CP 50
II
VERARBEITUNGSVORSCHRIFTEN CP 50
II.1
VERARBEITUNG
Um ein qualitativ hochwertiges Endprodukt zu erstellen, sollen bei der Verarbeitung folgende Punkte
berücksichtigt werden:
II.1.1
Spanende Bearbeitungen
Mit ‚spanenden Bearbeitungen' sind alle mechanischen Bearbeitungen, wie Sägen, Fräsen, Bohren,
Stanzen ge-meint. Bei allen mechanischen Bearbeitungen ist auf den Einsatz geeigneter Sägeblätter,
Fräser und Bohrer zu achten, damit die Oberfläche nicht durch Grate oder abplatzende Beschichtung
beschädigt wird.
Zur Profilbearbeitung geben wir folgende Hinweise:
- Die spanabhebenden Werkzeuge müssen für den Werkstoff geeignet und ausreichend scharf sein.
- Die Maschinendrehzahl muss auf den Werkstoff Aluminium abgestimmt sein.
- Die Profilauflagen müssen sauber und spanfrei sein.
- Zur Verlängerung der Werkzeugstandzeiten können geeignete Gleitmittel, wie der Fettstift Reynalube
(Art.-Nr. 086.9190.--), das Reynaers-Schneidmittel (Art.-Nr. 086.9175.--) oder die von den
Maschinenlieferanten vorgeschriebenen Kühl- und Schneidmittel eingesetzt werden. Diese Kühl- und
Schneidmittel müssen chemisch neutrale Produkte sein, die die Oberfläche nicht angreifen.
Zuschnitt:
Der Auflage-/Säge-Tisch sollte eine glatte und ebene Auflagefläche bieten. Der dahinterliegende
Anschlag sollte exakt im Winkel von 90° positioniert sein. Auf dem Maschinentisch sollen keine
Verunreingungen, wie Sägespäne oder Kleberreste vorhanden sein. Eine Fixierung der Profile erfolgt
mittels Hand- oder pneumatischer Spannzylinder, welche von oben und von vorne auf das Profil
wirken.
Ein Verdrehen der Profile während des Sägevorganges ist durch den Einsatz von Schneidzulagen zu
verhindern.
Bezugsseite ->
FALSCHE EINSPANNUNG
FEHLER: Da der Hauptdruck der Spannvorrichtung auf die
Falzseite des zu sägenden Profils einwirkt, verdreht sich das
Werkstück.
FOLGE: Schiefer Sägeschnitt. Die Aussenseite des Profils ist
länger als die Innenseite.
ERGEBNIS: Beim Verpressen der Profile ist die Gehrung an
der Innenseite dicht, steht aber an der Aussenseite offen.
RICHTIGES SPANNEN
Der Hauptdruck der Spannvorrichtung wirkt ein auf die ge-samte
Fläche. Die Falzseite wird durch eine zweite Spannvorrichtung
mit geringerer Kraft gehalten.
Durch diese korrekte Einspannung kann sich das Profil beim
Sägevorgang nicht verdrehen.
Die Gehrung wird in der Eckverbindermaschine in der gleichen
Art und Weise fixiert, so dass eine exakte Verbindung er-reicht
wird.
Anmerkung:
03/2003
Información general sistema
Généralités séries
General information systems
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VERARBEITUNGSVORSCHRIFTEN
37.B.080