probst HVZ-LIGHT Instrucciones De Uso página 35

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Bedienung
6.4
Allgemeine Hinweise zur normgerechten Verlegung
Nach dem Ablegevorgang müssen die Steine der frisch verlegten Steinlage, am besten nur mit den Schuhen des
Ausrichters, geringfügig zum Planum hin auseinandergetrieben werden. Nur so lässt sich eine normgerechte Fuge in
der Größe 3 bis 5 mm erzielen! Ist vor dem Beginn einer maschinellen Verlegefläche eine Handverlegeanfang
erforderlich, müssen bei der Handverlegung die Rastermaße der Verlegeeinheit eingehalten werden. Keinesfalls
sollten an der Verlegestelle die Steine mit dem Gummihammer zusammengetrieben werden. Die sich ergebenden
normgerechten Fugen würden dadurch beseitigt werden. Das Ergebnis wäre ein nicht normgerechter Belag!
6.5
Allgemeine Hinweise zur Verlegung
Je dicker die Steine sind, desto einfacher ist sicheres Greifen, umgekehrt, je dünner der Stein ist, desto schwieriger
wird das Greifen.
Je größer die Spannweite (Länge) des Steinpaketes ist, desto schwieriger wird das Greifen.
Bei qualitativ schlechten Steinen, d.h. Barte an den unteren Steinkanten, z.B. durch verschlissene Formen oder bei
bauchigen Steinen, kann es möglich sein, daß eine Abhebung vom Paket überhaupt nicht möglich ist.
Bei geschlossener, hängender Zange die Anstellwinkelketten so oben einhängen, dass sie fast straff sind.
Schraubglieder festziehen. Dies bewirkt, dass sich die Zange bei komplett geöffneter Stellung schräg anstellt, so
dass auch Pakete, welche nicht rechtwinklig angefahren werden können, problemlos vom Fahrer alleine
aufgenommen werden können.
Der hohe Mechanisierungsgrad der maschinellen Verlegung lässt sich nur wirtschaftlich optimieren, wenn die
Randbedingungen ebenfalls optimiert werden. Da eine Verbundsteinverlegung zu einem großen Teil aus Transport
und nur zu einem relativ kleinen Teil aus dem eigentlichen Verlegevorgang besteht, ist klar, dass der Transport auf
der Baustelle optimiert werden muss.
Pakete bei Anlieferung möglichst in der Nähe der Verlegekante absetzen lassen, um Zwischentransport zu
vermeiden und kurze Fahrwege und damit hohe Verlegeleistung mit der Verlegemaschine zu erzielen.
Jedoch genügend Manövrierraum für Verlegemaschine belassen.
Optimal ist Anlieferung „just in time", um die Steinpakete immer möglichst nahe an der sich vorwärts bewegenden
Verlegekante durch den Entladekran positionieren zu lassen.
Abstand der Pakete allseitig auf jeden Fall so groß bemessen, dass der Klemmgreifer der Verlegemaschine darüber
gesetzt werden kann.
Insbesondere bei schmalen Verlegestreifen, z.B. Straßen oder dergleichen, Abstand zwischen den Paketen aus der
Verlegefläche und den Quadratmetern pro Steinpaket errechnen.
Pakete müssen eben und nicht in sich verwunden abgestellt werden.
Ausrichtung der Pakete entsprechend der späteren optimalen Anfahrtsrichtung zu der Verlegemaschine vornehmen.
Manche Verlegeinheiten sind asymmetrisch, daher immer auf gleichbleibende Ausrichtung achten.
Bei manchen Verlegeeinheiten, z.B. Fischgräten-Steine, müssen die Lagen treppenförmig versetzt zueinander
abgelegt werden. Hierzu rechtzeitig vom Steinlieferanten entsprechende Verlegeanleitungen beschaffen, um bei
Baustellenbeginn nicht unnötig Zeit mit Experimenten zu vergeuden.
An eventuellen Trennstellen von alter Handverlegung zu maschineller Verlegung am besten komplett neuen Anfang
machen, da Hand- und Maschinenverlegung meist unterschiedliche Fugen aufweisen.
Laufend überprüfen, ob die Rechtwinkligkeit, der Fugenverlauf und das Rastermaß des Belages noch stimmen.
Manchmal sind spätere Korrekturen unmöglich oder verschlingen enorme Zeit zur Nacharbeit.
Schneide- und Handarbeiten vermeiden, indem die Breite eines zu verlegenden Streifens als Vielfaches der
Lagenbreite gewählt wird.
Möglichst Steinlagen aus verschiedenen Steinpaketen bei der Verlegeabfolge mischen.
Fugenverlauf vor dem Abrütteln und Einsanden rütteln. Nie näher als ca. 3 Meter bis hin zur offenen Verlegekante
abrütteln.
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