muss gänzlich geschlossen sein mit einem Vakuum
von weniger als 2 Zoll Quecksilbersäule und muss
sich bei einem Vakuum von 2 – 8,5 Zoll Queck-
silbersäule zu öffnen beginnen. Im Leerlauf und
mit weit offener Drosselklappe ist das Vakuum
nieder und das Ventil sollte geschlossen sein.Einige
Fahrzeuge haben ein Gegendruck-wandlerventil
(BPV), um den Betrieb des AGR Systems zu modu-
lieren. Manche Fahrzeuge besitzen einen Venturi-
vakuum- verstärker (VVA) für die gleiche Aufgabe.
Die Wirkung besteht darin, dass die Menge AGR
entsprechend der Motorbelastung abgestimmt
wird. Um die Fahrtüchtigkeit bei kaltem Motor zu
verbessern, sind die meisten Fahrzeuge mit einer
Art Vakuumsteuervorrichtung ausgestattet, die AGR
abschaltet, wenn der Motor kalt ist. AGR Systeme
können auf zwei Weisen versagen. Entweder
versagt das Ventil aufgrund einer Beschädigung,
wie z. B. eine gerissene Membran, oder wegen des
Verlustes des Kontrollvakuums. Immer sicherstellen,
dass im Schlauch, der an das AGRVentil angeschlos-
sen ist, ein Vakuum existiert, bevor man das Ventil
ersetzt. Die Pumpe mit dem Vakuumzufuhrschlauch
am AGR-Ventil verbinden und sicherstellen, dass bei
2000 U/min ein Vakuum von wenigstens 4 bis 5
Zoll Quecksilbersäule vorhanden ist. Daran denken,
dass verstopfte Abgasleitungen zum oder vom Ventil
den Fluss auch dann behindern können, wenn das
Ventil sich öffnet. Ein AGR-Ventil, das offen bleibt,
führt dazu, dass der Leerlauf des Motors unglei-
chmäßig ist, dass er im Leerlauf abstirbt, Kraft
verliert und bei voll geöffneter Drosselklappe keine
Laufruhe besitzt. Das Ventil schließt sich normaler-
weise nicht, wenn der Bereich um den Ventilsitz
verschmutzt oder beschädigt ist. Ein AGR-Ventil
kann normal funktionieren, wenn der Motor warm
ist, aber offen bleiben, wenn der Motor kalt ist. Die-
ses Verhalten kann durch eine fehlerhafte thermale
Schaltvorrichtung hervorgerufen werden, welche bei
kaltem Motor die Vakuumzufuhr nicht abstellt.
DER AGR VENTURI VAKUUMVERSTÄRKER
Einige Motoren benutzen einen Venturi Vakuum-
verstärker, der das schwache Vakuumsignal vom
Vergaser dazu benutzt, den Durchlass des stärkeren
Krümmereinlassvakuums zum Betrieb des AGR zu
ermöglichen. Bei den meisten Anwendungen gibt der
Verstärker dem Venturisignal eine 2 Zoll Quecksilber-
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säule Unterstützung.
WARTUNGSVERFAHREN
1) Motor starten, leerlaufen lassen, bis er die normale
Betriebstemperatur erreicht.
2) Sicherstellen, dass der Einlasskrümmerschlauch
richtig mit dem Verstärker verbunden ist. Bei Syste-
men, die ein Reservoir besitzen, den Schlauch vom
Reservoir nehmen und ein TVerbindungsstück zur
Verbindung des Schlauches mit dem Einlasskrümmer-
vakuumschlauch verwenden.
3) Mit separaten Schlauchstücken und verschiedenen
Anschlüssen alle Vakuumventile oder durch Kühlmittel
gesteuerte Ventile zwischen dem Verstärker und dem
AGR-Ventil umgehen.
4) Die Pumpe mit einem T-Anschluss in der Vakuum-
leitung zwischen Verstärker und AGRVentil anbringen.
5) Die Motorgeschwindigkeit auf 1500/2000 U/min
erhöhen und die Drosselklappe freigeben. Den Motor
wieder zur Leerlaufgeschwindigkeit zurückkehren
lassen und den Vakuumschlauch am Vergaserventuri
entfernen. Die Vakuumanzeige sollte innerhalb
von ± 3 Zoll Quecksilbersäule der angegebenen
Verstärkung für diesen Verstärker liegen, falls eine
andere Unterstützung als Null angegeben ist. Eine
Null-Verstärkung kann zwischen 0 bis 5 Zoll Quecksil-
bersäule angezeigt werden. Den Verstärker ersetzen,
wenn die Anzeige ußerhalb dieser Angaben liegt.
6) Die Motorgeschwindigkeit erhöhen. Das Vakuum-
messgerät beobachten und das Gaspedal freigeben,
wenn eine Geschwindigkeit von 1500/2000 U/
min erreicht worden sind. Zeigt die Vakuumanzeige
einen größeren Zuwachs als 1 Zoll Quecksilbersäule
während der Beschleunigungsperiode, so sollte der
Verstärker ersetzt werden.
7) Die Pumpe aus der Auslassvakuumleitung ent-
fernen und die Schläuche wieder anschließen, andere
Ventile aber immer noch umgehen. Die Pumpe
anschließen und ein 2 bis 5 Zoll Quecksilbersäule
Vakuum an dem Verstärkeranschluss anlegen, der
normalerweise mit dem Einlasskrümmervakuum
verbunden ist. Das AGR-Ventil sollte nun funktionie-
ren, und der Leerlauf sollte sich verlangsamen oder
unregelmäßig werden. Falls das AGR-Ventil sich nicht
bewegt, muss der Verstärker ersetzt werden.
Formular 824357