Funktionsablauf; Montage - Rohm RN-1600 Instrucciones De Servicio

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4. Funktionsablauf

4.1
Einsetzen des Steilkegelwerkzeuges
Das Einlegen des Steilkegelwerkzeuges
erfolgt nur im Stillstand der Arbeitsspindel.
Beim Einsetzen ist dabei unbedingt zu be-
achten, daß ein Nachschieben des Werk-
zeuges erfolgen muß, bis der Spannvor-
gang abgeschlossen ist.
4.2
Spannen des Steilkegelwerkzeuges
Das Spannen des Steilkegelwerkzeuges
erfolgt im Stillstand der Spindel.
4.2.1 Bewegungsablauf der stationären
Löseeinheit
Der Hydraulikanschluß A der stationären
Löseeinheit muß mit einem Druck von 5 –
100 bar beaufschlagt werden. Dabei fährt
der Druckkolben auf den Aufnahmedeckel
und gibt den Bewegungsablauf für den Ein-
spanner in der Spindel frei. Mit dem Ablauf
dieser Bewegung verschieben die Druckfe-
dern das Gehäuse in Richtung Spindel und
die Schwenkscheiben heben von dem Kup-
plungsring ab.
Es besteht somit keine Verbin-
dung zwischen stehenden und
rotierenden Teilen mehr!
4.2.2 Bewegungsablauf des Einbauspanners
Parallel zum Bewegungsablauf der stationä-
ren Löseeinheit durchläuft der Einbauspan-
ner folgende Stationen:
Die Druckhülse drückt durch die Federkraft
der Tellerfedern die Spannkeile nach außen
zwischen die Aufnahmehülse und den
Spannkolben. Die Kombination der entspre-
chenden Winkel ergibt die Kraftverstärkung.
Über die am Spannkolben eingeschraubte
Zugstange und die angeschraubte Zugstan-
genverlängerung wird der Spannsatz mit
Spannstück und die Segmentspannzange
bewegt. Dadurch wird das Steilkegelwerk-
zeug in die Arbeitsspindel eingezogen und
selbsthemmend verriegelt. Auch bei Ausfall
der Energieversorgung befindet sich das
Steilkegelwerkzeug fest in der Spannstel-
lung.
4.3
Lösen des Steilkegelwerkzeuges
Das Lösen des Steilkegelwerkzeuges erfolgt
ebenfalls im Stillstand der Spindel.
4.3.1 Bewegungsablauf der stationären
Löseeinheit
Der Hydraulikanschluß B der stationären
Löseeinheit muß mit einem Druck von
80-150 bar beaufschlagt werden. Dabei
fährt der Druckkolben der stationären
Löseeinheit auf den Druckkolben des
Einbauspanners und löst den Bewegungs-
ablauf vom Einbauspanner in der Spindel
aus. Vor dem Ablauf dieser Bewegung
verschiebt sich das Gehäuse gegen die
Kraft der Druckfedern bis sich die
Schwenkscheiben an dem Kupplungsring
anlegen. Durch dieses Gegenhalten der
Spindel muß die Spindellagerung keine
Lösekräfte der Werkzeugspannung
aufnehmen!
4.3.2 Bewegungsablauf des Einbauspanners
Parallel vollzieht der Einbauspanner folgen-
den Bewegungsablauf in der Spindel:
Durch die Betätigung des Druckkolbens
des Einbauspanners über den Druckkolben
der stationären Löseeinheit werden über
die Druckbolzen die Spannkeile entriegelt
und zwangsgesteuert zurückgezogen.
Gleichzeitig wird über die Druckhülse das
Tellerfederpaket zusammengedrückt und
die Segmentspannzange mittels Zugs-
tange, Zugstangenverlängerung und
Spannstück gelöst. Mit der Stirnseite des
Spannstückes wird das Steilkegelwerkzeug
um einen definierten Weg aus der Arbeits-
spindel ausgestoßen.
4.4
Entnahme des Steilkegelwerkzeuges
Das Steilkegelwerkzeug kann aus der
Arbeitsspindel entnommen und gegen
ein anderes ausgetauscht werden. Ein
kompletter Kreislauf ist somit durchlaufen.

5. Montage

5.1 Montage des Einbauspanners
5.1.1 Vorbereitung
Bei der Montage des RÖHM-Einbauspanners
müssen folgende Vorarbeiten verrichtet bzw.
folgende Punkte zunächst überprüft werden:
1. Alle Teile müssen unbeschädigt vorliegen
2. Maschinenspindel reinigen
3. Der Einbauspanner muß schmutzfrei, das
Keilgetriebe und die Tellerfedern müssen mit
Fett F80 Ident-Nr. 28975 gefettet sein.
4. Die Verbindung der Zugstange mit der Zug-
stangenverlängerung durch Nachziehen der
Kontermuttern und des Gewindestiftes prüfen.
5. Voreinstellmaß in max. Spannstellung
(siehe Zusammenbauzeichnung) des Teller-
federpaketes prüfen.
7
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