaßt werden.
- Ab und zu kontrollieren, daß das Saatgut korrekt in den Boden
gelegt wird.
- Die Form, Ausmasse und das Material der Spannhülsen der
Antriebswellen wurden als SicherheitsmaBnahme aus
gewählt. Der Gebrauch von nicht Original- oder widerstands
fähigeren Spann hülsen kann schweren Schaden an der
Sämaschine hervorrufen.
- Bei in Erde fahrender Maschine Kurven vermeiden, und nie
im Rückwärtsgang arbeiten. Für die Richtungswechsel und
Umsteuerungen die Maschine immer heben.
- Die Sägeschwindigkeit muß dem Bodentyp und der
Bodenbearbeitung angepaßt werden um Bruch oder Schaden
zu vermeiden.
- Die Säemaschine bei fahrendem Schlepper absenken, um
ein Verstopfen oder eine Beschädigung der Säescharren zu
vermeiden. Aus dem gleichen Grund ist es zu vermeiden, bei
auf dem Boden aufliegender Säemaschine rückwärts zu
fahren.
- Es ist zu beachten, daß während der Samenfüllung keine
anderen Körper (Schnure, Sackpapier, usw.) eingegeben
werden.
Die Sämaschine kann chemische Substanzen, die mit dem
Samen vermischt sind, transportieren. Der Zutritt an die
Sämaschine von Personen, Kindern oder Haustieren darf nicht
erlaubt werden.
Es ist absolut jedem verboten, sich dem Samentank zu nähern
oder zu versuchen, ihn zu öffnen, wenn die Sämaschine in
Betrieb ist oder in Betrieb genommen wird.
g
ACHTUNG
VORSICHT
GEFAHR
ACHTUNG
cod. G19502170