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Beschreibung
2.2
Funktionsbeschreibung
2.2.1
Empfindlichkeit
Die Empfindlichkeit des Flammendetektors gegenüber einem Feuer ist
abhängig von der Brennstoffquelle und der Art ihrer Freisetzung, der Größe und
Entfernung des Feuers, der Ausrichtung zum Flammendetektor und den
örtlichen Umgebungsbedingungen. Die typischen Werte basieren auf
hausinternen Tests, außer wenn sie mit dem Factory Mutual-Logo (FM)
gekennzeichnet sind. In diesem Fall wurden die Tests von FM durchgeführt und
zertifiziert. Wie bei allen Tests müssen die Ergebnisse entsprechend der
individuellen Anwendung unter Berücksichtigung aller möglichen Variablen
interpretiert werden. Die Empfindlichkeit des Flammendetektors gegenüber
verschiedenen Brennstoffquellen ist abhängig von der
Strahlungswärmeleistung des Feuers. Typische Ansprechcharakteristiken von
Flammendetektoren bei hoher Empfindlichkeit (40 Meter) sind in der folgenden
Tabelle dargestellt:
Brennstoff
Größe des Feuers Entfernung
Wasserstofffeuer
0,9 m (36 Zoll)
Abgasfahne
Brennspiritusfeuer
Brandwanne
0,09 m
Methanolfeuer
Brandwanne
0,09 m
n-Heptan, Wannenfeuer
Brandwanne
0,09 m
Methanfeuer
0,9 m (36 Zoll)
Abgasfahne
Der Flammendetektor verfügt über zwei Empfindlichkeitseinstellungen, um
Flexibilität bei einer Vielzahl von Anwendungen zu gewährleisten und
sicherzustellen, dass sich die Flammendetektoren nicht gegenseitig
beeinflussen.
20
FM
zertifi-
ziert
40 m (131 ft)
Ja
20 m (65 ft)
Ja
2
2
(1 ft
)
20 m (65 ft)
Ja
2
2
(1 ft
)
12 m (40 ft)
Ja
2
2
(1 ft
)
30 m (100 ft)
Der Flammendetektor hat nach der Norm FM 3260 eine hohe Unempfindlichkeit
gegenüber häufigen Fehlalarmen, z. B. durch heiße Gegenstände und
Heißarbeiten.
2.2.2
Sichtfeld
Der Flammendetektor hat ein horizontales Sichtfeld von 90° und ein vertikales
Sichtfeld von 90°. Das typische Sichtfeld und der detektierbare Bereich eines
0,9 m-H
-Abgasfahnen-Feuer bei Standardempfindlichkeit ist unten dargestellt.
2
100 % = 40 m
2.2.3
Erweiterte optische Verifikation
Auf der Blende des Flammendetektors befinden sich drei Infrarotstrahler, die
Licht auf die Innen- und Außenflächen der Saphirlinse emittieren. Die
Reflexionen des IR-Lichts werden vom Flammendetektor ständig überwacht
und wenn sie durch Verunreinigungen an der Innen- oder Außenseite der Linse
gestört werden, meldet der Flammendetektor einen optischen Fehler.
Die Optik des Flammendetektors kann auch mit dem Dräger Flame Simulator
FS-5000 (ab Seriennummer J01001) überprüft werden.
Gebrauchsanweisung
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