TB-1026-D
AUFSTELLUNG
Zur Erzielung des optimalen Auftragswirkungsgrads verwenden Sie
niemals mehr Druck, als zum Zerstäuben des verwendeten Materials
erforderlich ist.
1. Schließen Sie die Spritzpistole an einer sauberen feuchtigkeits- und
ölfreien Druckluftversorgung an. Verwenden Sie dazu eine Schlauch-
größe von mindestens 8 mm Innendurchmesser. Verwenden Sie nie-
mals einen Schlauch mit 6 mm Innendurchmesser. (Ein 8 m x 6 mm
Schlauch zeigt bei 510 l/min einen Druckverlust von 1,8 bar.) Ein 8
m x 8 mm Schlauch zeigt bei 510 l/min einen Druckverlust von 0,6
bar. [Verwenden Sie keinen Schlauch mit 1/4" Innendurchmesser.
(Ein 25' x 1/4" Schlauch zeigt bei 18 CFM einen Druckverlust von
25 psi.) Ein 25' x 5/16" Schlauch zeigt bei 18 CFM einen Druckver-
lust von 8 psi.)] Je nach Schlauchlänge kann es vorkommen, dass
ein Schlauch mit größerem Innendurchmesser notwendig ist.
Bei abgezogener Pistole den Lufteinlassdruck (empfohlene
Druckwerte können in Tabelle 1 unter Teileaustausch nachgelesen
werden) am Pistoleneinlass einstellen. (der unter Zubehör gezeigte
Luftdruckmesser wird dafür empfohlen). Nicht mehr Druck als
notwendig zum Aufsprühen des Materials aufwenden. Übermäßiger
druck schafft zusätzliches Übersprühen und reduziert die Übertra-
gungsleistunge.
Wenn Sie Schnellkupplungen verwenden wollen, muss es sich um
Schnellkupplungen mit hohem Durchfluss handeln, die für den Ein-
satz mit HVLP-Ausrüstungen zugelassen sind. Andere Typen lassen
nicht genug Luft für einen vorschriftsmäßigen Pistolenbetrieb durch.
Wenn ein Luftdruckeinstellungsventil am Pistoleneinlass verwendet
wird, sollten Sie das Modell DeVilbiss verwenden. Einige Einstel-
lungsventile anderer Hersteller verursachen großen Druckabfall, der
sich negative auf die Zerstäubungsleistung auswirken kann. Das
Modell DeVilbiss weist einen minimalen Druckabfall auf.
2. Bringen Sie den Fließbecher am Materialeinlass an.
Vor dem Versand wird die Spritzpistole mit einer Schutzschicht und
Rostschutz behandelt. Spülen Sie die Spritzpistole vor dem ersten
Gebrauch mit Lösungsmittel aus, sodass die Schutzstoffe aus den
Flüssigkeitskanälen entfernt werden.
BETRIEB
1. Mischen Sie das Beschichtungsmaterial gemäß Anweisungen des
Herstellers und filtern Sie es.
2. Füllen Sie den Becher mit der vorschriftsmäßigen Materialmenge
auf. Füllen Sie den Becher nicht höher als 19 mm von der
Oberkante des Bechers aus. NICHT ÜBERFÜLLEN.
3. Bringen Sie den Becherdeckel an.
4. Drehen Sie den Flüssigkeitseinstellknopf (28) nach rechts, um eine
Farbnadelbewegung zu verhindern.
5. Drehen Sie den Einstellknopf der Strahlregulierventils (16) zum
vollständigen Öffnen nach links.
6. Betätigen Sie die Pistole und stellen Sie am Pistoleneingang den
Eingangsluftdruck ein (für empfohlene Zahlen sie Diagramm 1 unter
Ersatz von Teilen). (Hierfür empfiehlt sich der unter Zubehör darges-
tellte Druckmesser).
7. Drehen Sie den Flüssigkeitseinstellknopf (28) nach links, bis der
erste Gewindegang zu sehen ist.
8. Führen Sie einen Probesprühvorgang durch. Wenn der Auftrag zu
trocken ist, verringern Sie die Luftzufuhr, indem Sie den Lufteinlass-
druck herabsetzen.
9. Wenn der Auftrag zu nass ausfällt, verringern Sie die Materialzufuhr,
indem Sie den Flüssigkeitseinstellknopf (28) nach rechts drehen.
Wenn die Zerstäubung zu grob ist, erhöhen Sie den Einlassluft-
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HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
druck. Ist sie zu fein, verringern Sie den Einlassluftdruck.
10. Der Spritzstrahl kann durch Drehen des Einstellknopfs für das
Strahlregulierventil (16) nach rechts verringert werden.
11. Halten Sie die Spritzpistole senkrecht zur Oberfläche, auf die
Sie sprühen. Ein Kippen oder Neigen kann zu ungleichmäßigen
Beschichtungsstärken führen.
12. Der empfohlene Spritzabstand beträgt 150 bis 200 mm.
13. Sprühen Sie zuerst die Ränder. Lassen Sie jede Bahn um mind-
estens 75 % überlappen. Bewegen Sie die Spritzpistole mit
gleichförmiger Geschwindigkeit.
14. Wenn die Spritzpistole nicht verwendet wird, müssen Sie immer
die Druckluftversorgung abstellen und den Druck ablassen.
VORBEUGENDE WARTUNG UND REINIGUNG
Die Luftkappe und Flüssigkeitsdüse werden zum Reinigen mit
einer steifen Borstenbürste außen abgebürstet. Zum Reinigen der
Luftkappenlöcher verwenden Sie eine Besenborste oder einen
Zahnstocher. Wenn Sie einen Draht oder ein anderes hartes Instrument
verwenden, müssen Sie mit großer Sorgfalt darauf achten, dass die
Löcher nicht zerkratzt oder vergratet werden. Dadurch kann das Sprüh-
bild beeinträchtigt werden.
Zum Reinigen der Flüssigkeitskanäle entfernen Sie überschüssiges
Material aus dem Becher. Spülen Sie die Ausrüstung dann mit einem
geeigneten Lösungsmittel aus. Wischen Sie die Spritzpistole außen mit
einem Lappen ab, der mit Lösungsmittel befeuchtet wurde. Niemals
ganz in Lösungsmittel eintauchen. Das kann Schmiermittel und Dichtun-
gen beeinträchtigen.
Flüssigkeitsdüsen oder Farbnadeln müssen immer beide zur gleichen
Zeit ausgetauscht werden. Verschlissene Teile können zu Lecks füh-
ren. Siehe auch Seite 11, Tabelle 2. Tauschen Sie auch gleichzeitig
die Nadeldichtung aus. Vor dem Zusammenbau werden die Gewinde
der Flüssigkeitsdüse leicht geschmiert. Mit einem Drehmoment von
18 bis 20 Nm anziehen. Ziehen Sie die Flüssigkeitsdüse nicht zu
fest an.
Um Schäden an der Flüssigkeitsdüse (8) oder der Farbnadel (24)
zu verhindern, stellen Sie sicher, dass Sie 1. den Abzug betätigt
halten, während Sie die Flüssigkeitsdüse anziehen oder lockern,
oder 2. den Flüssigkeitseinstellknopf (28) entfernen, um den Fed-
erdruck gegen die Nadelmanschette zu entlasten.
SPRITZPISTOLENSCHMIERUNG
Tragen Sie täglich einen Tropfen Spritzpistolenschmiermittel am Fingera-
bzugsbolzen (40). Außerdem muss der Schaft der Farbnadel (24) am
Eingang zur Dichtungsmutter (36) geölt werden. Die Farbnadeldichtung
(34) muss regelmäßig geschmiert werden. Stellen Sie sicher, dass der
Sprühkopf (9) und das Gewinde des Luftkappenhalterings (1) sauber und
frei von Fremdkörpern sind. Vor dem Einbau des Luftkappenhalterings
am Sprühkopf müssen die Gewinde gründlich gereinigt werden. Geben
Sie dann zwei Tropfen Spritzpistolenschmiermittel auf die Gewinde. Die
Farbnadelfeder (25) und die Luftventilfeder
(21) müssen mit einem sehr leichten Fett
beschichtet werden. Stellen Sie sicher,
dass überschüssiges Fett nicht die
Luftkanäle verstopft.
Schmierstellen
A) Stellen am Abzug
B) Dichtung
C) Einstellknöpfe
D) Gewinde, Luftkappenhaltering
HINWEIS
A
D
C
B