Horizont ABN30GREEN Manual De Instrucciones página 13

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Zaunpfähle
Als Zaunpfähle können alle Materialien in Verbindung mit
den entsprechenden Isolatoren verwendet werden. Be-
sonders geeignet sind Kunststoffpfähle. Holzpfähle sollten
nur in Verbindung mit guten Isolatoren verwendet werden.
Metallpfähle können bei versprödeten Isolatorenköpfen
und hohen Zaunspannungen besonders leicht den Zaun
kurzschließen und sind deshalb für Außenzäune weniger
geeignet. Der Abstand zwischen den Pfählen kann 4 - 10
m betragen (je nach Drahtgewicht). Teile des Elektrozau-
nes, die zur Handhabung dienen, müssen isoliert sein, z.B.
Torgriff. Nicht zum Elektrozaun oder der Zaunzuleitung ge-
hörende Metallteile, wie z.B. Brückengeländer, dürfen nicht
mit dem Zaundraht in Verbindung stehen. An Masten von
Fernmelde-, Niederspannungs- oder Hochspannungsanla-
gen dürfen Zaundrähte nicht angebracht werden. Bei der
Errichtung von Zäunen sind die landesspezifischen Vor-
schriften zu beachten.
Vermeidung von Funkstörungen
Rundfunk- und Fernsehstörungen können durch schad-
hafte Verbindungen im Zaun verursacht sein. Kritisch sind
Knotenverbindungen und lose aufeinanderliegende Drähte,
wobei die anstehende Zaunspannung hier Funken erzeugt.
Besonders bei Kunststofflitzen, -seilen und -bändern kann
dies leicht vorkommen. Kontrolle: Zaun mit Transistorradio
abgehen - Störstellen verursachen Knackgeräusche. Bei
Dunkelheit können Überschläge auch optisch erkannt wer-
den.
Zaunverlegung
Zaundrähte,
Zaunzuleitungen
müssen in Isolatoren aus geeignetem Material mit entspre-
chender elektrischer und mechanischer Zuverlässigkeit
geführt werden. Isolatoren müssen so angeordnet sein,
dass Zaundrähte und Verbindungsleitungen mind. 3 cm von
Gebäudeteilen, Rohren, Drähten und ähnlichem entfernt
gehalten werden und dass indirekter Kontakt mit brennba-
ren Teilen durch Nägel oder andere leitende Teile vermie-
den wird. Zaunzuleitungen für Weide- und Wildsperrzäune
dürfen wegen der bei einem Blitzschlag entstehenden Ge-
fahren nicht in feuergefährdete Betriebsstätten (Scheunen,
Tennen, Ställe und dergleichen) hinein- oder hindurchge-
führt werden.
ZAUNLÄNGE ALS FUNKTION
DES ZAUNWIDERSTANDES
(für Mindestspannung von 2000V am Zaunende)
Werte von
Netz und Akku-
Leitfähigkeit
bei Zaunma-
terial
0,05 Ω/m
20-40 km
0,4 Ω/m
4 Ω/m
15 Ω/m
1,5-2,5 km
und
Verbindungsdrähte
Batteriege-
geräte
> 1 Joule
5-10 km
8-17 km
3,5-5 km
3,5-7 km
1,5-3 km
0,5-1 km
Die angegebenen Werte gelten für ein- und mehrdrähtige
Zäune ohne Bewuchs.
Bei den km-Werten in den Spalten 2 und 3, z.B. 20-40 km,
gelten die jeweils niedrigeren km-Werte für Geräte mit nied-
rigeren Joulewerten, die höheren km-Werte gelten für Ge-
räte mit höheren Joulewerten.
Für die Zwischenwerte des Widerstandes in Spalte 1, z.B.
0,4 - 4 Ohm/m gelten entsprechende Zwischenwerte bei
den zu bestimmenden km-Werten, z.B. 1 Ohm/m bringt ca.
12 km (Mittelwert zwischen 7 und 17 km aus Spalte 2 bei
einem starken Netzgerät)
Wenn mit Bewuchs am Zaun zu rechnen ist, dann reduzie-
ren sich die oben angegebenen Zaunlängen auf folgende
%-Sätze:
• bei mittlerem Bewuchs auf ca. 50% der Zaunlänge ohne
Bewuchs
• bei stärkerem Bewuchs auf ca. 20% der Zaunlänge ohne
Bewuchs
Bei Bewuchs ist eine sehr gute Erdung besonders
wichtig!
TEIL 8: ERHALTUNG DES
ORDNUNGSGEMÄSSEN
BETRIEBSZUSTANDES
Als Tierhalter in der Weidehaltung oder Anwender im Wild-
schutz sollten Sie der (im Bürgerlichen Gesetzbuch BGB
Paragraph 883) geforderten Sorgfaltspflicht nachkommen.
Folgende Überprüfungen müssen durchgeführt wer-
den: Das Elektrozaungerät muss täglich gemäß der Be-
triebsanweisung getestet werden, insbesondere die Aus-
gangsspannung.
Einige horizont Elektrozaungeräte sind mit einer internen
Überprüfungsvorrichtung für die Zaunspannung ausge-
stattet. Die Anzeige erfolgt dabei über einzelne LEDs oder
LED-Leuchtbalken. Diese Überprüfungsvorrichtung erkennt
Störungen am Gerät, z.B. einen Defekt am Zaun.
Wichtig ist die Messung der Zaunspannung am "Ende des
Zaunes", z.B. mit einem Digital-Voltmeter.
Die Spannung am Ende sollte nicht wesentlich niedriger
sein, als die Spannung an der Zaunklemme - immer ge-
messen gegen Erde -.
Ist am Zaunende keine Spannung vorhanden, liegt eine
Drahtunterbrechung vor. Kontrolle der Batterie- bzw. Akku-
spannung (täglich).
Kontrolle des Zaunes auf mechanischen Zustand und Be-
räte
wuchs (täglich)
Innerhalb von Gebäuden betriebene Zaundrähte, Zaunzu-
leitungen und Erdleitungen auf das Freihalten von leicht
brennbaren Gegenständen (wöchentlich)
Leitungsverbindungen an Zaunzuleitungen, Zaundrähten
(z.B.Knoten) und Erdleitungen auf einwandfreie Kontaktga-
be (Vermeidung von Wackelkontakten) zur Sicherstellung
des einwandfreien Betriebszustandes und zur Vermeidung
von Funkstörungen (wöchentlich)
Isolatoren, Kunststofflitzen oder -bänder auf Versprödung
und/oder Beschädigungen (wöchentlich)
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