11. Bedienung
m VORSICHT! Stellen Sie vor dem Beginn der
Spritzarbeiten sicher, dass das Spritzgerät ordnungs-
gemäß vorbereitet wurde.
11.1 Spritzen
1. Vergewissern Sie sich, dass die Spritzdüse (5)
mit der Spitze nach vorne in die Spritzposition ge-
dreht wird (Abb. 19).
2. Befolgen Sie die „Anleitung zur Druckentlastung"
(siehe 10.2).
3. Schalten Sie das Gerät ein, indem Sie am Ein-/
Ausschalter (14) „I" drücken (Abb. 13).
4. Öffnen Sie den Abzug-Sicherungshebel (23)
(Abb. 11).
5. Drehen Sie den Druckregler (9) langsam im Uhr-
zeigersinn auf die Maximaleinstellung (Abb. 20).
6. Stellen Sie den Schalter Prime/Spray (19) auf die
Position „Spray" (Abb. 17).
7. Positionieren Sie sich ca. 30 cm von der zu be-
spritzenden Fläche und halten Sie diesen Ab-
stand ein (Abb. 21).
8. Betätigen Sie den Abzug (3), um mit dem Spritzen
zu beginnen (Abb. 15).
HINWEIS: Der Motor schaltet sich während des
Spritzens ein und aus, um den Druck zu regulieren.
Das ist ein normaler Vorgang.
m WICHTIG! Nach Beendigung der Spritzarbeiten
führen Sie stets die Schritte zur „Druckentlastung"
durch (siehe 10.2).
m WICHTIG! Wenn Sie Ihre Streicharbeiten mit dem
Airless Farbsprühsystem noch nicht abgeschlossen
haben und eine kurze Pause (30-60 Minuten) einle-
gen möchten, lassen Sie keine Farbe in der Pumpe.
Befolgen Sie die Anleitung zur Reinigung (Kapitel 12),
um zu verhindern, dass Farbe in der Pumpe und im
Schlauch antrocknet.
Wenn Sie die Arbeit wieder aufnehmen möchten, be-
ginnen Sie mit Kapitel 9. Sobald Sie wieder die not-
wendigen Vorbereitungen getroffen haben, richten
Sie die Spritzpistole in einen Abfalleimer und warten
30 Sekunden, bis die restliche Reinigungslösung
aus dem System gelaufen ist. Dann können Sie Ihre
Spritzarbeiten fortsetzen.
m WICHTIG! Mineralterpentin darf niemals während
des Reinigens mit Wasser vermischt werden.
11.2 Testen der Spritzeinstellungen (Abb. 22-24)
Hinweis: Stellen Sie sicher, dass Sie die Schritte zum
„Spritzen" (11.1) befolgen, bevor Sie die Spritzeinstel-
lungen des Airless Farsprühsystems ausprobieren.
11.2.1 Einstellen des Drucks (Abb. 22)
1. Stellen Sie den Druckregler (9) auf einen mittle-
ren Hochdruck ein. Testen Sie anschließend die
Druckeinstellung an einem Ausschussstücks des
Materials (Abb. 22).
2. Regulieren Sie den Druckregler (9) so lange, bis
Sie ein glattes und gleichmäßiges Ergebnis er-
halten.
11.2.2 Bewegungsgeschwindigkeit (Abb. 23)
Bespritzen Sie probeweise einen Bereich auf einem
Ausschussstück des Materials und ermitteln Sie so
die erforderlich Bewegungsgeschwindigkeit für die
Druckeinstellung (Abb. 23).
• Bei einem niedrigeren Druck sind langsamere Be-
wegungen nötig.
• Bei einem höheren Druck sind schnellere Bewe-
gungen nötig.
11.2.3 Ausrichten der Spritzdüse
1. Befolgen Sie die Schritte zur „Druckentlastung"
(10.2).
2. Lösen Sie die Sicherungsmutter (29) (Abb. 24).
3. Drehen Sie den Düsenschutz (4), um ihn auf die
Richtung des gewünschten Spritzbildes anzupas-
sen (Abb. 24).
4. Spritzdüse oben:
5. Spritzdüse seitlich:
HINWEIS! Die Ausrichtung des Spritzstrahls hängt
von der gewünschten Arbeitsrichtung ab. Bei hori-
zontaler Arbeitsrichtung wird ein vertikaler Spritz-
strahl empfohlen. Im Falle einer vertikalen Arbeits-
richtung ein horizontaler Strahl.
11.3 Spritztechnik (Abb. 25-28)
1. Führen Sie die Spritzpistole (6) nicht aus dem
Handgelenk heraus, sondern mit dem gesamten
Arm. Auf diese Weise halten Sie die Spritzpistole
(6) im rechten Winkel zur Oberfläche und Sie er-
halten ein ebenmäßiges Bild (Abb. 25).
2. Drücken Sie den Abzug erst, nachdem Sie mit
der Bewegung begonnen haben. Lassen Sie den
Abzug (3) los, bevor Sie die Bewegung beenden.
Die Spritzpistole (6) sollte stets bewegt werden,
wenn der Abzug (3) gedrückt und losgelassen
wird (Abb. 26).
3. Halten Sie die Spritzpistole (6) senkrecht zur
Oberfläche, damit der Spritzabstand konstant
bleibt (Abb. 27).
4. Lassen Sie jeden Streifen um ca. 30 % über-
lappen. Dadurch entsteht eine ebenmäßige Be-
schichtung (Abb. 28).
HINWEIS!
• Verzichten Sie an einem windigen Tag auf Spritz-
arbeiten im Freien, da die Ergebnisse unbefriedi-
gend sein können.
www.scheppach.com
horizontale Ausrichtung
vertikale Ausrichtung
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