30
Die Dosiergeschwindigkeit muss der Viskosität des Lösemittels angepasst werden!
Eine zu hohe Dosiergeschwindigkeit kann zur Beschädigung der Bürette fühlen. Der voreingestellte
Wert von 30 darf ausschließlich für niedrigviskose Lösemittel wie Aceton, Ethanol oder
Petroleumbenzin verwendet werden. Für höherviskose Lösemittel muss der Wert für „Dosieren [s]"
zumindest auf 60 verdoppelt werden, entsprechend also die Dosiergeschwindigkeit erniedrigt. Wird die
Dosiergeschwindigkeit
Beschädigungsgefahr besteht insbesondere bei aggressiven Lösemitteln wie Schwefelsäure oder
Dichloressigsäure.
Fuellen [s]
Gibt die Zeit in Sekunden an, die zum Füllen der Bürette aus der Vorratsflasche benötigt wird.
Voreingestellt ist der Wert 30. Eine Vergrößerung des Werts führt zu einer Erniedrigung der
Füllgeschwindigkeit.
Ist die Füllgeschwindigkeit zu hoch, entstehen Luftblasen in der Bürette!
Der Wert von 30 für „Fuellen [s]" kann nur für niedrigviskose Lösemittel wie Aceton, Ethanol oder
Petroleumbenzin verwendet werden.
Absaugzeit [s]
Gibt die Absaugzeit für die Probe in Sekunden an. Der Wert ist die Zeit, für die die Absaug- pumpe
eingeschaltet wird, nachdem auf die Schaltfläche „Leeren" in der Karteikarte „Methoden/Ergebnisse" in
„AVS-Zentrum" geklickt wird. Die Absaugzeit wird zudem beim Spülen mit Lösemittel unter
Verwendung von Büretten verwendet (Schaltfläche Spülen), da zu Beginn des Spülens zunächst die
Probe abgesaugt wird.
Der Parameter „Absaugzeit" beeinflusst nicht die Zeit, die beim Spülen mit der nächsten Probe
verwendet wird. Diese Zeit ergibt sich durch den Parameter „Saugzeit" unter „System/Wartung" ->
„Hardware".
Trockenzeit [s]
Damit das Kapillarviskosimeter nach dem Lösemittelspülen getrocknet wird, verlängert sich die
Laufzeit der Absaugpumpe nach dem Absaugen der letzten Lösemittelfüllung um die eingestellte
Trockenzeit. Dadurch wird ein Luftstrom durch das Viskosimeter gesaugt, so dass Lösemittelreste
verdunsten. Die Trockenzeit muss ausreichend lang gewählt werden, damit die Lösemittelreste
vollständig verdunsten. Die Trockenzeit hängt von der Flüchtigkeit des Lösemittels und dem
verwendeten Viskosimeter (Absaugung über Absaugrohr oder Absaugschlauch im Befüllrohr) ab.
4.9
Protokollierung der Ergebnisse
Die Protokolldatei (siehe Abschnitt 4.7.1) enthält alle Daten pro Messplatz: Methode, Messwerte,
Standardparameter, Formeln, Ergebnisse, Viskosimeter etc. Die Datei ist im ASCII-CSV-Format
abgespeichert, einzelne Felder sind durch ein Semikolon „;" voneinander getrennt. Nach jeder
Messung wird ein neuer Datensatz an die Datei angehängt. Die Protokolldatei kann mit jedem
beliebigen Texteditor geöffnet werden. Wir empfehlen die Verwendung von Excel. (siehe Abschnitt
4.12).
Unabhängig von der Protokolldatei werden alle Messergebnisse standardmäßig als Berichte im pdf-
Format im Ordner „report" im Installationsverzeichnis abgelegt. Diese Berichte können auch auf einem
Drucker (Papier) ausgegeben werden. Es werden nur solche Daten berücksichtigt, die auf dem
Bildschirm angezeigt werden. Wenn das Kontrollkästchen „Druckerprotokoll" aktiviert ist, wird am
Ende einer Messung ein Bericht ausgedruckt.
nicht
reduziert,
kann
die
Bürette
beschädigt
werden!
Eine
hohe