Art 71-626 Manual De Instrucciones página 18

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Wartung:
Das vorliegende Gerät bedarf keiner besonderen Wartung. Er sollte aber grundsätzlich nach jedem Einsatz gesäubert und falls erforderlich getrocknet
werden, um Ablagerungen von Schmutz und Staub besonders in den beweglichen Teilen zu verhindern und um der Korrosion vorzubeugen.
Die ART- Empfehlung:
Das Reinigen und Ölen der metallischen Komponenten, insbesondere der beweglichen Teile und deren Lagerung mit einem
neutralen Öl wie Balistol sorgt für eine leichtgängige Funktionalität und dauerhaft gute Optik.
Lokale Sicherheitsbeurteilung:
Vor dem Einsatz des vorliegenden Gerätes und der gesamten Ausrüstung muss eine Sicherheitsbeurteilung des Kletter- Objektes und seiner Umgebung
erfolgen. Ermittelte Gefahren sind konsequent auszuschalten. Alle für eine eventuell notwendige Rettungsaktion erforderlichen Faktoren sind zu ermitteln:
- Besonderheiten vor Ort.
- Vorhandene Telefone für den Notruf.
- Ortsbestimmungen- und Bezeichnungen sowie Zufahrtswege.
- Qualifikationen und Kenntnisse des Kletterteams in den Bereichen Klettertechnik, Arbeitsverfahren, Rettung und Erste Hilfe.
- Vorhandensein und Einsetzbarkeit der notwendigen Ausrüstung und Technik.
- Mindestens ein zweiter ausgebildeter Kletterer muss immer in Sicht- und Rufweite sein.
Klimatische Faktoren:
Sämtliche ART- Ausrüstung darf nur bei Umgebungstemperaturen von -30° C bis +40°C eingesetzt werden. Dies gilt schon allein aus Gründen des Personen-
schutzes. Insbesondere bei Frost muss darauf geachtet werden, dass alle beweglichen Metallteile (z.B. Klemmmechanismus) frei von Eis und Schnee bleiben.
Unter Umständen können mehrmalige Funktionstests nötig sein. Bei besonderen Wetterverhältnissen wie starken Niederschlägen, starken Winden,
herannahenden Gewittern ist jede Kletteraktion kritisch zu bewerten und gegebenenfalls zu unterlassen.
Achtung!
Das vorliegende Gerät dient grundsätzlich nur zur Personensicherung! Der Anschlagpunkt (Baum, Gebäudeteil, Träger, Gerüst usw.) für das
Seilsystem muss eine Mindestbelastbarkeit von 12 kN aufweisen. Die Anschlagvorrichtung ist nach einem fachgerechten Aufstieg und dem Anlegen einer
korrekten Kurzsicherung so zu platzieren, dass er sich permanent oberhalb des Kletterers befindet. Auch muss permanent mit gespanntem Seil geklettert
werden, um das Risiko freier Stürze zu minimieren.
Verschmutzung/ Lagerung:
Bei Verschmutzung können alle Teile des vorliegenden Gerätes mit Wasser und neutraler Seife bis 40° C gereinigt werden. Nach dem Waschen sind alle
textilen Bestandteile(soweit vorhanden)mit klarem Wasser sorgfältig zu spülen. Zur Trocknung ist das vorliegende Gerät an einem schattigen und gut
belüfteten Ort aufzuhängen. Das Gerät darf nicht auf stark erwärmten Flächen wie Heizungen oder an einem Feuer getrocknet werden. Verschmutzungen
der Metallteile durch Baumharz können am besten nach dem Einreiben mit Butter entfernt werden. Während des Gebrauchs, des Transports oder der
Lagerung darf das vorliegende Gerät keinen schädigenden Einflüssen wie Wärmequellen über 55°C, Feuer, Funkenflug, ätzenden Stoffen, Säuren ( Auto-
batterien und deren Dämpfen), Treibstoffen, Ölen, usw. ausgesetzt werden. Auf eine geeignete Transportverpackung (Beutel) ist zu achten.
• Für folgende Geräte (Cocoon 5, LockJack Sport, RopeGuide 2010, RopeGuide TwinLine, SnakeAnchor, SnakeTail, SpiderJack 2.1 und SpiderJack 3) gilt:
Rettung:
Rettungs-Aktionen sind mit dem o. a. Produkt erlaubt. Das maximale Gesamtgewicht von Retter und zu rettender Person beträgt 250 kg. Sobald
die zu rettende Person mit dem Retter und seinem Klettersystem sicher verbunden ist, darf das Klettersystem der zu rettenden Person ausgehängt werden,
wenn dies erforderlich ist. Rettungs-Übungen sind mit redundanter Sicherung durchzuführen.
• Für folgende Geräte (RopeGuide 2010 und RopeGuide TwinLine) gilt:
Besonderheit:
Der Fangstoßdämpfer (ZIP-Absorber) eines Ropeguide 2010/RopeGuide TwinLine reduziert den Fangstoß eines vertikalen Sturzes (Faktor 1)
von 1 Meter mit einem Gewicht von 100 kg auf unter 6kN, auch bei Verwendung statischer Seile.
Aber Vorsicht!
Die Fangstoßdämpfung dient der Erhöhung
der passiven Sicherheit und darf keinesfalls zu der Annahme verleiten, dass dadurch das verletzungsfreie Stürzen garantiert werden kann. Zum Beispiel
können Hindernisse im Sturzraum sowie eine ungünstige Körperhaltung beim Abfangen erhebliche Verletzungen verursachen.
Achtung!
Bei Pendelstürzen
am gespannten Seil wird kein Bandfalldämpfer ausgelöst! Das vorliegende Gerät dient grundsätzlich nur zur Personensicherung! Der Anschlagpunkt (Baum,
Gebäudeteil, Träger, Gerüst usw.) für das Seilsystem muss eine Mindestbelastbarkeit von 12 kN aufweisen. Die Anschlagvorrichtung ist nach einem fach-
gerechten Aufstieg und dem Anlegen einer korrekten Kurzsicherung so zu platzieren, dass er sich permanent oberhalb des Kletterers befindet. Auch muss
permanent mit gespanntem Seil geklettert werden, um das Risiko freier Stürze zu minimieren.
• Für folgende Geräte (SnakeTail und Twister) gilt:
Produktspezifische Hinweise:
Bei der Verwendung eines Verbindungsmittels (Auffangsystem) ist darauf zu achten, dass das Verbindungsmittel einschließlich
Falldämpfer und Verbindungselemente eine maximale Gesamtlange von 2,0 m nicht überschreiten darf. Verbindungsmittel dürfen nicht durch Knoten
befestigt, gekürzt oder verlängert werden. Die Befestigung des Verbindungsmittels darf nur an einem zuverlässigen Anschlagpunkt, einem Auffanggurt oder
anderen Bestandteilen des Auffangsystems erfolgen. Wird das Verbindungsmittel ohne Karabiner und ohne Falldämpfer ausgeliefert, ist folgendes zu
beachten: Ein Verbindungsmittel ohne Falldampfer nach EN 355 darf nicht in einem Auffangsystem verwendet werden, Verbindungselemente (Karabiner)
für Verbindungsmittel nach EN 354 müssen der EN 362 entsprechen. Vor dem Einsatz eines Auffangsystems ist sicherzustellen, dass der erforderliche
Freiraum am Arbeitsplatz (lichte Hohe) von 7 m unterhalb des Benutzers gewährleistet ist. Verbindungsmittel ohne Falldampfer kommen als Rückhalte-
systeme zur Arbeitsplatzpositionierung zum Einsatz. Der Bewegungsbereich des Benutzers ist so einzuschränken, dass ein Erreichen der Zone mit Absturz-
gefahr nicht möglich ist!
Allgemeine Hinweise zur Auswahl des Anschlagpunktes und Sicherheit:
Alle Einstellteile sind während der Benutzung regelmäßig zu überprüfen.
Anschlagpunkt:
Um hohe Belastungen und Pendelsturze bei einem Sturz zu
vermeiden, müssen Anschlagpunkte zur Sicherung immer möglichst senkrecht über der zu sichernden Person liegen. Das Verbindungsmittel vom Anschlag-
punkt zur gesicherten Person ist immer so straff wie möglich zu halten. Schlaffseilbildung muss vermieden werden! Der Anschlagpunkt muss so gestaltet
sein, dass beim Fixieren der PSA keine festigkeitsmindernden Einflüsse auftreten können und diese während der Benutzung nicht beschädigt wird. Scharfe
Kanten, Grate und Abquetschungen können die Festigkeit stark beeinträchtigen, ggf. sind diese durch geeignete Hilfsmittel abzudecken. Der Anschlagpunkt
und die Verankerung müssen den im ungünstigsten Fall zu erwartenden Belastungen standhalten. Auch bei der nach der EN 363 (Auffangsysteme)
vorgeschriebenen Verwendung von Falldampfern (nach EN 355) sind die Anschlagpunkte für Auffangkräfte von mind.12 kN auszulegen, siehe auch EN 795.
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