4.15 HACKMESSER
Die Hackmesser, mit der die Maschine ausgerüstet wird, eignen
sich zur Bearbeitung von Boden mit normaler Beschaffenheit.
Diese bestehen aus Stählen bester Qualität, und die Wärmebe-
handlungen, denen sie unterzogen werden, gewährleisten eine
hohe Festigkeit und eine große Verschleißbeständigkeit.
Je nach den Geländeeigenschaften kann man Hacken mit
Schrauben und/oder Vierkantkonfi guration montieren. Sie sind
täglich auf ihre Unversehrtheit und ihren Verschleiß-zustand zu
prüfen. Sollten sie bei der Arbeit verbiegen oder zu Bruch gehen,
müssen sie sofort ersetzt werden. Dabei ist zu beachten, daß
man das neue Hackmesser an der gleichen Stelle montiert, an
der sich das beschädigte befand (Fig.27). Sollten gleich mehrere
Hackmesser zu ersetzen sein, sollte man jeweils ein Hackmesser
ein- und ausbauen, um eine falsche Einbau-position zu vermeiden.
Die Maschine sind in der Regel mit 6 Hackmessern pro Flansch
ausgerüstet. Wenn der Boden allerdings feucht ist und daher an
den Werkzeugen kleben bleibt, kann man auch 4 Hackmesser
pro Flansch montieren
Die Schrauben, mit denen man die
.
Hackmesser befestigt, müssen den Kopf auf der Seite des
Hackmessers und die Mutter mit der Unterlegscheibe auf der
Flanschseite haben (Fig.27). Die Werte des Abzugsmoments
beachten, das in der Tabelle angegeben is
Wenn man die Hackmesser ersetzen muß, darauf achten, daß
die neuen in der Position der ersetzen am Hackstern angebracht
werden (Fig.27).
4.16 BEI DER ARBEIT
Die Arbeit beginnen, wenn die Zapfwelle ihre Drehzahl erreicht hat,
und den Maschine dann allmählich in den Boden einsenken lassen.
Vermeiden, zu stark Gas zu geben, wenn die Zapfwelle einge-
schaltet ist. Das kann zu größeren Schäden an der Maschine und
auch am Schlepper führen.
Um den richtigen Zerkrümelungsgrad für den Boden einzustellen,
sind einige Faktoren zu berücksichtigen, und zwar:
- Bodenbeschaffenheit (normal - sandig -lehmig etc.);
- Arbeitstiefe;
- Fahrgeschwindigkeit des Schleppers;
- optimale Einstellung der Maschine.
Eine gute Zerkleinerung des Bodens erhält man bei langsamer
Fahrgeschwindigkeit des Schleppers, bei gesenktem Planierschild
und einer Rotation des Messerrotors bei 200 U/min.
Das Planierschild hält nicht nur die bereits von den Hacken
zerkleinerten Schollen zurück, sondern es sorgt auch dafür, daß
der Boden hinter der Maschine gut nivelliert und homogen ist.
Wenn man das Planierschild hebt, werden die Erdschollen nicht
mehr zerkleinert und der Boden wird nicht mehr nivelliert.
4.17 WIE MAN ARBEITET
Man stellt die Höhe des Planierschilds je nach dem gewünschten
Zerkleinerungsgrad ein, regelt die beiden Tiefenregelkufen an den
Seiten der Maschine, schaltet die Zapfwelle ein und fährt mit dem
Schlepper worwärts, wobei man die Maschine allmählich senkt.
Man fährt eine kurze Strecke und prüft dann, ob die Arbeitstiefe,
die Zekleinerung und die Nivellierung des Bodens so sind wie
gewünscht. Bei den Maschine mit Rolle auf der Rückseite wird
die Arbeitstiefe durch die Einstellung der Rolle bedingt, und zwar
mittels seitlicher hydraulisch Winden.
VORSICHT
Die Fahrgeschwindigkeit des Schleppers mit arbeitendem
Maschine darf nicht über 8 km/h liegen, um Schäden und
Bruch zu vermeiden (Fig.28).
VORSICHT
Vermeiden Sie es, die Maschine unbelastet (außerhalb der
Erde) laufen zu lassen. Wenn das Gerät unterirdisch arbeitet,
cod. F07011375
GEBRAUCH UND WARTUNG
Fig.27
Fig.28
t.
Fig.29
Fig.30
DEUTSCH
MAX 8 km/h
DE - 111