EINLEITUNG
2. Gate-Control-Theorie
Reizfrequenzen von > 10Hz entfalten ihre Wirkung hauptsächlich
in den „Dorsalen Hörnen" des Rückenmarks. Dort wird verhindert,
dass das Schmerzempfinden ins Bewusstsein dringen kann. Fre-
quenzen ab 85 – 100 Hz bis 200 – 250 Hz können an den freien
Nervenenden sowie an symphatischen Nervenfasern Schmerzhem-
mechanismen auslösen. Diese Theorie ist am Weitesten verbreitet.
Generelle Schmerzanalyse
1. Heller, spitzer oder stechender Schmerz
Frequenzen < 50 Hz bis < 20 Hz anwenden
Impulsbreite möglichst hoch wählen > 150 µsec
2. Dumpfer, klopfender Schmerz
Frequenzen > 50 Hz anwenden (i.d.R.)
Impulsbreite so breit wie möglich (das Klopfen bzw. der
Schmerz darf nicht verstärkt werden), das heißt i.d.R. kleine
Impulsbreiten < 120 µS
Es sollten möglichst keine Muskelanteile mit gereizt werden, dies
kann sonst Muskelkater verursachen!
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