Lesen Sie vor der Arbeit die ganze Einbauanleitung.
Beachten Sie den Arbeitsgang und die Maßangaben auf der
Bildtafel:
Montage, Planung und Anleitung, Interceptor-System.
Inhalt des Satzes:
Bezeichnung
Interceptor mit Welle
Servoantrieb
Steuergerät, ICM
Stromleitung*
Servoleitung
Schablone
Stützschablone
Wellenmutter
Montagewerkzeug
Flansch
Schraube, Flansch 20 mm** 3 x 2
Schraube, Servo 35 mm**
Bildtafel
Einbauanleitung
* Liegt im selben Gebinde wie das ICM
** Gewindeschneidbundschrauben und Servoschrauben
M5 liegen im selben Säckchen.
Hinweis! Befestigungsschrauben und Muttern für den In-
terceptor sind nicht in diesem Satz enthalten.
Hinweis!Wenn die Transomplatte aus Aluminium besteht,
werden evtl. andere Befestigungselemente benötigt, z.B.
Metallschrauben, Scheiben und Muttern.
Wichtig! Nur Qualität M8 A4 (ASTM 316-GRADE) darf
verwendet werden.
Innensechskantschrauben dürfen verwendet werden.
Allgemeine Informationen
Die Fläche im Bereich der Öffnung für die Antriebswelle
muss innen- und außenseitig plan und glatt sein, um die
Abdichtung des vormontierten O-Ringes zu gewährlei-
sten.
Die Interceptorgeräte sind an der Transomplatte zu mon-
tieren, mit Platzierung neben der Kimm und nahe an dem
Bootsboden für optimale Wirkung. Der verfügbare Raum
für den Servoantrieb im Motorraum bestimmt die Lage
der Servoantriebswelle.
Die Servoantriebswelle ist vormontiert und die beiden In-
terceptoren des Satzes sind seitenverkehrt ausgeführt.
Möglichst so planen, dass die Servoantriebswelle nahe
an der Kimm montiert ist. Siehe Bild N.
Wenn die innere Platzierung der Welle am besten passt:
Die Interceptorgeräte Platz tauschen lassen.
Hinweis! Wellenposition wechseln
Die vormontierte Lage der Welle auf dem Interceptorgerät
kann ausnahmsweise auf die andere Seite verlegt wer-
den, wenn der eine Servoantrieb im Motorraum nicht
genügend Platz hat.
Wenn keiner der Servoantriebe genügend Platz hat,
sind statt dessen die Interceptorgerät auf eine andere
Stelle zu verlegen.
Die Anweisungen auf der letzten Seite dieser Einbauan-
leitung sind genauestens zu befolgen.
Richtlinien für die Montageplanung: A bis O.
A. Die gestrichelte Linie bezeichnet den Belastungsbereich
und den Freiraum für den Servoantrieb. In diesem Bereich
muss der Rumpf gleichmäßig dick und parallel sein.
Anzahl
Position auf
der Bildtafel
2
-
2
-
1
-
1
-
2
-
1
-
1
-
1
a
2
b
2
c
d
3 x 2
e
1
-
1
-
B. Der Rumpfbereich muss in dem geplanten Montagebe-
reich und etwas außerhalb gleichmäßig dick und plan sein,
damit die Wellenmutter auf einer ebenen Fläche anliegt.
C. Poröses Material verstärken. Genügend Freiraum für
die Servoantriebe planen, um mechanische Beeinträchti-
gung zu vermeiden.
D. Wenn das Servogerät trotz der folgenden Richtlinien keinen
Platz hat, kann eine Vertiefung im Rumpf gemacht werden.
Fläche mit einer wasserfesten Deckschicht behandeln.
Wichtig! Gute Drainage und Belüftung sind im Bereich
des Servogeräts unerlässlich.
E. Kontrollieren, dass der Servoantrieb im Motorraum
Platz hat.
Für Aquamatic: Den Freiraum für die Anode auf dem Ab-
gasrohr kontrollieren.
F. Der Rumpfbereich entsprechend der geplanten Platzie-
rung des Interceptors muss in allen Richtungen einen
Planheitsgrad von 1 mm haben, unabhängig vom Rumpf-
material. Wegen der Konstruktion des Systems ist die ge-
forderte Planheit ein fester Wert, sogar unabhängig vom
Modell. Damit wird die Lebensdauer des Interceptorblat-
tes und die optimale Wirkung des Systems gewährleistet.
G. Für beste Wirkung wird eine Lage oberhalb der Unter-
kante der Transomplatte empfohlen. Die beigefügten
Schablonen sind so ausgeführt, dass dieses Resultat er-
zielt wird. Die Gefahr, dass die Interceptoren z.B. beim
Landtransport beschädigt werden, wird minimiert.
Bei Bedarf kann der Interceptor unterhalb der markierten
Linie montiert werden. Ein Überragen verschlechtert je-
doch die Wirkung des Systems. Die Montage muss sym-
metrisch sein und von der Bootsmittellinie ausgehen.
H-J. Bei der Montage von vier Interceptoren wird ein klei-
ner Abstand zwischen den Geräten empfohlen, damit die
Interceptorblätter in ganz ausgefahrenem Zustand nicht
einander berühren.
Deshalb den Bereich für die geplante Platzierung etwas
erweitern, um geringfügige Einstellungen zu ermöglichen.
Das Blatt kann maximal 50 mm ausgefahren werden.
K. Freiraum der Interceptorblätter in Richtung hervorste-
hender Teile wie Klampen, Verstärkungen und Kimm kon-
trollieren.
Zugänglichkeit für Wartung sicherstellen.
L. Die empfohlene Spiegelheckneigung beträgt max. 15°.
Die Spiegelheckneigung beeinflusst die Funktion des Sy-
stems und die Montage kann erschwert werden, wenn die
Transomplatte nach vorn geneigt ist.
Das System erreicht seine höchste Leistung bei 0° Winkel.
M. Die Interceptoren seitenverkehrt und waagrecht mon-
tieren:
einen (oder zwei Paare) jeweils auf der Steuerbord- und
der Backbordseite.
Das System ist nicht für zentrale Montage von Intercepto-
ren vorgesehen.
N. Die Interceptorwelle ist in der Nähe der Kimm zu montieren.
O. Eine Montageplatte ist als Option erhältlich. Sie er-
leichtert einige Arbeitsgänge der Montage. Die in dieser
Anleitung angegebenen Empfehlungen und Anforderun-
gen sind jedoch immer zu befolgen. Siehe weiter: Einbau-
anleitung: Montageplatte für Interceptor-System IS.
Hinweis! Die Montageplatte ist für gewerbliche Anlagen
erforderlich, unabhängig vom Bootstyp.