Beispiel Plandrehen (B); Beispiel Kegeldrehen (C); Abstechen Eines Werkstückes (D); Bearbeiten Längerer Werkstücke Mit Reitstock - Proxxon FD 150/E Manual De Uso

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  • ESPAÑOL, página 43

Beispiel Plandrehen (b)

Diese Arbeitsweise wird angewendet, um die Stirnseile eines
Werkstückes plan abzudrehen. Gehen Sie hierzu vor wie beim
vorher beschriebenen Plandrehen mit folgenden Besonderheiten:
1. Den rechten Seitenstahl um ca. 2° bis 3° verstellt einspannen.
Die Winkelstellung ist durch das Schwenken des Stahlhal-
ters einzustellen.
2. Den Planschlitten mit Drehstahl von außen nach innen (zum
Zentrum) bewegen und dabei die rechte Stirnfläche oder Wel-
lenabsätze bearbeiten.
Bei größeren Werkstückdurchmessern differiert die Schnittge-
schwindigkeit von außen nach innen ganz erheblich. Deshalb
den Drehstahl mit dem Planschlitten gefühlvoll und langsam zu-
stellen!

Beispiel Kegeldrehen (c)

Der Oberschlitten ist mit einer Skala ausgerüstet und kann nach
zwei Seiten zum Kegeldrehen um 45° geschwenkt werden. Da-
zu vorgehen wie unter „Arbeiten mit dem Oberschlitten" be-
schrieben. Die Bearbeitungsweise ist die gleiche wie beim Längs-
drehen.
Abstechen eines Werkstückes (d)
Abstechstahl möglichst kurz einspannen. Auf exakte Höhe der
Schneide des Abstechstahls achten! Diese sollte sich in der Ebe-
ne der Drehachse oder ganz leicht darunter befinden!
1. Den Abstechstahl rechtwinklig in den Stahlhalter einspannen.
2. Den Planschlitten mit Drehstahl gefühlvoll von außen nach in-
nen (zum Zentrum) bewegen. Beim Passieren der Drehach-
se des Werkstücks wird dieses abgetrennt.
Gehen Sie hier mit größter Vorsicht vor, um ein Umherfliegen des
abgtrennten Werkstücks zu vermeiden. Verletzungsgefahr!
Bearbeiten längerer Werkstücke mit Reitstock
und Körnerspitze (Fig. 12)
1. Zu diesem Zweck muß auf der rechten Seite des Werkstückes
eine Zentrierbohrung gebohrt werden.
2. Bei Bedarf die rechte Stirnseite plandrehen.
3. Das Bohrfutter (Zubehör) in die Pinole 5 einsetzen wie im Ka-
pitel "Bohrfutter einsetzen" beschrieben und einen Zentrier-
bohrer einspannen.
- 14 -
Hinweis:
Achtung!
Achtung!
Achtung!
4. Klemmhebel 2 lösen und den Reitstock 6 mit Bohrfutter und
Zentrierbohrer nah bis an die Stirnseite des Werkstückes fah-
ren. Klemmhebel 2 wieder spannen.
5. Die Maschine einschalten und Zentrierbohrung mit Hilfe des
Pinolenvorschubs bohren. Dazu Handrad 3 rechts am Reit-
stock drehen und mit der Pinole den Zentrierbohrer leicht in
das Werkstück schieben. Maschine ausschalten.
6. Die Pinole 5 mit dem Handrad 3 soweit zurückfahren, dass
sich der Konus des Bohrfutters löst. Das Bohrfutter wieder
gegen die mitlaufende Körnerspitze 1 austauschen
7. Die mitlaufende Spitze 1, bzw. den Reitstock 6 an das Werk-
stück heranfahren. Bitte beachten, dass der Klemmhebel 2
nach dem Heranschieben an das Werkstück gespannt ist.
8. Die Pinole mit dem Handrad 3 soweit zustellen, bis jegliches
Spiel eliminiert ist.
9. Die Pinole mit Hilfe der Rändelschraube 4 blockieren.

Reparatur und Wartung

Reinigung

Bei allen Einstellungs- und Wartungsarbeiten stets Netzstecker
ziehen! Es besteht die Gefahr von schweren Verletzungen oder
Beschädigungen durch ein versehentliches Anlaufen des Gerä-
tes oder die Gefahr eines elektrischen Schlages!
1. Nach der Benutzung, Maschine von allen Spänen mit einem
Pinsel oder Handfeger gründlich reinigen. Keine Preßluft zur
Reinigung benutzen.
2. Alle beweglichen Teile, Spindeln und Führungen regelmäßig
schmieren, bzw. ölen!
Die äußere Reinigung des Gehäuses kann dann mit einem wei-
chen, eventuell feuchtem Tuch erfolgen. Dabei darf milde Seife
oder eine anderes geeignetes Reinigungsmittel benutzt werden.
Lösungsmittel- oder alkoholhaltige Reinigungsmittel (z. B. Ben-
zin, Reinigungsalkohole etc.) sind zu vermeiden, da diese die
Kunststoffgehäuseschalen angreifen könnten sowie die Schmier-
mittel auswaschen.
Spiel der Führungen einstellen (Fig. 13)
Auch wenn die Führungen regelmäßig geschmiert, bzw. geölt
werden, läßt es sich nicht vermeiden, dass sie verschleißbedingt
nach einiger Zeit Spiel aufweisen.
Die hier am Beispiel des Oberschlittens beschriebene Vorge-
hensweise ist gleich für alle Führungen, daher gilt sie auch ana-
log für die weiteren Führungen an Ihrer Drehmaschine. Des-
wegen werden diese hier nicht separat behandelt. Stellen Sie die
Führungen nach dem Motto ein: Gerade so "stramm" wie nötig,
aber so leichtgängig wie möglich!
Bedenken Sie: Werden Führungen zu eng eingestellt, bedingt
dies höhere Bedienkräfte sowie einen erhöhten Verschleiß!
Achtung!
Hinweis:
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