gischen Arbeitsweise befolgt werden. Es sind die postoperativen Standardprotokolle zu befolgen.
• Das Band nicht in Kontakt mit Elementen wie Klammern, Clips und Klemmen bringen, die es beschä-
digen könnten.
• Kontrollieren Sie bei dem Eingriff, ob das Band spannungsfrei unter der mittleren Harnröhre liegt.
• Kontrollieren Sie bei dem Eingriff, ob sich im Band keine Falten befi nden.
• Am Ende des Eingriffs muss zur Überprüfung der Unversehrtheit der Harnröhre und der Blase eine
Zystoskopie durchgeführt werden.
• Nur mit geeigneten ABISS-Tunnelierungsnadeln verwenden.
• Die Kappen der Premium-Version dienen dem Anklippen der Tunnelierungsnadeln. Sie dürfen nicht
länger als sechzig Minuten kontinuierlich im Innern des menschlichen Körpers verwendet werden. Sie
dürfen nicht implantiert werden. ACHTUNG: Diese Vorrichtungen sind für die EINMALIGE Verbindung/
Trennung von Kappe und Tunnelierungsnadel bestimmt. Danach ist der Halt der Vorrichtung nicht
mehr gewährleistet.
• Diese Vorrichtung ist ein Implantat zum Einmalgebrauch. Die Wiederverwendung ist untersagt, um
jegliche Übertragung von Erregern zu vermeiden.
• Nach dem Gebrauch ist dieses Produkt als biologisch gefährlich zu betrachten. Es ist entsprechend
den anerkannten medizinischen Regeln und nach den geltenden Gesetzen und Vorschriften zu
handhaben und zu entsorgen.
• Versorgung und postoperative Behandlung der Wunden und von Infektionen haben entsprechend
angemessener chirurgischer Vorgehensweisen zu erfolgen.
• Bei postoperativen infektiösen Komplikationen in der Nähe der Implantationsstelle ist die Prothese
vollständig zu entfernen.
WARNHINWEISE UND EMPFEHLUNGEN AN DIE PATIENTIN
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff muss die Patientin über bestimmte Risikofaktoren informiert wer-
den:
• Tabakkonsum vor und nach der Operation:
Es ist erwiesen, dass Zigarettengenuss von Erwachsenen vor und nach dem Eingriff das Risiko allge-
meiner Komplikationen erhöht (Verdreifachung des Infektionsrisikos, zwei- bis dreimal mehr Komplika-
tionen bei der Wundheilung). Bei Prothesenchirurgie ist das Risiko einer Vaginalerosion deutlich erhöht
(um den Faktor 4). Ein Einstellen des Rauchens sechs bis acht Wochen vor dem Eingriff senkt das mit
Tabakgenuss verbundene Operationsrisiko. Eine Fortführung der Tabakabstinenz postoperativ über
drei bis vier Wochen wird empfohlen.
• Menopause:
Die chirurgische Behandlung der Inkontinenz bei einer Frau im Klimakterium kann das Risiko einer
Prothesenexposition erhöhen.
• Adipositas:
Adipositas ist ein Risikofaktor für Komplikationen in Form von postoperativen Infektionen. Vor einer
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