Räume mit Druckleitungen (z. B. Räume zur Lagerung von
Chlorbehältern)
•
Flacher, ebener Boden
– nicht unter Bodenhöhe
– nicht höher als eine mögliche Laderampe
✓
Abb. 10 Vorschriften für Chlorräume (1)
Abb. 11 Vorschriften für Chlorräume (2)
•
Direkter Ausgang ins Freie
•
Abschließbar
– Die Türen müssen sich nach außen öffnen.
– Die Türen müssen ohne Schlüssel von innen geöffnet
werden können.
•
Keine Verbindung mit anderen Räumen
– gasdicht und feuerfest von anderen Räumen getrennt
•
Maximal zwei Entlüftungsöffnungen von je max. 20 cm
•
Wassersprinkleranlage
– zur Berieselung austretenden Chlorgases
– Die Bedienung muss manuell von außerhalb der Chlor-
räume erfolgen können.
– ausreichend bemessener Ablauf mit Geruchsverschluss
•
Chlorgas-Warnsystem
– mit optischem und akustischem Alarm
– mit Anschluss an die Wassersprinkleranlage
– Der Anschluss muss sich nach einem Abschalten (z. B. zum
Austausch von Behältern) automatisch wieder herstellen.
•
Chlorgas darf nicht in tiefer gelegene Räume, Schächte,
Gruben, Kanäle oder Ansaugöffnungen von
Belüftungssystemen gelangen.
32
2.5 Funktionsprinzip der Komponenten
Gasdosiersystem
Differenz-
druckregler
Vakuum-
meter
Injektor
Abb. 12 Komponenten einer Chlorungsanlage
2.5.1 Vakuumregler
•
Verringert den Gasdruck (Überdruck) auf Unterdruck
(Vakuum).
2.5.2 Messglas
•
Zeigt den Gasfluss an.
2.5.3 Einstellventil
•
Dient zur Einstellung des erforderlichen Gasflusses.
– manuell oder automatisch
2.5.4 Differenzdruckregler (Option: VGA-117)
•
Hält die Differenz der Druckwerte vor und hinter dem Einstell-
ventil konstant.
– Die eingestellte Dosierleistung bleibt auch bei sich ändern-
2
Größe
dem Unterdruck im Injektor konstant.
2.5.5 Vakuummeter (Option: VGA-117)
– Zeigt das Injektorvakuum an.
2.5.6 Injektor
– Erzeugt das zum Betrieb der Anlage erforderliche Vakuum.
– Mischt das Chlorgas mit Wasser.
Einstellventil
Messglas
Chlorgas
Vakuumregler
Treibwasser