Rückschlag - Ursachen Und Entsprechende Sicherheitshinweise - Berner BACCS-2 BL 18V Manual Original

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f) Verwenden Sie beim Längsschneiden immer
einen Anschlag oder eine gerade Kantenführung.
Dies verbessert die Schnittgenauigkeit und verringert
die Möglichkeit, dass das Sägeblatt klemmt.
g) Verwenden Sie immer Sägeblätter in der richti-
gen Größe und mit passender Aufnahmebohrung
(z.B. sternförmig oder rund). Sägeblätter, die nicht zu
den Montageteilen der Säge passen, laufen unrund und
führen zum Verlust der Kontrolle.
h) Verwenden Sie niemals beschädigte oder
falsche Sägeblatt-Unterlegscheiben oder -schrau-
ben. Die Sägeblatt-Unterlegscheiben und -schrauben
wurden speziell für Ihre Säge konstruiert, für optimale
Leistung und Betriebssicherheit.
Rückschlag – Ursachen und entsprechende Sich-
erheitshinweise
– Ein Rückschlag ist die plötzliche Reaktion infolge
eines hakenden, klemmenden oder falsch ausgerichte-
ten Sägeblattes, die dazu führt, dass eine unkontrollierte
Säge abhebt und sich aus dem Werkstück heraus in
Richtung der Bedienperson bewegt.
– Wenn sich das Sägeblatt in dem sich schließenden
Sägespalt verhakt oder verklemmt, blockiert es, und die
Motorkraft schlägt das Gerät in Richtung der Bedien-
person zurück.
– Wird das Sägeblatt im Sägeschnitt verdreht oder
falsch ausgerichtet, können sich die Zähne der hinteren
Sägeblattkante in der Oberfläche des Werkstücks ver-
haken, wodurch sich das Sägeblatt aus dem Sägespalt
herausbewegt und die Säge in Richtung der Bedienper-
son zurückspringt.
Ein Rückschlag ist die Folge eines falschen oder fehler-
haften Gebrauchs der Säge. Er kann durch geeignete
Vorsichtsmaßnahmen, wie nachfolgend beschrieben,
verhindert werden.
a) Halten Sie die Säge mit beiden Händen fest und
bringen Sie Ihre Arme in eine Stellung, in der Sie
den Rückschlagkräften standhalten können. Halten
Sie sich immer seitlich des Sägeblattes, nie das
Sägeblatt in eine Linie mit Ihrem Körper bringen.
Bei einem Rückschlag kann die Kreissäge rückwärts
springen, jedoch kann die Bedienperson die Rück-
schlagkräfte beherrschen, wenn geeignete Maßnahmen
getroffen wurden.
b) Falls das Sägeblatt verklemmt oder Sie die
Arbeit unterbrechen, schalten Sie die Säge aus und
halten Sie sie im Werkstoff ruhig, bis das Sägeblatt
zum Stillstand gekommen ist. Versuchen Sie nie,
die Säge aus dem Werkstück zu entfernen oder sie
rückwärts zu ziehen, solange das Sägeblatt sich
bewegt, sonst kann ein Rückschlag erfolgen.Ermit-
teln und beheben Sie die Ursache für das Verklemmen
des Sägeblattes.
c) Wenn Sie eine Säge, die im Werkstück steckt,
wieder starten wollen, zentrieren Sie das Sägeblatt
im Sägespalt und überprüfen Sie, ob die Sägezähne
nicht im Werkstück verhakt sind. Klemmt das Säge-
blatt, kann es sich aus dem Werkstück heraus bewegen
oder einen Rückschlag verursachen, wenn die Säge
erneut gestartet wird.
457 843 - Berner-BACCS-1 BL 18V.indd 31
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d) Stützen Sie große Platten ab, um das Risiko
eines Rückschlags durch ein klemmendes Säge-
blatt zu vermindern.Große Platten können sich unter
ihrem Eigengewicht durchbiegen. Platten müssen auf
beiden Seiten abgestütz werden, sowohl in Nähe des
Sägespalts als auch an der Kante.
e) Verwenden Sie keine stumpfen oder beschädig-
ten Sägeblätter. Sägeblätter mit stumpfen oder falsch
ausgerichteten Zähnen verursachen durch einen zu
engen Sägespalt eine erhöhte Reibung, Klemmen des
Sägeblattes und Rückschlag.
f) Ziehen Sie vor dem Sägen die Schnitttiefen- und
Schnittwinkeleinstellungen fest. Wenn sich während
des Sägens die Einstellungen verändern, kann sich das
Sägeblatt verklemmen und ein Rückschlag auftreten.
g) Seien Sie besonders vorsichtig bei „Tauch-
schnitten" in bestehende Wände oder andere nicht
einsehbare Bereiche. Das eintauchende Sägeblatt
kann beim Sägen in verborgene Objekte blockieren und
einen Rückschlag verursachen.
Funktion der unteren Schutzhaube
a) Überprüfen Sie vor jeder Benutzung, ob die
untere Schutzhaube einwandfrei schließt. Verwen-
den Sie die Säge nicht, wenn die untere Schutz-
haube nicht frei beweglich ist und sich nicht sofort
schließt. Klemmen oder binden Sie die untere
Schutzhaube niemals in geöffneter Position fest.
Sollte die Säge unbeabsichtigt zu Boden fallen, kann die
untere Schutzhaube verbogen werden. Öffnen Sie die
Schutzhaube mit dem Rückziehhebel und stellen Sie
sicher, dass sie sich frei bewegt und bei allen Schnitt-
winkeln und -tiefen weder Sägeblatt noch andere Teile
berührt.
b) Überprüfen Sie die Funktion der Feder für die
untere Schutzhaube. Lassen Sie das Gerät vor dem
Gebrauch warten, wenn untere Schutzhaube und
Feder nicht einwandfrei arbeiten. Beschädigte Teile,
klebrige Ablagerungen oder Anhäufungen von Spänen
lassen die untere Schutzhaube verzögert arbeiten.
c) Öffnen Sie die untere Schutzhaube von Hand nur
bei besonderen Schnitten, wie „Tauch - und Winkel-
schnitten". Öffnen Sie die untere Schutzhaube mit
dem Rückziehhebel und lassen Sie diesen los, so-
bald das Sägeblatt in das Werkstück eintaucht. Bei
allen anderen Sägearbeiten muss die untere Schutz-
haube automatisch arbeiten.
d) Legen Sie die Säge nicht auf der Werkbank oder
dem Boden ab, ohne dass die untere Schutzhaube
das Sägeblatt bedeckt. Ein ungeschütztes, nach-
laufendes Sägeblatt bewegt die Säge entgegen der
Schnittrichtung und sägt, was ihm im Weg ist. Beachten
Sie dabei die Nachlaufzeit der Säge.
Weitere Sicherheits- und Arbeitshinweise
Tragen Sie Gehörschutz. Die Einwirkung von Lärm kann
Gehörverlust bewirken.
Schutzausrüstung verwenden. Beim Arbeiten mit der
Maschine stets Schutzbrille tragen. Schutzkleidung wie
Staubschutzmaske, Schutzhandschuhe, festes und
rutschsicheres Schuhwerk, Helm und Gehörschutz
werden empfohlen.
Beim Arbeiten entstehender Staub ist oft gesundheits-
schädlich und sollte nicht in den Körper gelangen.
Staubabsaugung verwenden und zusätzlich geeignete
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DEUTSCH
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