• Durch Drücken des linken Fußpedals bzw. der Energietaste mit erweiterter Hämostase am Instrument
wird die erweiterte Hämostase aktiviert. Bei der Verwendung der Energietaste mit erweiterter Hämostase
wird erst Energie abgegeben, wenn das Instrumentenmaul vollständig geschlossen ist. Diese Taste
aktiviert einen Algorithmus im Generator, der in Verbindung mit dem vollständigen Schließen des
Bedienungshebels die Versiegelung größerer Gefäße (bis 7 mm Durchmesser) ermöglicht.
• Durch Drücken des rechten Fußpedals bzw. der Energietaste am Instrument wird die gewählte
Leistungsstufe (1-5) aktiviert. Die Energietaste ermöglicht bei vollständig geschlossenem
Bedienungshebel die Versiegelung von Gefäßen bis 5 mm Durchmesser sowie andere
Weichteilanwendungen (Backcutting, Eröffnen von Gewebeschichten, Durchtrennen von Gewebe,
Otomie etc.), bei denen das vollständige Schließen des Bedienungshebels nicht erforderlich ist.
Fußpedal
Rechts
Links
• Der Generator gibt einen der in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Alarmtöne aus, um den
Moment anzuzeigen, in dem die Instrumentenklinge aktiviert wird.
Ton
Taste
Sich wieder-
Energietaste
holender
Einzelton
3 sich
Energietaste mit erweiterter
wiederholende
Hämostase
ansteigende
Töne
•
Der Generator wechselt zu einem zweiten Alarmton, während die Adaptive Gewebetechnologie die
Verabreichung von Energie reguliert. Thermale Einflüsse wie Flüssigkeiten oder wenig bis gar kein
Gewebe im Instrumentenmaul können Einfluss darauf haben, ob oder wann es einen Tonwechsel
gibt. Der Wechsel des Alarmtons stellt keine Bestätigung für den Gewebeeffekt dar. Wenn der zweite
Alarmton erklingt, sollte die Situation beurteilt und die geplante chirurgische Maßnahme durchgeführt
werden, wie schrittweise Spannungsanwendung zur Erleichterung der Durchtrennung. Der Wechsel zum
zweiten Alarmton kann die chirurgische Erfahrung nicht ersetzen.
Ton
Taste
Hoher, sich
Bei beiden Tasten
wieder-
holender
Einzelton
WARNUNG: Jeglichen Kontakt mit Instrumenten und Objekten aus Metall oder Plastik vermeiden,
solange das Instrument aktiviert ist (Abbildung 4). Kommt das Instrument mit Klammern, Clips oder
anderen Instrumenten in Berührung, während es aktiviert ist, kann dies zu Kratzern auf der Klinge,
gerissenen oder gebrochenen Klingen und zum vorzeitigen Versagen der Klinge führen.
WARNUNG: Nicht die Energietaste mit erweiterter Hämostase betätigen, wenn vor dem vollständigen
Schließen des Instrumentenmauls eine Energieabgabe gewünscht wird. Durch die Energietaste
mit erweiterter Hämostase wird Energie erst abgegeben, wenn das Instrumentenmaul vollständig
geschlossen ist. Ein Betätigen der Energietaste mit erweiterter Hämostase bei nicht ganz geschlossenem
Bedienungshebel kann eine unvollständige Hämostase zur Folge haben.
WARNUNG: Falls die Aktivierung während des Versiegelns versehentlich gestoppt wird, das
Instrumentenmaul geschlossen halten und das Gerät reaktivieren. Ein Loslassen des Bedienungshebels
während der Versiegelung kann zu einer unvollständigen Hämostase führen.
Taste
Energietaste
Energietaste mit erweiterter
Hämostase
Bedeutung
Generator eingeschaltet: Instrument ist aktiv
Generator eingeschaltet: Instrument ist aktiv und im
Erweiterten Hämostase-Modus
Bedeutung
Adaptive Gewebetechnologie ist aktiv
3
Achtung: Beim Schneiden mit der aktiven Klingenfläche oder bei aktivierter Klinge ohne
Gewebe zwischen Klinge und Gewebepolster am Gegenlager das Gegenlager geöffnet halten, um
Beschädigungen des Gewebepolsters am Gegenlager und einen Temperaturanstieg der Klinge, des
Gegenlagers und des distalen Schafts zu vermeiden (Abbildung 5).
WARNUNG: Während der Labortests von Gefäßen > 5 mm wurden die besten Gefäßversiegelungen
erreicht, wenn das Zielgefäß im Erweiterten Hämostase-Modus vollständig durchtrennt wurde.
Für optimale Leistung und zur Vermeidung von Gewebeverklebungen sollten die Instrumentenklinge,
das Gegenlager und das distale Ende des Schafts im Laufe des Verfahrens durch Aktivieren der
Instrumentenspitze in Kochsalzlösung gereinigt werden. (Abbildung 6)
WARNUNG: Klinge nicht mit Scheuermitteln reinigen. Die Klingenspitze kann mit einem feuchten
Gazetupfer abgewischt werden, um eventuelle Geweberückstände zu entfernen. Ist im Gegenlager noch
Gewebe sichtbar, so sind diese Rückstände mit Hilfe von Klemmen zu entfernen. Dabei ist darauf zu
achten, dass das Instrument nicht ausgelöst wird (Abbildung 7). Das Instrument darf nicht mit Klemmen
in Berührung kommen, solange es aktiviert ist. Kratzer auf der Klinge können zu gerissenen oder
gebrochenen Klingen und zum vorzeitigen Versagen der Klinge führen.
Gegenlager schließen, indem der Bedienungshebel geschlossen wird, und den Schaft durch den Trokar
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oder die Inzision entfernen.
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Instrument vom Generator trennen.
10 Den Generator am Netzschalter ausschalten (AUS).
11 Instrument und Kabel in einem dafür vorgesehenen Behälter entsorgen. Eine Demontage ist
nicht erforderlich.
Warnungen und Vorsichtsmaßnahmen
•
Laut Gesetz darf dieses Instrument in den USA nur an einen Mediziner oder eine in seinem Auftrag
handelnde Person verkauft werden.
•
Minimal-invasive Eingriffe sind ausschließlich von mit minimal-invasiven Verfahren vertrauten
Personen vorzunehmen. Vor der Durchführung von minimal-invasiven Eingriffen sollte einschlägige
medizinische Literatur zu Techniken, Komplikationen und Gefahren zu Rate gezogen werden.
•
Der Durchmesser minimal-invasiver Instrumente kann von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich sein.
Werden minimal-invasive Instrumente und Zubehörteile verschiedener Hersteller bei einem Eingriff
gleichzeitig eingesetzt, ist vor OP-Beginn darauf zu achten, dass die Produkte kompatibel sind.
•
Ein grundlegendes Verständnis der Prinzipien und Techniken von Laser-, Ultraschall- und
elektrochirurgischen Verfahren wird vorausgesetzt, um Gefahren und Verbrennungen für Patienten und
medizinisches Personal zu vermeiden. Bei Nichtbeachtung können außerdem Geräte oder medizinische
Instrumente beschädigt werden. Die elektrische Isolierung und Erdung darf nicht beeinträchtigt sein.
Die Instrumente nicht in Flüssigkeit tauchen, es sei denn, sie sind für diesen Zweck vorgesehen und
dementsprechend gekennzeichnet.
•
Die Kompatibilität mit dem Generator überprüfen. Das Instrument darf ausschließlich mit dem Ethicon
Endo-Surgery Generator G11 (GEN11), Softwareversion 2016-1 oder neuer, eingesetzt werden. Die
Softwareversion finden Sie unter „Systeminformationen" im Menü „Einstellungen" des Generators G11
(GEN11). Siehe die Bedienungsanleitung des Generators G11 (GEN11) für mehr Informationen.
•
Jeglichen Kontakt mit Instrumenten und Objekten aus Metall oder Plastik vermeiden, solange das
Instrument aktiviert ist. Kommt das Instrument mit Klammern, Clips oder anderen Instrumenten in
Berührung, während es aktiviert ist, kann dies zu Kratzern auf der Klinge, gerissenen oder gebrochenen
Klingen und zum vorzeitigen Versagen der Klinge führen.
•
Nicht die Energietaste mit erweiterter Hämostase betätigen, wenn vor dem vollständigen Schließen
des Instrumentenmauls eine Energieabgabe gewünscht wird. Durch die Energietaste mit erweiterter
Hämostase wird Energie erst abgegeben, wenn das Instrumentenmaul vollständig geschlossen ist. Ein
Betätigen der Energietaste mit erweiterter Hämostase bei nicht ganz geschlossenem Bedienungshebel
kann eine unvollständige Hämostase zur Folge haben.
•
Falls die Aktivierung während des Versiegelns versehentlich gestoppt wird, das Instrumentenmaul
geschlossen halten und das Gerät reaktivieren. Ein Loslassen des Bedienungshebels während der
Versiegelung kann zu einer unvollständigen Hämostase führen.
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