ANWENDUNGSARTEN
Die Länge der Anschlageinrichtung ist immer auf das zu umschlingende Objekt abzustimmen.
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Das (Rück)-Haltesystem muss immer möglichst gespannt zwischen dem Ankerpunkt und
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der gesicherten Person verwendet werden (Vermeidung von Schlaffseil-Bildung).
Bei Anwendung als Auffangsystem sind folgende Punkte zu beachten:
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- Ein Falldämpfer gemäß EN 355 ist anzuwenden, der die dynamischen Kräfte, auf max.
6 kN begrenzt.
- Ein Verbindungsmittel inklusive Falldämpfer und Verbindungselementen darf eine Länge
von 2 m nicht überschreiten.
- Unterhalb des Verwenders ist eine Freiraum von 7 m nötig, um einen Aufprall auf dem
Boden beim Sturz auszuschließen.
ANWENDUNGSARTEN
Diese Anschlageinrichtung kann auf sechs verschiedene Arten verwendet werden:
Es liegt im Verantwortungsbereich des Anwenders die Struktur, die zu erklimmen ist, so gut
zu kennen und zu verstehen, dass geeignete strukturelle Anker als Absturzsicherung gewählt
werden. Der Anwender ist dafür verantwortlich, die geeignete Anwendungsvariante des
pulleySAVERs für den gewählten strukturellen Anker auszuwählen.
1. Doppelstrang – schwingend
2. Würgeschlinge
3. Doppelstrang – umschlungen
4. Doppelstrang – verengt
5. Doppelstrang – unter Verwendung des Prusik loop mit Kausche
6. Ausgleichender Anker – unter Verwendung des equaLIZA
ACHTUNG!
Stellen Sie sicher, dass die Pintorolle und die Kausche auf der Prusikschlinge einander
nicht berühren, sondern ein Abstand gewahrt bleibt. Andernfalls kann die Kausche in
den Pulley gezogen werden und ihn beschädigen. (Abb. 0A und 0B, Seite 10)
Ad 1. Doppelstrang – schwingend
In dieser Anordnung wird der pulleySAVER um einen strukturellen Anker (Baum / Ast) geführt
und die Rolle wird durch das Soft Eye geführt, die Prusikschlinge aber nicht. Dadurch gewährt
der pulleySAVER einen großen Spielraum für „schwingende" Bewegung im Baum.
Stellen Sie sicher, dass die Form der Struktur (z.B. eine Astgabelung) den pulleySAVER an Ort
und Stelle fixiert.
Vorsicht – seitliche Bewegungen des Kletterers können die Anschlageinrichtung schrittweise
über die Struktur bis zu einem Punkt verschieben, der nicht mehr als Anker geeignet ist. Es
liegt in der Verantwortung des Anwenders die Anschlageinrichtung ständig zu überwachen.
(Abb. 1-4, Seite 10-11)
Das Kletterseil muss immer durch die Kausche geführt werden. Sie übernimmt die Funktion des
Abziehhakens.
Die Winkelangabe auf der Etikette ist zu beachten!
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