Glossar
Album
Bereich mit Musikstücken in Form von
MP3-Audiostücken auf einer Daten-CD.
DCS (Digital Cinema Sound)
Allgemeine Bezeichnung für den
Raumklang, der mithilfe einer von Sony
entwickelten, digitalen
Signalverarbeitungstechnologie erzeugt
wird. Im Gegensatz zu bisherigen
Technologien der Klangfelderzeugung, die
in erster Linie auf die Wiedergabe von
Musik ausgerichtet waren, wurde Digital
Cinema Sound speziell zur Wiedergabe des
Soundtracks von Spielfilmen entwickelt.
Digital Infrared Audio Transmission
(Digitale Infrarot-Tonübertragung)
In letzter Zeit werden DVDs, Satelliten-
Receiver für digitale Sendungen und andere
hochwertige Medien immer beliebter. Um
eine ebenso hochwertige Wiedergabe der
subtilen Klangnuancen dieser Medien ohne
Qualitätseinbußen zu ermöglichen, hat Sony
für die Infrarotübertragung digitaler
Audiosignale eine Technologie namens
„Digital Infrared Audio Transmission"
entwickelt, die ohne
Komprimierungsverfahren auskommt. Diese
Technologie wird beim Modell DAV-
DS1000 eingesetzt.
Bei der Digital Infrared Audio
Transmission-Technologie werden digitale
Audiosignale unkomprimiert innerhalb des
Hilfsträgerfrequenzbands übertragen, das
vom IEC (International Electronic
Committee) und der JEITA (Japan
Electronics and Information Technology
Industries Association) für Hi-Fi-
Tonübertragungen reserviert wurde. Die
Übertragungsqualität ist der Tonqualität von
CDs ebenbürtig, wenn nicht gar überlegen
(siehe Abb. 1).
DE
78
Frequenzband für Hi-Fi-Tonübertragungen (2 bis 6 MHz)
Analoge
Digitale Übertragung (Digital
Übertragung
Infrared Audio Transmission)
L
R
2
3
Abb. 1 Signalspektrum für die Infrarotübertragung
digitaler Audiosignale
Dolby Digital
Ein Raumklangformat für Kinos, das
moderner und besser ist als Dolby Surround
Pro Logic. Bei diesem Format erzeugen die
hinteren Lautsprecher Stereoklang mit
einem erweiterten Frequenzbereich und für
tiefe Bässe steht ein unabhängiger
Tiefsttonkanal zur Verfügung. Dieses
Format bezeichnet man auch als
„5.1"-Format. Der Tiefsttonkanal wird dabei
als Kanal 0.1 gezählt, da er nur dann
gebraucht wird, wenn sehr tiefe Bässe
erzeugt werden müssen. Alle sechs Kanäle
dieses Formats werden separat
aufgezeichnet. Auf diese Weise ergibt sich
eine hervorragende Kanaltrennung. Da alle
Kanäle digital verarbeitet werden, lassen
sich die Qualitätseinbußen der einzelnen
Tonsignale auf ein Minimum beschränken.
Dolby Pro Logic II
Mit Dolby Pro Logic II wird Ton im
Zweikanalformat in voller Bandbreite auf
fünf Ausgabekanäle verteilt. Dies erfolgt
mithilfe eines hochentwickelten Surround-
Decoders mit einer Matrix von hoher
Klarheit, der die Raumklangeigenschaften
der ursprünglichen Aufnahme reproduziert,
ohne sie durch neue Klänge oder
Klangspektren zu verfälschen.
Kinomodus
Der Kinomodus eignet sich für
Stereofernsehsendungen und alle im Dolby
Surround-Format codierten
Programmquellen. In diesem Modus wird
eine verbesserte Reproduktion von
Klangrichtungen erzielt, die der Qualität des
5.1-Kanaltons nahe kommt.
4
[MHz]
6
5