VORSICHT
Beachten Sie vor der Inbetriebnahme die Bedienungsanleitung und alle enthaltenen Sicherheitshinweise.
Benutzen Sie das Produkt korrekt, aufmerksam und nur entsprechend dem Verwendungszweck. Verstoß
gegen die Sicherheitshinweise kann zu Sach- und Personenschäden sowie zum Erlöschen der
Gewährleistung führen. Bewahren Sie die Anleitung zum späteren Nachschlagen sicher und trocken auf.
Bei Weitergabe des Produkts an Dritte legen Sie die Bedienungsanleitung bei.
1. SICHERHEITSVORKEHRUNGEN UND WARNHINWEISE
Zur Vermeidung von Verletzungen oder Schäden an Fahrzeugen und/oder Fehlerdiagnosegerät lesen
Sie zuerst diese Bedienungsanleitung und beachten Sie bei allen Fahrzeugarbeiten mindestens die
folgenden Sicherheitsvorkehrungen:
1. Führen Sie Fahrzeugtests immer in einer sicheren Umgebung durch.
2. Tragen Sie eine Schutzbrille, die den ANSI-Normen entspricht.
3. Halten Sie Kleidung, Haare, Hände, Werkzeuge, Prüfgeräte usw. von allen beweglichen oder
heißen Motorteilen fern.
4. Betreiben Sie das Fahrzeug in einem gut belüfteten Arbeitsbereich: Auspuffgase sind giftig.
5. Legen Sie Blöcke vor die Antriebsräder und lassen Sie das Fahrzeug während der Tests niemals
unbeaufsichtigt.
6. Seien Sie äußerst vorsichtig bei Arbeiten in der Nähe von Zündspule, Verteilerkappe, Zündkabeln
und Zündkerzen. Diese Bauteile erzeugen bei laufendem Motor gefährliche Spannungen.
7. Schalten Sie das Getriebe in PARK (Automatik) oder NEUTRAL (Schaltgetriebe) und ziehen Sie
unbedingt die Handbremse an.
8. Halten Sie einen für Benzin-, Chemie- und Elektrobrände geeigneten Feuerlöscher in der Nähe
bereit.
9. Schließen Sie keine Prüfgeräte an, wenn die Zündung eingeschaltet ist oder der Motor läuft.
Trennen Sie diese auch nicht.
10. Halten Sie das Fehlerdiagnosegerät trocken, sauber und frei von Öl und Wasser oder Fett. Reinigen
Sie bei Bedarf seine Außenseite mit einem milden Reinigungsmittel auf einem sauberen Lappen.
2. ALLGEMEINE HINWEISE
2.1 Zu DTC
Als Diagnostic Trouble Codes (DTC) werden Codes bezeichnet, die das Diagnosesystem des
Bordcomputers als Reaktion auf ein im Fahrzeug beobachtetes Problem abspeichert. Sie identifizieren
einen konkreten Problembereich und sollen Ihnen einen Hinweis darauf geben, an welcher Stelle im
Fahrzeug der Fehler aufgetreten sein könnte.
Der folgende Abschnitt erläutert die grundlegenden Elemente der Fehlercodes bei den
Datenbusprotokollen J1587/J1708 und J1939, wie sie in TOOL angezeigt werden können und was sie
bedeuten.
Jeder Fehlercode in TOOL enthält drei verschiedene Angaben wie unten beschrieben.
J1587/J1708-Fehlercodes bestehen aus den folgenden Angaben in unten angegebener Reihenfolge:
Subsystem Identifier (SID) - Gibt an, welche Funktion im Steuergerät ausgefallen ist.
Failure Mode Indicator (FMI) - Gibt an, auf welche Weise die Funktion ausgefallen ist.
Occurrence (OC) - Gibt an, wann der Fehlercode aufgetreten ist.
J1939-Fehlercodes bestehen aus den folgenden Angaben in unten angegebener Reihenfolge:
Suspect Parameter Number (SPN) - Gibt an, welche Funktion im Steuergerät ausgefallen ist.
Failure Mode Indicator (FMI) - Gibt an, auf welche Weise die Funktion ausgefallen ist.
Occurrence (OC) - Gibt an, wann der Fehlercode aufgetreten ist.
2.2 Diagnoseprotokollnormen J1708/J1587/J1939
SAE J1708, SAE J1587 und SAE J1939 sind Diagnoseprotokollnormen des Verbandes der
Automobilingenieure (SAE International) für Kraftfahrzeuge.
•
SAE J1708
SAE J1708 ist eine Norm für die serielle Kommunikation zwischen Steuergeräten in schweren
Nutzfahrzeugen (Lkw und Busse) sowie zwischen Computer und Fahrzeug. In Bezug auf das Open
System Interconnection Model (OSI) definiert J1708 die physikalische Schicht. Gängige höhere
Schichten, die auf J1708 aufsetzen, sind SAE J1587 und SAE J1922.
BGS technic KG
Bandwirkerstr. 3
42929 Wermelskirchen
2
Tel.: 02196 720480
Fax.: 02196 7204820
www.bgstechnic.com
© BGS technic KG, Vervielfältigung und Weiterverwendung verboten