1- Beschreibung und Funktionsweise
Der Fuß Dyna C besteht aus drei Hauptteilen. Zwei Verbundteile : ein
C-förmiges Malleolus, das die Energiespeicherung und –rückgewinnung ermöglicht, und
eine Sohle, die zur Anpassung an den Boden seitliche Flexibilität ergibt. Eine kosme-
tische Hülle aus Polyurethan, welche die
mechanischen Beanspruchungen zwischen den Boden oder die Schuhe und die Ver-
bund-Struktur überträgt. Dank dieser Komponente hat der Fuß ein flexibles und
dynamisches Verhalten.
Falls der Patient aktiv oder sehr aktiv (z.B. Kinder) ist, oder das höchste Gewicht oder
Aktivitätsgrad des Auswahltabelle erreicht, kann die Verformung des C-förmiges Malleo-
lus durch einen Anschlag limitiert werden. Dieser Anschlag istmitgeliefert und soll von dem Orthopädie-Techniker mon-
tiert werden.
2- Gebraucheigenschaften
Der Fuß Dyna C soll nur für die prothetische Versorgung der unte-
ren Extremität verwendet werden. Er ist für aktive Patienten bis zu
125 Kg oder für sehr aktive Patienten bis zu 105 Kg geeignet .
Der Fuß Dyna C ist für einen Absatz von 10 mm entwickelt wor-
den. Er schließt eine männliche Pyramide ein, welche die Verwen-
dung aller Standard-Adapter erlaubt. Diese Adapter ermöglichen
es, die Absatzhöhe von 0 bis zu 20 mm einzustellen.
3- Montage (ohne patient)
A) Kleben des Anschlags (falls nötig):
Den Fuß aus seiner kosmetischen
Hülle entnehmen und die Socke
ausziehen. Die zuklebenden Flächen
entfetten und trocknen lassen. Dann
Kleben Epoxy auf den zweiten Seiten
auftragen.
B) Montage: Einen Keil unter dem Fuß einsetzen, dessen Höhe der Absat-
zhöhe der Schuhe entspricht. Den weiblichen Pyramidadapter an dem Fuß
fixieren, und dabei seine Achse senkrecht zur Boden positionieren(Abb.1).
4– Aufbau mit dem Patienten:
Den Fuß positionieren, so dass die Belastungslinie durch die hintere Dritte des Fußes läuft (Abb. 2)
Mittelpunkt des
Hüftgelenkes
Mittelpunkt des
Kniegelenkes
Belastungs-linie ≈ 1.5
cm vor der Pyramid-
Achse
Hinweise
- Einen mehr dynamischen Aufbau kann über einen erhöhten Equinus erfolgen, und dadurch wird eine höhere
Energierückgewinnung beim Schrittwechsel erreicht.
- Falls man beim Übergang zum Vorfußbelastung den Eindruck hat, dass der Fuß zu lang ist, oder falls Fersen-auftritt
zu flexibel ist, soll eine Verschiebung des Fußes in Bezug auf den Schaft nach hinten durchgeführt werden.
- Falls Fersenauftritt zu steif ist, oder falls man beim Übergang zur Vorfußbelastung den Eindruck hat, dass der Fuß zu
kurz ist, soll eine Verschiebung des Fußes in Bezug auf den Schaft nach vorne durchgeführt werden.
Montageanleitung
Knie in voller
Extension
1/3 2/3
1A400
Hinweise für die Auswahl des Moduls
Activität
Gering
Normal
Hoch
Den Anschlag in Berührung mit
der Schraubenmutter (1) set-
zen, dann nach oben (2) und
nach der Schraubenmutter (3)
schieben. Den Klebstoff trock-
nen lassen, dann die Socke und
die kosmetische Hülle wieder
anziehen.
Senkrechte Achse,
die durch den
Mittelpunkt des
Schaftes auf der
Kniehöhe und den
Mittelpunkt der
Pyramide läuft
Abb. 2
Patiengewicht (Kg)
50 zu 60 60 zu 75 75 zu 90 90 zu 105 105 zu 125
1
1
2
1
2
3
2
3
4
1
2
Absatzhöhe
Vorder-Ansicht: die
Achse läuft zwischen
die 1 und 2 Zehen
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3
4
4
5
5
N/A
3
Abb. 1