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Wartung
Im Innern des Kontrollfensters befindet sich ein Farbin-
dikator. Aus dem Vergleich zwischen der Farbe des
Indikators und dem Grad auf dem Ring des Kontroll-
fensters kann man den Feuchtigkeitsgehalt des Kühl-
mittels berechnen. Wenn er zu hoch ist, den Kartu-
schenfilter auswechseln, das Gerät einen Tag lang
laufen lassen und erneut den Feuchtigkeitsgehalt ermit-
teln. Wenn der Feuchtigkeitsgehalt innerhalb der ge-
setzten Grenzwerte liegt, sind keine anderen Maß-
nahmen nötig. Wenn der Feuchtigkeitsgehalt immer
noch zu hoch ist, noch einmal den Dehydrierungsfilter
auswechseln, die Einheit starten und wieder einen Tag
laufen lassen.
9.8 Thermostatisches
Ausdehnungsventil
Der Kreislauf der Einheit verfügt über ein thermostati-
sches Ausdehnungsventil mit externem Equalizer. Die
Eichung des Ventils wurde im Werk für eine Überhit-
zung um 5°C vorgenommen.
Prozedur zum Prüfen der Überhitzung:
– Den Ansaugdruck feststellen, wozu man die Mano-
meter auf der Schalttafel der Einheit oder ein an das
Service-Ventil auf der Ansaugseite angeschlossenes
Manometer verwendet.
– Auf der Temperaturskala des Manometers ermittelt
man die Temperatur bei gesättigtem Ansaugen
(Tsa), die dem Druckwert entspricht.
– Wenn man ein Kontaktthermometer verwendet, das
am Anschluss des Gasausgangs des Verdampers
verwendet wird, ermittelt man die tatsächliche Tem-
peratur (Tse).
Berechnung der Überhitzung (S):
S = Tse - Tsa
Die Regulierung der Überhitzung erfolgt durch Eingrei-
fen am thermostatischen Ausdehnungsventil.
Die Regulierungsschraube um eine ganze Drehung
verstellen und das Gerät fünf Minuten laufen lassen.
Erneut kontrollieren und wenn erforderlich, die Regu-
lierung wiederholen.
Wenn man merkt, dass das Ausdehnungsventil nicht
auf die Regulierung anspricht, ist es aller Voraussicht
nach defekt und muss ausgewechselt werden. Das
Auswechseln muss von einer Kundendienststelle aus-
geführt werden.
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9.9 Verdampfer
Regelmäßig kontrollieren, dass die Wasserseite des
Wärmeaustauschers gut gesäubert ist. Diese Kontrolle
führt man aus, indem man den Ladungsverlust auf der
Wasserseite ermittelt (siehe Kapitel 8) oder durch Mes-
sen der Temperatur der Flüssigkeit am Ausgang und
am Eingang des Wärmeaustauschers und Vergleich
mit der Temperatur der Verdampfung.
Damit der Wärmeaustausch wirkungsvoll ist, sollte der
Unterschied zwischen der Wasserausgangstempera-
tur und der Verdampfungstemperatur zwischen 3.5°C
und 5°C für R407C betragen. Eine größere Differenz
ist ein Zeichen für geringe Wirksamkeit des Wär-
meaustauschers, also für einen verschmutzten Austau-
scher.
In diesem Fall muss der Wärmeaustauscher chemisch
gereinigt werden, ein Vorgang, der von dazu autori-
sierten Fachleuten ausgeführt werden muss.
Für andere Wartungsarbeiten (Sonderrevisionen, Aus-
wechseln des Austauschers usw.) wende man sich an
eine der autorisierten Kundendienststellen.
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