Danfoss Optyma Slim Pack Serie Manual De Uso página 11

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Anleitung
mittel geeignete Kupferrohre und Silberlot.
• Benutzen Sie saubere und trockene Anlagenbau-
teile.
• Die an den Verdichter angeschlossenen Sauglei-
tungen müssen in alle 3 Dimensionen flexibel
sein, um Vibrationen zu dämpfen. Darüber hin-
aus muss die Verrohrung so erfolgen, dass der
Ölrücklauf zum Verdichter sichergestellt ist und
dass das Risiko von Flüssigkeitsschlägen im Ver-
dichter ausgeschlossen ist.
4. Installation
• Die Anlage, in die der Verflüssigungssatz einge-
baut wird, muss der Druckgeräterichtlinie
(DGRL) Nr. 97/23/EG entsprechen. Der Verflüssi-
gungssatz selbst ist kein „Gerät" im Sinne dieser
Richtlinie.
• Die Einheit muss von Beginn an sicher installiert
sein und auf festem Boden stehen. Siehe Abb. 2
• Es wird empfohlen, den Verflüssigungssatz
auf Montagegummis oder Schwingungs-
dämpfern (nicht im Lieferumfang enthalten)
zu montieren.
• Lassen Sie die Stickstoff-Füllung langsam durch
den Schraderanschluss ab.
• Schließen Sie den Verflüssigungssatz möglichst
schnell an die Anlage an, um eine Kontaminati-
on des Öls mit Umgebungsfeuchtigkeit zu ver-
meiden.
• Verhindern Sie, dass beim Zuschneiden der
Rohrleitungen Fremdkörper in die Anlage ein-
dringen. Bohren Sie niemals Löcher, deren Grate
nicht entfernt werden können.
• Lassen Sie beim Löten größte Vorsicht walten.
Verwenden Sie nur modernste Lötverfahren und
lüften Sie die Rohrleitungen mit gasförmigem
Stickstoff.
• Schließen Sie die erforderlichen Sicherheits-
und Steuergeräte an. Falls der Schraderan-
schluss verwendet wird, entfernen Sie das inter-
ne Ventil.
• Es wird empfohlen, die Saugleitung bis zum Ver-
dichtereintritt mit einer 19  mm dicken Isolierung
zu dämmen.
5. Lecksuche
Setzen Sie den Kreislauf niemals mit Sauerstoff
oder trockener Luft unter Druck. Das könnte ei-
nen Brand oder eine Explosion verursachen.
• Benutzen Sie für die Lecksuche keinen Farbstoff.
• Überprüfen Sie die gesamte Anlage auf Dicht-
heit.
• Der maximale Prüfdruck beträgt 31*
• Reparieren Sie entdeckte Lecks und wiederho-
len Sie dann die Lecksuche.
*
25 bar für OP-.......AJ.... & OP-.......FH.... Modelle
)
6. Evakuieren
• Benutzen Sie niemals den Verdichter zur Evaku-
ierung der Anlage.
• Schließen Sie sowohl an die Nieder- als auch an
die Hochdruckseite eine Vakuumpumpe an.
• Evakuieren Sie die Anlage bis auf einen Absolut-
wert von 500 µm Hg (0,67 mbar).
• Verwenden Sie während der Evakuierung kein
Megohmmeter und legen Sie auch keine Span-
nung an den Verdichter an, um eine Beschädi-
gung des Verdichters zu vermeiden.
7. Elektrische Anschlüsse
• Schalten Sie die Spannungsversorgung ab und
trennen Sie den Verflüssigungssatz vom Netz.
• Stellen Sie sicher, dass die Spannungsversorgung
während der Installation nicht eingeschaltet wer-
den kann.
• Die Auswahl aller elektrischen Bauteile muss ge-
mäß den landesspezifischen Normen und Vor-
schriften für Verflüssigungssätze erfolgen.
• Näheres zu den elektrischen Anschlüssen ent-
nehmen Sie dem Schaltplan.
© Danfoss | DCS (CC) | 2019.01
• Stellen Sie sicher, dass die Versorgungsspan-
nung den Eigenschaften des Verflüssigungssat-
zes entspricht und stabil anliegt (Nennspan-
nung ±10 % und Nennfrequenz = ±2,5 Hz)
• Dimensionieren Sie die Spannungsversorgungs-
kabel gemäß der für den Verflüssigungssatz vor-
gegebene Spannung und Stromstärke.
• Schützen Sie die Spannungsversorgung und stel-
len Sie deren ordnungsgemäße Erdung sicher.
• Die Spannungsversorgung muss den Normen
und gesetzlichen Bestimmungen Ihres Landes ent-
sprechen.
• Die Einheit ist mit Hoch- und Niederdruckschal-
tern ausgestattet, die bei Aktivierung die Versor-
gungsspannung des Verdichters direkt unter-
brechen und 230-V-Wechselstrom-Alarmsignale
ausgeben (max. 50 VA). Parameter für Hoch- und
Niederdruckbegrenzungen müssen durch den
Installateur vorgenommen werden, unter Be-
rücksichtigung von Verdichtermodell, Kältemit-
tel und Anwendungsbereich. Produkte mit Dan-
foss MLZ- und LLZ- Verdichtern sind auch mit
Phasenfolgerelais ausgestattet, um das Produkt
gegen
Phasenverlust/falsche
Asymmetrie und Über-/Unterspannung zu
schützen.
Bei Anlagen mit einem 3-Phasen-Scrollverdichter
(OP-SMLZxxxxxxxxE) muss die korrekte Phasense-
quenz für die Drehrichtung des Verdichters be-
achtet werden.
• Ermitteln Sie die Phasensequenz mit einem Pha-
senmesser, um die Phasenreihenfolge der Lei-
tungsphasen L1, L2 und L3 festzustellen.
• Schließen Sie die Leitungsphasen L1, L2 und L3
an die entsprechenden Hauptschalterklemmen
T1, T2 und T3 an.
8. Füllen der Anlage
• Tragen Sie Schutzkleidung wie z. B. eine Schutz-
brille und Schutzhandschuhe.
• Nehmen Sie den Verdichter niemals unter Vaku-
um in Betrieb. Sorgen Sie dafür, dass der Ver-
dichter ausgeschaltet ist und nicht plötzlich aus-
pringt.
• Vor dem Auswechseln des Kältemittels muss si-
chergestellt sein, dass das Ölniveau im Schau-
glas des Verdichters zwischen ¼ und ¾ liegt.
Sollte zusätzlich Öl benötigt werden, entneh-
men Sie die nötigen Informationen über das er-
forderliche Öl bitte dem Tapenschild des Ver-
dichters.
• Verwenden Sie ausschließlich das Kältemittel,
bar.
auf das der Verflüssigungssatz ausgelegt ist.
)
• Füllen Sie das flüssige Kältemittel in den Verflüs-
siger oder Sammler. Stellen Sie sicher, dass die
Anlage langsam befüllt wird (auf 4 bis 5 bar bei
R404A/R507A/R407A/R407F/R448A/R449A
R452A und auf ca. 2 bar bei R134a/R513A).
• Das Kältemittel darf nicht in die Saugleitung ge-
langen.
• Dem Öl/Kältemittel dürfen keine Zusätze beige-
mischt werden.
• Die Anlage wird dann weiter befüllt, bis die Instal-
lation beim Betrieb einen stabilen Nennzustand
erreicht hat.
• Lassen Sie den Einfüllstutzen niemals an den
Kreislauf angeschlossen.
9. Abschließende Prüfung vor der Inbetriebnah-
me
Verwenden Sie gemäß den allgemeinen und
landesspezifischen Sicherheitsnormen und -vor-
schriften Sicherheitsvorrichtungen wie Sicher-
heitsdruckschalter und mechanische Überdruck-
ventile. Vergewissern Sie sich, dass diese
Sicherheitsvorrichtungen funktionstüchtig und
ordnungsgemäß eingestellt sind.
Überprüfen Sie, dass die Einstellungen für die
Hochdruckschalter und Überdruckventile den
maximalen Betriebsdruck jeglicher Bauteile der
Anlage nicht überschreiten.
• Vergewissern Sie sich, dass sämtliche elektri-
schen Anschlüsse ordnungsgemäß befestigt
sind und den Vorschriften Ihres Landes entspre-
chen.
• Wenn eine Kurbelwannenheizung erforderlich
ist, muss diese mindestens 12 Stunden vor der
ersten Inbetriebnahme der Anlage eingeschal-
tet werden. Dies gilt auch vor einer erneuten In-
betriebnahme nach einer längeren Stillstands-
zeit.
10. Inbetriebnahme
• Die Anlage darf keinesfalls ohne Kältemittel ge-
startet oder betrieben werden.
• Alle Serviceventile müssen geöffnet sein. Siehe
Abb. 3.
• Überprüfen Sie, ob die vorhandene Versor-
gungsspannung mit dem erforderlichen Wert
für den Verflüssigungssatz übereinstimmt.
• Überprüfen Sie, ob die Kurbelwannenheizung
funktioniert.
Phasenfolge/
• Überprüfen Sie, ob sich der Lüfter frei drehen
kann.
• Überprüfen Sie, ob die Schutzfolie auf der Rück-
seite des Verflüssigers entfernt wurde.
• Nehmen Sie einen Ausgleich zwischen Hoch-
und Niederdruckseite vor.
• Schalten Sie den Verflüssigungssatz ein. Der Ver-
flüssigungssatz muss sofort anlaufen. Falls der
Verdichter nicht anläuft, überprüfen Sie die Ver-
drahtung und die Spannung an den Klemmen.
• Ob sich ein 3-Phasen-Scrollverdichter in die Ge-
genrichtung dreht, lässt sich an folgenden Phä-
nomenen erkennen: Der Verdichter ist mit ei-
nem Phasenumkehr-Relais ausgestattet, läuft
nicht an und baut keinen Druck auf. Der Verdich-
ter arbeitet mit einem ungewöhnlichen hohen
Geräuschpegel. Die Leistungsaufnahme des Ver-
dichters ist ungewöhnlich gering. Bei falscher
Drehrichtung des Verdichters muss der Verdich-
ter sofort abgeschaltet werden, um die Lei-
tungsphasen an die korrekten Klemmen anzu-
schließen.
• Bei korrekter Drehrichtung ist an der Nieder-
druckanzeige bzw. am Niederdruckmanometer
ein sinkender Druck abzulesen – und an der
Hochdruckanzeige bzw. am Hochdruckmano-
meter ein steigender Druck.
11. Überprüfung bei laufendem Verflüssigungs-
satz
• Überprüfen Sie die Drehrichtung des Lüfters. Die
Luft muss vom Verflüssiger zum Lüfter strömen.
• Überprüfen Sie Stromaufnahme und Spannung.
/
• Überprüfen Sie die Überhitzung der Sauglei-
tung, um das Risiko von Flüssigkeitsschlägen zu
vermindern.
• Sofern ein Schauglas vorhanden ist, beobachten
Sie den Ölstand beim Anlaufen und während
des Betriebs, um sicherzustellen, dass der Öl-
stand sichtbar bleibt.
• Beachten Sie die Betriebsgrenzen.
• Überprüfen Sie alle Leitungen auf übermäßige
Vibrationen. Bewegungen von mehr als 1,5 mm
erfordern Korrekturmaßnahmen wie z.  B. die
Verwendung von Rohrhalterungen.
• Ggf. kann auf der Niederdruckseite in größt-
möglichem Abstand zum Verdichter flüssiges
Kältemittel nachgefüllt werden. Während dieses
Nachfüllvorgangs muss der Verdichter in Betrieb
sein.
• Überfüllen Sie die Anlage nicht.
• Beachten Sie die in Ihrem Land geltenden Vor-
schriften zum  Recycling des Kältemittels aus
dem Gerät.
• Lassen Sie niemals Kältemittel in die Atmosphä-
re entweichen.
• Führen Sie eine allgemeine Inspektion der In-
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