Die Kanal-Sektion; Die Effekt-Sektion - Hughes & Kettner GrandMeister 36 Manual De Instrucciones

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ler, dessen abgespeicherten Wert du auslesen möchtest, langsam hin und
her, bis die Store LED aufleuchtet. Jetzt entspricht die Reglerstellung dem
hinterlegten Parameterwert.

3 Die Kanal-Sektion

Der GrandMeister 36 verfügt über vier individuell abgestimmte Kanäle,
die über den einen Chicken-Head-Wahlschalter anwählbar sind. So weit,
so gut. Aber wir wären nicht Hughes & Kettner, wenn wir dem fortschrittli-
chen Schaltungskonzept des GrandMeister 36 nicht ein paar extrem nütz-
liche Features spendiert hätten: Zum einen wird die Endstufenschaltung,
die einen entscheidenden Einfluss auf deinen Gesamt-Sound hat, bei der
Kanalumschaltung ebenfalls umgeschaltet, um sich dem Sound-Charakter
des jeweilig ausgewählten Kanals optimal anzupassen. Zum zweiten hast
du durch die Programmierbarkeit der Regler (vgl. 2.1) in jedem Kanal indi-
viduellen und uneingeschränkten Zugriff auf alle Sound-Parameter. Und
zu guter letzt haben wir sogar die Regelbereiche der einzelnen Potis für
jeden Kanal separat feinabgestimmt.
1 Clean-Kanal: Der Clean-Kanal des GrandMeister 36 macht seinem Na-
men alle Ehre. Er liefert perlend frische Sounds und bietet jede Menge
Head room. Unbedingt verschiedene Gain-Einstellungen in Kombination
mit dem schaltbaren Boost ausprobieren!
2 Drive-Kanal: Klassischer Overdrive-Sound vom Feinsten! Dieser Kanal
deckt das vielfältige Sound-Spektrum zwischen cleanen und übersteuer-
ten Sounds ab. Mit dem zuschaltbaren Boost ist das Rockbrett garantiert.
3 Lead-Kanal: Dank der feinabgestimmten Kompressionseigenschaften
dieses Kanals gehen Riffs und Licks wie von selbst von der Hand. Boost
verleiht diesem Kanal die extra Portion Druck.
4 Ultra-Kanal: Moderner, amerikanischer High-Gain-Sound mit fetten
Bässen und bissigen Höhen. Der Ultra-Kanal liefert eine gnadenlose Per-
formance für aggressive Metal-Riffs und ultrafetten Lead-Sound. Drop-
Tuning wird zum Erlebnis.
5 Gain: Der Gain-Regler bestimmt die Eingangsempfindlichkeit, und da-
mit die Sättigung bzw. den Grad der Verzerrung der Vorstufe. In Kom-
bination mit dem Boost ist er das maßgebliche Werkzeug zur Sound-
Gestaltung.
6 Boost: Der Boost hebt, abhängig vom ausgewählten Kanal, spezielle
Frequenzbereiche an. Dadurch werden je nach Kanal noch bissigere, cre-
migere oder druckvollere Sounds erreicht.
7 Bass, Mid, Treble: Die Wirkung der Drei-Band-Klangregelung mit Bass,
Mid und Treble ist präzise auf die Kanäle abgestimmt. In jedem Kanal
greift die Regelung in die für den Grund-Sound des Kanals charakteristi-
schen Frequenzbereiche ein.
Hinweis: Es handelt sich um eine klassische, passive Klangregelung. Die
Regler beeinflussen sich gegenseitig. Ist z.B. „Mid" weit aufgedreht, zeigt
„Bass" weniger Wirkung als wenn „Mid" abgedreht ist. Presence und Re-
sonance sind von der Drei-Band-Klangregelung unabhängig und wirken
immer gleich stark.
8 Volume: Mit Volume wird die Lautstärke der Presets untereinander an-
gepasst.
Hinweis: Anders als gewohnt lässt sich der Volume-Regler nie ganz abdre-
hen. Er senkt den Pegel lediglich ab oder hebt ihn an. Die Mittelstellung ist
immer die beste Ausgangsbasis für eine Lautstärke-Anpassung.
Achtung: Bitte benutze diesen Regler nicht, um die Gesamtlautstärke
des Amps zu kontrollieren. Dafür ist der Master-Regler zuständig (siehe
5.1)!

4 Die Effekt-Sektion

Der GrandMeister 36 bietet dir drei unabhängige Effekt-Module mit Re-
verb, Delay und Modulationseffekten sowie ein Noise Gate, die gleich-
zeitig genutzt werden können.
Hinweis: Sind die Regler „Reverb", „Dly Level" oder „Intensity" auf Links-
anschlag gestellt, wird das entsprechende Effekt-Modul komplett aus dem
Signalweg geschaltet (Bypass).
1 Reverb: Der digitale Hall des GrandMeister 36 hat die Wärme und Mu-
sikalität eines klassischen Federhalls zum Vorbild. Eine echte Verbesse-
rung im Vergleich zum analogen Gegenstück ist die automatische Anpas-
sung der Nachhallzeit: Je mehr „Reverb Volume" dem Signal zugemischt
wird, desto länger wird der Hall.
2 FX-Access: Auf „Reverb" hast du jederzeit direkten Zugriff. Um jedoch
Delay und die Modulationseffekte regeln zu können, muss der FX-Access-
Knopf gedrückt werden, der nach Betätigung anfängt zu blinken. Der
Amp befindet sich nun im FX-Mode, und die fünf Potis der Kanal-Sektion
dienen jetzt als Regler für die Effektparameter. Um den FX-Mode zu be-
enden, muss einfach nur der FX-Access-Knopf erneut betätigt werden. Er
hört auf zu blinken, und der Amp befindet sich wieder im Normalmodus.
3 Delay: Mit den Reglern für „Dly Level", „Feedback" und „Dly Time"
bietet das Delay-Modul volle Kontrolle über alle Parameter.
3.1 Dly Level: Regelt die Lautstärke der Wiederholungen von „aus" bis
„genauso laut wie das Original-Signal".
3.2 Feedback: Regelt die Anzahl der Wiederholungen von 1 bis unend-
lich.
GrandMeister 36 – Manual 1.4
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