2) Installation
Eine unkorrekte Installation kann schwere Verletzungen verursachen.
Den Motor mit folgender Arbeitssequenz vorbereiten (Abb. 3):
1. Den Leerlaufkranz (E) auf den Motor (A) stecken, bis er in der entsprechenden Leer-
laufnutmutter (F) steckt und die beiden Nuten zusammen treffen; bis zum Anschlag
schieben, wie in Abbildung 4 gezeigt.
2. Das Mitnehmrad (D) auf die Motorwelle stecken. Am NEOSTAR-ST erfolgt die Befe-
stigung des Rads automatisch durch Einrasten.
3. Am NEOSTAR-MT muss das Mitnehmrad mit dem Seegerring durch Druck befestigt
werden. Am NEOSTAR-LT muss das Mitnehmrad mit der Unterlegscheibe und der Mutter M12 befestigt werden.
4. Den so zusammengebauten Motor in das Aufrollrohr der Markise stecken, bis er das Ende der Leerlaufnutmutter (E) berührt. Das Rohr mit
einer Schraube M4x10 so an der Mitnehmnutmutter (D) befestigen, dass mögliche Schlupfungen oder Längsverschiebungen des Motors
nicht möglich sind (Abb. 5).
5. Abschließend den Motorkopf mit den Klammern oder dem Stift (B) und dem eventuellen Distanzstück an seiner Halterung (C) befestigen.
2.1) Elektrische Anschlüsse
ACHTUNG: während der Programmierungsvorgänge
muss ein Wendeschalter benutzt werden, der es ermög-
licht, gleichzeitig die elektrische An- und Abstiegsphase
zu aktivieren, andernfalls kann das spezielle Steuergerät
TTU für die Programmierungsvorgänge verwendet wer-
den, das dann mit dem endgültigen Wendeschalter ausge-
wechselt wird.
ACHTUNG: in die Motoranschlüsse muss eine allpolige
Abschaltvorrichtung vom Stromnetz mit mindestens 3 mm
Abstand zwischen den Kontakten eingebaut werden
(Trennschalter oder Stecker und Steckdose, usw.).
NEOSTAR_T
Die elektrischen Motorphasen "Anstieg" und "Abstieg" sind untereinander voll austauschbar, da die erste den Motor in eine Richtung, die
zweite in die andere Richtung drehen lässt.
An- und Abstieg hängen von der Seite ab, an welcher der Motor in das Aufrollrohr gesteckt wird. Erst während der Programmierungsvor-
gänge wird die elektrische Anstiegsphase vom elektronischen Endschaltersystem festgelegt und "zugeteilt".
Es wird daran erinnert, dass die An- und Abstiegsbewegungen für das elektronische Endschaltersystem nicht gleich sind; zum Beispiel erfolgt
die Drehmomentreduzierung RDC nur bei der Anstiegsbewegung.
Die Programmierung ausgeschlossen, können mehrere NEOSTAR Motoren "parallelgeschaltet" werden, damit man nur einen Wendeschal-
ter benutzt.
2.2) Kabelaustrittsrichtung
(dieses Kapitel bezieht sich nur auf die Version NEOSTAR-LT).
Wenn man die Kabelaustrittsrichtung ändern will, genügt es:
1. Den Schutz nach außen herauszuziehen.
2. Das Kabel in die gewünschte Richtung zu biegen.
3. Den Schutz wieder durch kräftiges Drücken wieder in seinen Sitz
einzufügen.
ACHTUNG: die vorgesehenen Anschlüsse genauestens
ausführen; im Zweifelsfall keine unnützen Versuche
machen, sondern die technischen Blätter zu Rate ziehen,
die auch im Internet unter www.niceforyou.com zur Verfü-
gung stehen. Ein falscher Anschluss kann Defekte oder
Gefahren verursachen.
Das Kabel für die elektrischen Anschlüsse des Motors NEOSTAR_T
hat 4 Leiter: elektrische Anstiegsphase, elektrische Abstiegsphase,
gemeinsamer Leiter (gewöhnlich an den Nullleiter angeschlossen)
und Erdleiter (Äquipotential-Schutzanschluss). Vom elektrischen
Standpunkt aus wird der Motor daher wie ein normaler Motor mit
elektromechanischen Endschaltern gesteuert (Abb. 6), wogegen der
NEOSTAR_T aber das elektronische Endschaltersystem hat, das,
entsprechend programmiert, den Motor in den vorgesehenen Stel-
lungen anhalten wird.
braun
= Elektrische Anstiegsphase
schwarz
= Elektrische Abstiegsphase
blau
= Gemeinsam
gelb-grün
= Erde
A:
Rohrmotor NEOSTAR_T
B:
Klammern oder Stifte für die Befestigung
C:
Halterung und Distanzstück
D:
Mitnehmrad
E:
Leerlaufkranz
F:
Leerlaufnutmutter
D
TTU
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