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ELETTROPOMPE
Filtermaschen müssen kleiner als 2 mm sein und der Filter muss einen freien Durchgangsbereich in der Größe von
mindestens 3 mal dem Leitungsquerschnitt aufweisen, um übermäßigen Filterwiderstand zu vermeiden.
– Zur Regulierung der Leistung sollte ein Schieber an der Druckleitung installiert werden.
– Beträgt der geodätische Höhenunterschied an der Druckleitung mehr als 10 m oder hat die Leitung eine Länge von
mehr als 50 m, sollte ein Rückschlagventil zwischen Pumpe und Schieber eingefügt werden, um die Pumpe vor
dem Druckstoß zu schützen.
– Für einen guten Pumpenbetrieb wird die Montage eines Bodenventils empfohlen.
5.4
Elektroanschluss
Die Elektropumpen sind nicht mit einer Schalttafel versehen. Diese muss vom Benutzer unter Beachtung der Normen
CEI EN 60204-1 realisiert und installiert werden.
Nach Prüfung der Daten auf dem Schild den elektrischen Anschluss an die Motorklemmen, abhängig von der Spannung
und der Phasenanzahl der Versorgungsleitung, vornehmen, dazu die Schemata in Abb. 5 oder in das Klemmenbrett
beachten.
Das Erdungskabel anschließen
Bei dreiphasiger Speisung prüfen, ob die Rotationsrichtung der Elektropumpe der vom Pfeil auf dem Pumpengehäuse
angegebenen Richtung entspricht. Kurz Spannung geben und wegnehmen und die Rotationsrichtung des
Motorkühlungslüfterrades durch die Öffnungen des Lüfterradgehäuses beobachten. Falls die Pumpe in umgekehrter
Richtung rotiert, zwei Phasen am Klemmenbrett umkehren.
Die Arbeit mit gefüllter Pumpe durchführen.
6.
Inbetriebnahme, Betrieb und Abschalten
6.1
Vorausgehende Prüfungen
Vor dem Inbetriebsetzen des Aggregats alle in den vorstehenden Kapiteln genannten Kontrollen ausführen, und
außerdem überprüfen:
– dass die Pumpe vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist;
– dass die Anlage mit allen notwendigen hydraulischen, elektrischen und mechanischen Schutzvorrichtungen
ausgestattet ist, und dass diese Vorrichtungen richtig eingestellt sind;
– dass der Umdrehungssinn richtig ist;
– dass alle Anschlüsse hermetisch dicht sind.
6.2
Inbetriebnahme
Für Ansauginstallationen das Ventil an der Druckleitung schließen.
– Die Pumpe durch die Öffnung des Einlassstopfens, der sich im oberen Teil des Pumpengehäuses befindet, mit
Wasser füllen.
Während des Befüllens die Stopfen (37 – Abb. 6) am Oberteil entfernen, damit die Luft ausströmen kann,
und die Pumpe vollständig auffüllen.
– Für unterschächtige Aufstellungen die Pumpe füllen, dazu den Schieber in der Ansaugleitung und in der Druckleitung
öffnen, um die Luft herauszulassen.
– Den Schieber in der Druckleitung schließen.
– Strom geben und warten, bis die Pumpe die Betriebsgeschwindigkeit erreicht hat.
– Das Ventil an der Druckleitung langsam öffnen, bis die gewünschte Leistung erreicht ist.
– Falls kleine Leckagen zu beobachten sind, sollte das Erreichen der Betriebsgeschwindigkeit und -temperatur
abgewartet werden, um zu sehen, ob sie aufhören.
6.3
Tests bei Betrieb
Nach einer zum Erreichen der Betriebsbedingungen ausreichenden Zeit prüfen, ob folgende Bedingungen vorliegen:
– keine Lecks.
– keine Vibrationen oder anormale Geräusche.
– keine Leistungsschwankungen.
– die Umgebungstemperatur liegt unter 40 °C.
– die Temperatur des Pumpengehäuses liegt unter 120 °C.
– die Stromaufnahme des Motors liegt unter dem auf dem Schild angegebenen Wert.
Liegt auch nur eine dieser Bedingungen vor, die Pumpe abstellen und die Ursache herausfinden.
Packungsstopfbuchse: die Packung nach 4/5 Betriebsstunden nachziehen. Nach dem Nachziehen darf der
Flüssigkeitsverlust höchstens ein leichtes Tropfen bzw. muss geringer als vor dem Nachspannen sein.
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