4.4.7 ANBRINGUNG AUFKLEBER UND PIKTOGRAMME
1) Die diesem Handbuch beiliegenden Aufkleber nach dem Schema in Abbildung 6 an der Hebebühne anbringen.
WARNUNG: Falls die Schilder nicht angebracht werden, hat dies den Verfall der Garantiebedingungen und der Haftbarkeit des
Herstellers für alle durch die Benutzung der Hebebühne entstandenen Schäden zur Folge.
Falls ein oder mehrere Schilder der Hebebühne beschädigt und unleserlich werden bzw. verloren gehen, sind diese beim Händler unter Anga-
be von der im Schema 8.0 aufgeführten Positionsnummer anzufordern. Die neuen Etiketten dann so bald wie möglich an der richtigen Stelle
auf der Hebebühne anbringen.
5.0 GEBRAUCHSANLEITUNG
WARNUNG: Die Anschlüsse des Motors nicht umkehren. Dies würde die korrekten Funktionen der Endschalter ändern.
WARNUNG: Bevor man jegliche Arbeit an der Schalttafel ausführt, sicherstellen, dass sich keine Personen in der Nähe der Hebe-
bühne befinden.
5.1 SCHALTTAFEL
Alle Funktionen der Schalttafel sind „Totmann-Steuerungen", d.h. es muss der Bediener anwesend sein, um den Betrieb der Hebebühne zu steuern. Die
korrekte Stellung des Bedieners ist in Abbildung 7 angegeben.
Nachstehend die über die Schalttafel durchführbaren Arbeitsschritte:
5.1.1 NOT-AUS-SCHALTER/TRENNSCHALTER/OFF
• Durch das Drehen des Not-Aus-Schalters/Trennschalters (17, Abb. 1) in die Pos. 0 (OFF) hält die Hebevorrichtung vollständig an.
• Diese Maßnahme muss vor Betreten des Arbeitsbereichs unter der Hebevorrichtung immer getroffen werden.
• Durch erneutes Verstellen des Not-Aus-Schalters/Trennschalters in die Pos. 1 (ON) werden die Funktionen der Hebebühne wieder freigegeben.
Im Fall eines Defekt oder Schadens einer oder mehrerer Komponenten oder im Störungsfall des elektrischen Versorgungsschaltkreises kommt es zu
keinen Gefahrensituationen, da die HEBEBÜHNE mit einer Trennvorrichtung der elektrischen Leitung ausgestattet ist, über die die Maschine iso-
liert werden kann. Bei den Hub- und Senkfahrtsteuerungen handelt es sich darüber hinaus um „Totmann"-Steuerungen (Stopp nach Loslassen der
Steuerung), die im Störungsfall einen zufälligen Anlauf oder die zufällige Stoppsteuerung verhindern, falls der entsprechende Befehl bereits über den
Trennschalter gegeben wurde. Ebenso vermeiden sie das Herunterstürzen der Last oder das Unwirksamschalten der Schutzeinrichtungen.
Im Fall eines Defekts des Versorgungsstromkreises werden die beweglichen Teile während der Hub- oder Senkfahrt also immer gestoppt. Bei Rück-
setzen der Energieversorgung bestehen keine Gefahrensituationen, da jede Hebebühnenbewegung manuell vom Bediener gesteuert wird, der dazu
den Steuerdrehschalter entsprechend bedient halten muss.
WARNUNG: Der Not-Aus-Schalter/Trennschalter (17, Abb. 1) muss vor dem Betreten des Arbeitsbereichs unter der Hebebühne in
die Pos. 0 (OFF) gedreht werden.
5.1.3 TASTE FÜR DIE HUBFAHRT
• Siehe auch „5.2 VERFAHREN ZUM ANHEBEN".
• Sicherstellen, dass der Not-Aus-Schalter/Trennschalter (17, Abb. 1) auf 1 (ON) steht, ggf. in diese Position drehen.
• Die Taste für die HUBFAHRT (19, Abb. 1) drücken, bis die gewünschte Höhe erreicht wurde.
5.1.4 TASTE FÜR DIE SENKFAHRT
• Siehe auch „5.3 VERFAHREN ZUM ABSENKEN".
• Die Taste für die SENKFAHRT (18, Abb. 1) drücken, bis die gewünschte Höhe erreicht wurde.
5.2 VERFAHREN ZUM ANHEBEN
• Die Hebebühne darf nicht überladen werden: die Verwendung der Hebebühne ist nur und ausschließlich für das Anheben innerhalb der in der Tabelle
„LASTVERTEILUNG" (Abb. 3) angegebenen Tragfähigkeit zugelassen, wobei die Fahrzeuge so auf die Hebebühne zu stellen sind, dass gleichzeitig
die Anforderungen der Europäischen Richtlinie EN 1493:1998+A1:2008 erfüllt werden.
1) Das Gewicht des anzuhebenen Fahrzeugs, dargestellt durch die Summe der 2 Lasten Q1 und Q2 (siehe Symbole in Abb. 3), darf nicht die maximale
Tragfähigkeit der Hebebühne (Qmax) überschreiten;
• d.h. (Q1+Q2) ≤ Qmax (3200 kg)
2) Die maximale Last Q1 (Q1max) gleichgültig ob auf das kurze oder lange Armpaar aufgestellt, darf nicht überschreiten:
• 1920 kg (Q1max ≤ 1920 kg) wie in Abb. 3 angegeben
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