de
13.2
Betrieb mit Frequenzumrichter
52
Anhang
Rostfreie Schrauben A2/A4
Gewinde
Anzugsdrehmoment
Nm
565
M30
Geomet-beschichtete Schrauben (Festigkeit 10.9) mit Nord-Lock-Scheibe
Gewinde
Anzugsdrehmoment
Nm
9,2
M5
15
M6
36,8
M8
73,6
M10
126,5
M12
155
M16
265
M20
Der Motor kann in Serienausführung (unter Beachtung der IEC 60034‑17) am Fre-
quenzumrichter betrieben werden. Bei einer Bemessungsspannung über 415 V/50 Hz
oder 480 V/60 Hz muss eine Rücksprache mit dem Kundendienst erfolgen. Die Bemes-
sungsleistung des Motors muss wegen der zusätzlichen Erwärmung durch Oberwellen
ca. 10 % über dem Leistungsbedarf der Pumpe liegen. Bei Frequenzumrichtern mit
oberwellenarmem Ausgang kann die Leistungsreserve von 10 % eventuell reduziert
werden. Eine Reduzierung der Oberwellen wird mit Ausgangsfiltern erreicht. Frequenz-
umrichter und Filter müssen aufeinander abgestimmt werden.
Die Auslegung des Frequenzumrichters erfolgt nach dem Motornennstrom. Es muss
darauf geachtet werden, dass die Pumpe, besonders im unteren Drehzahlbereich, ruck-
und schwingungsfrei arbeitet. Die Gleitringdichtungen können sonst undicht und be-
schädigt werden. Des Weiteren muss auf die Fließgeschwindigkeit in der Rohrleitung
geachtet werden. Wenn die Fließgeschwindigkeit zu niedrig ist, steigt die Gefahr der
Ablagerung von Feststoffen in der Pumpe und der angeschlossenen Rohrleitung. Eine
Mindestfließgeschwindigkeit von 0,7 m/s (2,3 ft/s) bei einem manometrischen Förder-
druck von 0,4 bar (6 psi) wird empfohlen.
Wichtig ist, dass die Pumpe im gesamten Regelbereich ohne Schwingungen, Resonan-
zen, Pendelmomenten und übermäßigen Geräuschen arbeitet. Ein erhöhtes Motorge-
räusch wegen der oberwellenbehafteten Stromversorgung ist normal.
Bei der Parametrierung des Frequenzumrichters auf die Einstellung der quadratischen
Kennlinie (U/f-Kennlinie) für Pumpen und Lüfter achten! Die U/f-Kennlinie sorgt dafür,
dass die Ausgangsspannung bei Frequenzen kleiner der Nennfrequenz (50 Hz oder 60
Hz) dem Leistungsbedarf der Pumpe angepasst wird. Neuere Frequenzumrichter bieten
auch eine automatische Energieoptimierung - diese Automatik erzielt den gleichen Ef-
fekt. Für die Einstellung des Frequenzumrichters die Betriebsanleitung des Frequen-
zumrichters beachten.
Wenn der Motoren mit einem Frequenzumrichter betrieben wird, können je nach Typ
und Installationsbedingungen Störungen der Motorüberwachung auftreten. Folgende
Maßnahmen können beitragen, diese Störungen zu reduzieren oder zu vermeiden:
▪ Grenzwerte Spannungsspitzen und Anstiegsgeschwindigkeit nach IEC 60034‑25 ein-
halten. Eventuell müssen Ausgangsfilter verbaut werden.
▪ Pulsfrequenz des Frequenzumrichters variieren.
▪ Bei Störung der internen Dichtungskammerüberwachung die externe Doppelstabelek-
trode verwenden.
Folgende bauliche Maßnahmen können ebenso zur Reduzierung oder Vermeidung von
Störungen beitragen:
▪ Getrennte Stromzuführungsleitung für Haupt- und Steuerleitung (abhängig von der
Motorbaugröße).
▪ Bei der Verlegung ausreichend Abstand zwischen Haupt- und Steuerleitung einhalten.
▪ Verwendung von geschirmten Stromzuführungsleitungen.
kp m
ft·lb
57,61
417
kp m
ft·lb
0,94
6,8
1,53
11
3,75
27,1
7,51
54,3
12,90
93,3
15,81
114,3
27,02
195,5
WILO SE 2019-01