Betriebsanleitung
LCU-P
Maschinen-
kontakt
Überbrückung
(Muting)
8 008 364/NB 86/25-04-00 © SICK AG • Sicherheitstechnik • Deutschland • Alle Rechte vorbehalten
Begriffsbestimmungen
falls werden beide LCU-Ausgänge wieder inaktiv geschaltet.
Anzuschließen an den Klemmen 44 und 45 ist jeweils ein
Öffnerkontakt je Schaltelement (Serienschaltung, siehe
Abb. 13). Im Programm „Grundeinstellungen" kann die Schütz-
kontrolle abgewählt werden.
(limitiert/nicht limitiert)
Durch Öffnen und Schließen des Maschinenkontaktes an Kl.
42/43 wird der LCU signalisiert, dass der nächste Maschinen-
zyklus per Eingriff(e) ins FGS Schutzfeld eingeleitet werden
kann.
In der Einstellung „limitiert" (s. Grundeinstellung Punkt S 8)
wird der Eingriff erst nach Wiederschließen des Maschinen-
kontaktes gewertet. Ausnahme: Der Eingriff erfolgt, wäh-
rend der Kontakt geöffnet hat und wird nach Schließen des
Kontaktes noch mindestens 100 ms aufrecht erhalten.
In der Einstellung „nicht limitiert" kann der Eingriff zu einem
beliebigen Zeitpunkt nach Öffnen des Maschinenkontaktes
erfolgen. Die Maschine startet nach Beenden des Eingriffs
bzw. wenn der Kontakt wieder schließt (Eingriff bereits been-
det).
Die Überbrückung der Anlage dient zum kurzzeitigen Unwirk-
samschalten des Sensors/LCU. Diese Funktion wird verwen-
det, wenn Fördergut (z. B. Paletten) das Schutzfeld ungehindert
(„unerkannt") passieren muss (Abb. 12).
Abb. 13 zeigt die überwachte Abfolge der Sensorsignale und
die Beschaltung der LCU.
Die Überbrückung wird durch Überbrückungssensoren (Mu-
ting-Sensoren) ausgelöst und beendet, die vor und nach dem
Lichtvorhang angebracht sind („Bewegungsrichtung Gefahr-
gut"). In der Regel werden Einweg-Lichtschranken oder
D
Kapitel 13
Fortsetzung S. 61
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