Therapiemodi
Die folgende Tabelle veranschaulicht die auf dem S9 VPAP Tx verfügbaren Therapiemodi.
Therapiemodus
CPAP (Kontinuierlicher
positiver
Atemwegsdruck)
AutoSet
AutoSet for Her
VAuto
Bilevel
S (Spontan)
S/T (Spontan/Timed)
T (Timed)
APCV (assistierte
druckkontrollierte
Ventilation)
ASV (adaptive
Servoventilation)
ASVAuto
(automatische adaptive
Servoventilation)
iVAPS (intelligente
volumengesicherte
Druckunterstützung)
Beschreibung
Führt einen festgesetzten Druck mit optionaler Reduzierung des
Ausatemdruckes (EPR) zu. Mit EPR kann der Patientenkomfort verbessert
werden.
Führt einen CPAP-Druck mit optionaler Reduzierung des Ausatemdruckes
(EPR) zu. Passt den CPAP-Druck bei Schnarchen, flusslimitierten
Atemzügen und Apnoen automatisch an.
Der Modus „AutoSet for Her" basiert auf den Hauptmerkmalen
des AutoSet-Algorithmus von ResMed und bietet eine speziell auf
die Charakteristika von weiblichen OSA-Patientinnen abgestimmte
Therapiereaktion.
Reagiert automatisch auf Flusslimitierung, Schnarchen und Apnoen
und passt den Druck entsprechend an. Die Druckunterstützung (DU) ist
während der Nacht fest eingestellt und kann vom Arzt bestimmt werden.
Min EPAP und Max IPAP begrenzen den zugeführten Druckbereich.
Steuert eine Reihe von verwandten Bilevel-Therapiemodi. – S, S/T und
T. In allen Fällen können Sie zwei Therapiedrücke einstellen – einen
Inspirationsdruck (IPAP) und einen Exspirationsdruck (EPAP). Der
Unterschied zwischen den IPAP- und EPAP-Werten ist die jeweilige
Druckunterstützung.
Das Gerät erkennt, wenn der Patient ein- bzw. ausatmet und führt den
entsprechenden Druck zu. Die Differenz zwischen IPAP und EPAP hilft
dabei, das Tidalvolumen zu bestimmen.
Verstärkt jeden Atemzug, den der Patient selbst tätigt, sorgt aber auch
für zusätzliche Atemzüge, wenn die Atemfrequenz unter die vom Arzt
festgesetzte Backup-Atemfrequenz sinkt.
Die vom Arzt festgesetzte Atemfrequenz und die vom Arzt festgesetzte
Inspirations- bzw. Exspirationszeit werden unabhängig vom Atemaufwand
des Patienten zugeführt.
Die Inspirationszeit ist im APCV-Modus voreingestellt. Es gibt kein
spontanes/flussgesteuertes exspiratorisches Triggern. Die Inspiration kann
durch den Patienten getriggert werden, wenn die Atemfrequenz über dem
voreingestellten Wert liegt. Andernfalls werden zeitgetriggerte Atemzüge
in der Backup-Frequenz zugeführt.
Behandelt zentrale Schlafapnoe bzw. gemischte Apnoen und periodische
Atmung. Im ASV-Modus wird der exspiratorische positive Atemwegsdruck
(EPAP) vom Arzt so angepasst, dass die oberen Atemwege offen gehalten
werden, während der Min. DU und Max. DU die Spanne der automatisch
angepassten Druckunterstützung einschränken.
Behandelt zentrale Schlafapnoe bzw. gemischte Apnoen und periodische
Atmung. Im ASVAuto-Modus wird der exspiratorische Atemwegsdruck
(EPAP) automatisch so eingestellt, dass die oberen Atemwege zwischen
den vom Min EPAP und Max EPAP festgelegten Grenzwerten offen
gehalten werden, während Min. DU und Max. DU die Spanne der
automatisch angepassten Druckunterstützung einschränken.
Hält ein voreingestelltes alveoläres Zielatemminutenvolumen
durch Überwachung der zugeführten Ventilation, Anpassung der
Druckunterstützung und automatische Zuführung einer intelligenten
Backup-Beatmung aufrecht.
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Deutsch