Abb. 4: Überlauf mit Schwamm und Abdeckung
Beim Start des Aquariums füllt man dieses zunächst so lange mit Wasser, bis das Filterbecken in der Kammer
mit der Rückförderpumpe etwa 15 cm hoch mit Wasser gefüllt ist und startet dann die Förderpumpe (nicht im
Lieferumfang enthalten). Sinkt der Wasserstand im Filterbecken ab, füllt man so lange Wasser nach, bis die
Förderpumpe keine Luft mehr ansaugt. Es muss ausreichend Platz im Filterbecken verbleiben, damit beim Ausfall
oder Abstellen der Förderpumpe nachströmendes Wasser noch ins Filterbecken passt.
Produziert der Überlauf plätschernde Geräusche, ist der Ablauf easy drain (Abb. 1 + 2, Nr. 3) in kleinen Schritten
weiter zu schließen (Rechtsdrehung im Uhrzeigersinn), um so das Wasser im Überlauf stärker anzustauen.
Zumindest in der Anfangsphase muss hier regelmäßig kontrolliert und notfalls nachjustiert werden. Dabei nur
mit Vierteldrehungen arbeiten und danach wenigstens 5 - 10 Minuten warten, damit das System ausreichend
Zeit zum Ausgleich hat. Achtung, es ändert sich dabei der Wasserstand im Filterbecken. Wird der Ablauf
zu stark geschlossen, läuft das Wasser über den Notüberlauf ins Filterbecken. Der im Überlauf entlang des
Kammes eingesetzte Schwamm vermindert Plätschergeräusche. Es empfiehlt sich, den Wasserstand etwa mittig
vom Schwamm einzuregeln.
Die Scheibe zwischen Abschäumer- und Rückförderkammer ist höhenverstellbar und wird mit Hilfe von zwei
Schrauben fixiert. Der für den verwendeten Abschäumer optimale Wasserstand ist dessen Bedienungsanleitung
zu entnehmen.
Um den Kanister für die mechanische Nachfüllung mit Wasser zu befüllen, schließt man den Hahn, zieht den
Schlauch ab und kann jetzt den Kanister entnehmen. Anschließend Schlauch wieder aufstecken und Hahn öffnen.
Den Deckel des Kanisters leicht öffnen, damit Luft nachströmen kann. Der Schwimmer ist in seinem Winkel
verstellbar, dadurch kann der Wasserstand in der Pumpenkammer angepasst werden. Aufpassen, dass die
Rückförderpumpe den Schwimmer nicht blockiert.
Um Korrosion an Scharnieren und Geräten zu vermeiden ist für eine ausreichende Lüftung des Unterschrankes
zu sorgen.
Die Filterbeutel (Abb. 1, Nr. 7) haben eine grobe Maschenweite. Sie können mit Aktivkohle oder, um als Feinfilter
zu dienen, mit handelsüblicher Filterwatte befüllt werden.
In dem aufgesteckten Bogen der Rückförderleitung (Abb. 2, Nr. 1) befindet sich ein blaues Fitting. Hier wird Luft
angesaugt, sobald die Förderpumpe im Unterschrank ausfällt. Dies verhindert, dass sich kommunizierende
Röhren bilden und durch rücklaufendes Wasser das Filterbecken überläuft.
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