● Lösen Sie den oberen Spannbügel. Bewegen Sie das horizontale
Werkstück (37), bis es bündig am vertikalen Werkstück (38) und
der linken Versatzführung (9) abschließt (Abb. G3). Ziehen Sie den
oberen Spannbügel an.
@
● Bringen Sie ein Abfallstück (39) der gleichen Stärke wie
das Werkstück an, um den Spannbügel gerade und die
Schablonen fl ach zu halten (Abb. G3).
● Spannen Sie ein Abfallstück fest gegen das Werkstück, um
ein Herausbrechen aufgrund der Fräse möglichst gering zu
halten.
Anbringen und Einstellen der Schablone (Abb. H1 - H3)
Die Schablonen können beidseitig verwendet werden, um ein Fräsen
verschiedener Verbindungen zu ermöglichen (Abb. H1).
40 Für halbverdeckte und gerade Zinken
41 Für durchgehende Zinken und Kastenverbindungen (DE6212)
42 Für durchgehende Miniaturzinken und Kastenverbindungen
(DE6215)
Bildzeichen und Text auf der Schablone weisen auf Schablonenseite
und Ausrichtungslinie hin, die für jede Verbindung verwendet werden
müssen.
43 TAILS/BOX
Für durchgehende Zinkenzapfen und
Kastenverbindungen
44 HALF-BLIND
Für halbverdeckte Zinken
45 PINS
Für durchgehende Zinkenzapfen
● Setzen Sie die Nasen der Schablone (2) zwischen den
Einstellknöpfen (7) und den Sicherungsknöpfen (6) ein (Abb. H2).
● Um die Werkstücke mit der Schablone auszurichten, lehnen Sie sich
über das Werkstück und schauen Sie gerade nach unten auf die
Ausrichtungslinie (Abb. H3).
● Drehen Sie die Einstellknöpfe (6), um die Ausrichtungslinie X mit der
Verbindung Y der beiden Werkstücke auszurichten.
● Sichern Sie die Schablone durch Anziehen der Sicherungsknöpfe (7)
in der richtigen Position.
Gebrauchsanweisung
@
Beachten Sie immer die Sicherheitshinweise und die gültigen
Vorschriften.
+
Beachten Sie auch die Hinweise in der Anleitung Ihrer
Oberfräse.
Wahl der Materialien
Hauptmaterialien beim Zinkenfräsen sind natürliche sowie verarbeitete
Hölzer. Ein qualitativ hochwertiges Hartholz liefert ausgezeichnete
Ergebnisse bei nur geringem Splitterverhalten.
Eine angemessene Vorbereitung der Materialien für Ihr Werkstück ist
der Schlüssel für gut aussehende und sitzende Ergebnisse. Um beste
Ergebnisse zu erzielen, müssen die Werkstücke in perfekten rechten
Winkeln geschnitten sein. Die Werkstücke müssen eben und nicht
verzogen sein.
Richten Sie das Holz so aus, daß die Endmaserung mit der
Endmaserung verbunden wird, um eine starke Verbindung zu erhalten.
Optimale Materialbreiten
Die Schablonen erlauben das Herstellen von Verbindungen von bis zu
305 mm Breite. Bei einigen Breiten entstehen jedoch ansprechendere
Verbindungen als bei anderen, da etliche Zinken über die Materialbreite
hinweg entstehen. Die optimalen Materialbreiten sind das Vielfache von
25,4 mm (1") plus 6,35 mm (1/4") (z.B. 31,75 mm, 57,15 mm).
Falls Sie die Miniatur-Zinkenfrässchablone verwenden, so sind die
optimalen Breiten das Vielfache von 12,7 mm (1/2") plus 3,2 mm (1/8")
(z.B. 15,9 mm, 28,6 mm).
Andere Materialbreiten lassen sich ebenfalls verwenden, erfordern
aber ein genaues Zentrieren des Werkstücks im Verhältnis zu den
Schablonenfi ngern, um ein ansprechendes Ergebnis zu erzielen.
Zinkenfräsen
● Stellen Sie die Oberfräse auf die Finger der Schablone.
● Schalten Sie die Oberfräse ein.
● Führen Sie einen ersten Schnitt am vertikalen Werkstück aus
und bewegen Sie sich dabei von rechts nach links. Dadurch wird
eine schärfere Schulter im vertikalen Werkstück erzielt und ein
Ausbrechen im restlichen Teil gering gehalten.
● Um eine Verbindung zu formen, bewegen Sie die Oberfräse und die
Führungshülse entlang der Schablone, wobei Sie sich von links nach
rechts in die Finger hinein- bzw. herausarbeiten und sicherstellen,
daß während der gesamten Arbeit die Führungshülse die Kante der
Schablone berührt.
@
● Heben Sie die Oberfräse niemals aus der Schablone heraus,
während das Werkzeug eingeschaltet ist! Die kann die
Schablone und die Fräse beschädigen.
● Wenn Sie die Oberfräse auf die Schablone setzen bzw. aus
ihr herausnehmen, stellen Sie sicher, daß die Oberfräse
ausgeschaltet ist.
Probeschnitte
Es empfi ehlt sich, immer einen Probeschnitt mit Abfallholz zu machen,
um die Einstellungen zu überprüfen.
● Fügen Sie die Probestücke zusammen und überprüfen Sie die
Verbindung.
● Falls die Zinkenverbindung zu locker ist, erhöhen Sie die
Tiefeneinstellung ein wenig mit Hilfe des Feineinstellers.
● Falls die Zinkenverbindung zu fest ist, verringern Sie die
Tiefeneinstellung ein wenig mit Hilfe des Feineinstellers.
● Falls die Zinkenverbindung nicht tief genug ist, verstellen Sie die
Schablone ein wenig nach hinten.
● Falls die Zinkenverbindung zu tief ist, verstellen Sie die Schablone
ein wenig nach vorne.
Basisverbindungen
Fräsen von halbverdeckten Zinken (Abb. A2, D2, E2, G & H)
Die halbverdeckten Zinken (Abb. E2) sind die häufi gsten
Verbindungsarten und mit Falz die ideale Wahl für die
Schubladenfertigung. Bei einer typischen Schubladenkonstruktion
mit halbverdeckten Zinken ist die Verbindung von vorne und bei
geschlossener Schublade nicht sichtbar.
Sowohl die Aussparungen als auch die Zapfen werden im gleichen
Arbeitsgang geschnitten. Die Zapfen werden in horizontaler, die
Aussparungen in vertikaler Position geschnitten.
● Bringen Sie das als Zapfen-Teil zu verwendende Werkstück in die
horizontale Position (Abb. G1). Vergewissern Sie sich, daß die
Außenseite des Werkstücks zum Fuß des Zinkenfräsgeräts weist.
● Bringen Sie die Frässchablone (40) für halbverdeckte/gerade Zinken
an (Abb. H1). Vergewissern Sie sich, daß die Fingerseite zum
Bediener weist.
● Stellen Sie die linke Versatzführung (9) so ein, daß das Zapfenteil im
Verhältnis zum Schablonenfi ngerabstand wie erforderlich zentriert ist
(Abb. G2). Siehe "Anzeichnen und Einspannen der Werkstücke".
● Sichern Sie die linke Versatzführung mit dem mitgelieferten
Inbusschlüssel (36) in ihrer Position.
● Bringen Sie das als Aussparungs-Teil zu verwendende Werkstück
in die vertikale Position (Abb. G2). Vergewissern Sie sich, daß die
Außenseite des Werkstücks zum Fuß des Zinkenfräsgeräts weist.
D E U T S C H
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