Beschreibung Der Funktionen; Kaltstart Der Messgaspumpe; Option Beheizte Leitung - Bühler technologies PCS.smart Guía Rápida

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PCS.smart (+)
5 Betrieb und Bedienung
HINWEIS
Die PCS.smart ist ein portables Gerät, dessen Betrieb aus-
schließlich im Original-Transportkoffer zulässig ist. Die seitli-
chen Abdeckklappen müssen während des Betriebs aufge-
klappt sein.
Betreiben und transportieren Sie das Gerät ausschließlich ste-
hend. Der Betrieb des Geräts bei geschlossenen Abdeckklap-
pen und außerhalb seiner Spezifikation ist nicht zulässig!
Nach dem Einschalten des Kühlers sehen Sie die Anzeige der
Blocktemperatur. Die Anzeige blinkt, bis die Blocktemperatur
den eingestellten Sollwert (± einstellbaren Alarmbereich) er-
reicht hat. Der Statuskontakt ist in der Stellung Alarm.
Wird der Soll-Temperaturbereich erreicht, wird die Tempera-
tur dauerhaft angezeigt und der Statuskontakt schaltet um.
Sofern im laufenden Betrieb die Anzeige blinken sollte oder ei-
ne Fehlermeldung erscheint, betrachten Sie bitte Gliederungs-
punkt „Fehlersuche und Beseitigung".
Die Leistungs- und Grenzdaten sind dem Datenblatt zu ent-
nehmen.

5.1 Beschreibung der Funktionen

Die Steuerung des Kühlers erfolgt durch einen Mikroprozes-
sor. Durch die Werksvoreinstellung sind die unterschiedlichen
Charakteristika der eingebauten Wärmetauscher bereits von
der Steuerung berücksichtigt.
Das programmierbare Display stellt die Blocktemperatur ent-
sprechend der gewählten Anzeigeeinheit (°C / °F) dar (werk-
seitig °C). Es können mittels der 5 Tasten menügeführt appli-
kations-individuelle Einstellungen einfach getätigt werden.
Dies betrifft zum einen den Soll-Ausgangstaupunkt, der von 2
bis 20 °C eingestellt werden kann (werksseitig 5 °C).
Zum anderen können die Warnschwellen für die Unter- bzw.
Übertemperatur eingestellt werden. Diese werden relativ zum
eingestellten Ausgangstaupunkt τ
Für die Untertemperatur steht hier ein Bereich von τ
- 3 K (mindestens jedoch 1 °C Kühlblock-Temperatur) zur Ver-
fügung, für die Übertemperatur ein Bereich von τ
+7 K. Die Werkseinstellungen für beide Werte sind 3 K.
Ein Unter- bzw. Überschreiten des eingestellten Warnberei-
ches (z. B. nach dem Einschalten) wird sowohl durch Blinken
der Anzeige als auch durch das Statusrelais signalisiert.
Der Statusausgang kann z.B. zum Steuern der Messgaspumpe
verwendet werden, um ein Zuschalten des Gasstroms erst bei
Erreichen des zulässigen Kühlbereiches zu ermöglichen bzw.
die Pumpe im Falle eines Feuchtefühleralarms abzuschalten.
Das abgeschiedene Kondensat wird über angeschlossene pe-
ristaltische Pumpen abgeführt.
Weiterhin wird ein Feinfilter verwendet. Die Verschmutzung
des Filterelementes ist durch die Glasglocke einfach zu sehen.
Der Feuchtefühler ist einfach herauszunehmen. Dies kann
notwendig sein, wenn durch einen Fehlerfall ein Kondensat-
durchbruch in den Kühler gelangen sollte, den die peristalti-
sche Pumpe nicht mehr abtransportieren kann.
BX464004 ◦ 08/2018
gesetzt.
a
-1 bis zu
a
+1 bis zu
a

5.2 Kaltstart der Messgaspumpe

Im Normalbetrieb wird die Messgaspumpe erst aktiviert,
wenn sich die Blocktemperatur im Solltemperaturbereich be-
findet.
Im Falle der PCS.Smart kann es, bei Umgebungstemperaturen
um den Gefrierpunkt, erforderlich sein das System durch wär-
meres Gas aufzuwärmen. Dazu kann die Pumpe manuell ge-
startet werden.
Im Menu 6AS.P kann die Messgaspumpe für 30 Sekunden ak-
tiviert werden, Messgaspumpe und Status schalten um. Der
Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden, bis die minima-
le Blocktemperatur von 2 °C erreicht ist. In der genannten
Zeitspanne blinkt im Display der Status-Text „Manu".
WARNUNG
Die manuelle Nutzung der Messgaspumpe erfolgt auf
eigene Gefahr.
Verwenden Sie nur trockene Luft.

5.3 Option beheizte Leitung

Bei Geräten mit der Option „beheizte Leitung", kann sowohl
eine selbstregelnde Leitung, als auch eine nicht-selbstregeln-
de Leitung angeschlossen werden. Bei nicht-selbstregelnden
Leitungen erfolgt die Regelung der Temperatur über den inte-
grierten Regler der PCS.smart.
Der integrierte Regler kann über das Menü de/aktiviert wer-
den. Der Regler ist werkseitig deaktiviert.
Ist der integrierte Regler aktiviert, wird der Pt100 der beheiz-
ten Leitung überwacht. Tritt ein Sensorfehler auf oder ist kei-
ne Leitung angeschlossen, wird eine Fehlermeldung am Dis-
play ausgegeben.
Ist keine zu regelnde beheizte Leitung angeschlossen, ist der
integrierte Regler über das Menü zu deaktivieren, die Fehler-
meldung wird automatisch zurückgesetzt.
Ist eine beheizte Leitung mit Pt100 angeschlossen und der
Regler ist deaktiviert, wird dies durch die Meldung MAdd im
Display signalisiert. Der Regler ist über das Menü wieder zu
aktivieren.
Solange sich die beheizte Leitung in der Aufheizphase befin-
det, wird im Display der Status init angezeigt. Dieser Zustand
bleibt auch einige Minuten nach Erreichen der Solltemperatur
erhalten, bis eine gleichmäßige Wärmeverteilung in der be-
heizten Leitung erreicht ist.
Bei der Smartline ist die Dauer der Aufheizphase abhängig
von Umgebungstemperatur und Ausgangstemperatur. Bei
25 °C Umgebungstemperatur sollte die Aufheizphase 30 Mi-
nuten nicht wesentlich überschreiten.
Für die Dauer der Aufheizphase befindet sich der Statuskon-
takt in der Alarmstellung.
Bühler Technologies GmbH
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