ZÜNDUNG UND EINSTELLUNG ERDGAS
EINSTELLUNG DER LEISTUNG BEI ERSTINBETRIEBNAHME
• Jetzt den Schalter der Brenner-Schalttafel einschalten BETRIEBS-/
STOPP-Schalter, die Steuereinheit wird so mit Strom versorgt und
das Programmiergerät schaltet den Brenner ein, wie im Kapitel
„Funktionsbeschreibung" beschrieben. Während der Vorbelüftung muss
geprüft werden, ob der Druckwächter, der den Luftdruck kontrolliert,
die erforderliche Umstellung ausführt. Wenn der vom Luftdruckwächter
erfasste Druck nicht ausreichend hoch ist, schalten sich weder der
Zündtransformator noch die Gasventile ein und das Gerät geht in einen
„Sperrzustand" über.
• Bei der Erstinbetriebnahme kann sich das Gerät wiederholt blockieren.
Dafür können folgende Ursachen vorliegen:
• Die Gasleitung wurde nicht ausreichend entlüftet. Folglich ist die
zugeführte Gasmenge für eine stabile Zündflamme nicht ausreichend.
• Das Gerät kann trotz brennender Zündflamme in „Sperre" schalten,
wenn die Zündflamme aufgrund eines falschen Gas-/Luftgemischs nicht
stabil ist. Abhilfe leistet das Verändern der Luft- und/oder Gasmenge,
bis das richtige Verhältnis gefunden ist. Dieselbe Störung kann Folge
einer falschen Verteilung von Luft/Gas im Brennerkopf sein; mit der
Regelvorrichtung des Brennerkopfes den Luftdurchlass zwischen Kopf
und Gasdiffusor schließen oder öffnen.
• Den abgegebenen Luftdurchsatz mit der Schraube/den Schrauben (11)
in der Nähe des Lagers korrigieren (12):
- Drehrichtung im Uhrzeigersinn, der Luftdurchsatz steigt.
- Drehrichtung gegen den Uhrzeigersinn, der Luftdurchsatz sinkt.
EINSTELLUNG DER LEISTUNG DER ZWEITEN STUFE
• Nach der Einstellung für die Erstinbetriebnahme den Brenner
ausschalten und den Stromkreis, der die Aktivierung der zweiten Stufe
steuert, schließen.
• Überprüfen, dass der Einstellnocken Gasdurchsatz
der zweiten Stufe des elektrischen Servomotors auf
130° positioniert ist.
• Den Brenner wieder einschalten, indem der Hauptschalter (1) auf der
synoptischen Tafel aktiviert wird. Der Brenner zündet und schaltet
automatisch auf die zweite Stufe. Die Gas- und Luftabgabe mit den
spezifischen Instrumenten einstellen und dabei wie folgt beschrieben
vorgehen:
• Zur Einstellung des Gasdurchsatzes den Druckregler des Ventils
verwenden. Die Anweisungen bezüglich das Modell des installierten
einstufigen Gasventils nachschlagen.Der Brenner darf nicht
betrieben werden, wenn die Wärmebelastung über der zulässigen
Höchstwärmebelastung für den Kessel liegt, um Schäden an dem
Kessel zu vermeiden.
• Mit geeigneten Instrumenten die Brennparameter (CO2 MAY= 10%, O2
MIN=3%, CO MAX=0,1%) überprüfen.
EINSTELLUNG DER LEISTUNG DER ERSTEN STUFE
Nach der Einstellung des Brenners in der zweiten Stufe, den Brenner zur
ersten Stufe zurückbringen. Den Schalter auf der Leiterplatte auf die 1.
Stufe stellen, ohne die Einstellung des Gasventils zu verändern, die vorher
ausgeführt wurde.
• Den Gasdurchsatz der 1. Stufe auf den gewünschten Wert einstellen,
indem wie oben beschrieben vorgegangen wird.
• Den Gasdurchsatz 1. Stufe mit dem elektrischen Servomotor einstellen.
• Falls notwendig, die Verbrennungsluftzufuhr mithilfe der Schraube/
Schrauben (11), wie oben beschrieben, korrigieren.
• Mit geeigneten Instrumenten die Brennparameter der ersten Stufe (CO2
MAX=10% O2 MIN= 3% CO MAX=0,1%) überprüfen.
• Der Luftdruckwächter hat die Funktion, die Öffnung der Gasventile
zu verhindern, wenn der Luftdruck nicht den vorgesehenen Wert
aufweist. Der Druckwächter muss also so eingestellt werden, dass er
den Kontakt schließt, wenn der Luftdruck im Brenner den benötigten
Wert erreicht. Wenn der Luftdruckwächter einen niedrigeren Druck als
den Eichwert erfasst, führt das Gerät zwar seinen Zyklus aus, aber
der Zündtransformator wird nicht eingeschaltet, die Gasventile werden
nicht geöffnet und folglich geht der Brenner in einen „Sperrzustand"
über. Um den korrekten Betrieb des Luftdruckwächters zu prüfen, muss
mit eingeschaltetem Brenner auf der ersten Flamme,
der Einstellwert erhöht werden, bis der Druckwächter anspricht und der
Brenner sofort in einen „Sperrzustand" übergeht. Den Brenner durch
Drücken der entsprechenden Taste freigeben und die Einstellung des
Druckwächters wieder auf einen Wert bringen, der ausreicht, um den in
der Vorbelüftungsphase bestehenden Luftdruck zu ermitteln.
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