DER GEBRAUCH DES DSL2
– Der DSL2 dient zur persönlichen
Fallbrems- und Absturzsicherung,
um einen (DIN EN 361-konformen)
Ganzkörpergurt mit einem geeigneten
Anschlagpunkt zu verbinden. Die
Rückhaltewirkung des Geräts begrenzt
die potenzielle Freifallstrecke des
Nutzers und somit die zur Fallbremsung
benötigte Entfernung.
Der DSL2 wurde zur Verwendung
in Situationen entwickelt, in der
gewöhnlich ein herkömmlicher
energieabsorbierender Gurt verwendet
wird. Der DSL2 kann außerdem
anstelle einer selbst einziehenden
Sicherungsleine (DIN EN 360) benutzt
werden.
Sämtliche Anschlagpunkte für den
DSL2 müssen die Anforderungen für
DIN EN 795 erfüllen (>12 kN).
Stets den höchsten bzw. am weitesten
von der Gefahrenstelle befi ndlichen
Anschlagpunkt verwenden.
Zum Klettern oder für den Weg von
Anschlagpunkt zu Anschlagpunkt sollte
die DSL2-Doppelversion verwendet
werden. Zur Sicherung muss jederzeit
mindestens einer der Anschlaghaken an
einem Anschlagpunkt angebracht sein
(100 % gesichert). Der Falldämpfer kann
gefahrlos verwendet werden, sofern ein
oder beide Haken an Anschlagpunkten
befestigt sind.
Niemals zwei einzelne DSL2
Falldämpfer paarweise verwenden. Zur
Fortbewegung stets stattdessen die
DSL2-Doppelausführung benutzen.
Die Anschlaghaken dürfen nie am
Gurtgewebe eingehängt werden.
Die Anschlaghaken dürfen nie
an den Befestigungsbügeln für
Auffangsysteme angebracht
werden (durch den Buchstaben A
gekennzeichnet).
Vor Beginn der Arbeiten muss das
Arbeitsumfeld auf ausreichende
Bodenfreiheit geprüft werden. Nur
Anschlagpunkte mit ausreichend
Freiraum verwenden. Der benötigte
Freiraum wird anhand der Höhe des
Anschlagpunkts im Verhältnis zum
Befestigungspunkt des Nutzers
berechnet. Weitere Einzelheiten hierzu
siehe Anhang A.
Über Kopfhöhe des Nutzers
befi ndliche Anschlagpunkte sind zu
bevorzugen, der DSL2 kann jedoch
auch an Anschlagpunkten unter dem
Gurtanschlagpunkt angebracht werden.
Bei unter der Kopfhöhe des Nutzers
befi ndlichen Anschlagpunkten wird
größere Bodenfreiheit benötigt.
DSL2
Gebrauchsanleitung
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