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Erzeugnis ist außerdem vor Staub und anderen Verunreinigungen (Folienbeutel, Taschen usw.) sowie vor mechanischen Beschä-
digungen zu schützen. . Transport – in den mitgelieferten Einheitsverpackungen, in Kartons, in geschlossenen Transportmitteln.
Hinweise als Hilfe beim Schweißen
Die zu schweißenden Flächen müssen frei von Rost, Schmiermitteln, Ölen und Farbresten bzw. gereinigt sein. Es muss die für
das zu schweißende Material entsprechende Elektrode gewählt werden. Man empfiehlt dabei, die Elektroden und die Einstellung
des Schweißstromes auf Abfallmaterial vorher zu testen.
Die Elektrode ist in einem Abstand von 2 cm von der Schweißstelle anzulegen und die Schweißmaske aufzusetzen. Danach
muss man den elektrischen Lichtbogen entzünden, wobei die Funken- bzw. die Kontaktmethode anzuwenden ist. Durch das
Schauglas der Schweißermaske wird ein elektrischer Lichtbogen zu sehen sein, dessen Länge nicht größer als das 1 – 1,5fache
des Durchmessers der Elektrode sein darf (II).
Das Einhalten der richtigen Länge des elektrischen Lichtbogens ist sehr wichtig. Die Länge ist eng mit der Spannung und dem
Schweißstrom verbunden. Die Verunreinigungen auf der Oberfläche der zu schweißenden Teile können die Qualität der Schweiß-
naht ungünstig beeinflussen.
Die Elektrode sollte in Bezug auf die Schweißfläche unter einem Winkel von 70 bis 80 Grad geneigt sein, und zwar in der Richtung,
wie die Schweißnaht gelegt wird. Die Erhöhung des Winkels kann zum Abfluss der Schlacke führen; die Verringerung dagegen zu
einer Instabilität des Lichtbogens, was im Endeffekt Absplitterungen und eine Schwächung der Schweißnaht hervorruft (III).
Wichtig ist, dass während des gesamten Schweißvorgangs eine konstante Länge des Lichtbogens eingehalten wird. Da die
Elektrode während des Schweißens schmilzt, muss man stufenweise die Klemme der Elektrode absenken, und zwar so, dass die
Länge des Lichtbogens immer auf dem gleichen Niveau bleibt.
Wenn die Länge der Elektrode sich bis auf 5 cm verringert, muss man das Schweißen unterbrechen und die Elektrode gegen eine
neue austauschen. Zum Unterbrechen ist ganz einfach die Elektrode vom Schweißpunkt zurückzuziehen. Es wird empfohlen,
dass die Elektrode stufenweise weggerissen und dabei längs der mit Schlacke bedeckten Schweißnaht gehoben wird (IV). Da-
durch werden Absplitterung und die Entstehung von Poren auf den geschweißten Materialien vermieden.
Da das geschweißte Metall und die Elektrode heiß sind, muss man sehr vorsichtig sein. Der Schlackebelag ist erst nach dem
Abkühlen der Schweißnaht zu entfernen, und zwar durch ihr nicht zu starkes Abklopfen mit dem Schweißhammer. Das erneute
Schweißen kann an der Stelle, wo man vorher aufgehört hat, wieder beginnen, wenn man sich vorher davon überzeugte, dass
die Schlackeschicht entfernt wurde.
Temperatursicherung
Während der Arbeit ist auf den gewählten Betriebszyklus zu achten. 60% davon und über einen Zeitraum von 10 Minuten kann
das Schweißgerät mit dem maximalen Strom schweißen, die übrigen 40% sind für die Abkühlung der Systeme des Schweißge-
rätes vorgesehen. Die Nichteinhaltung des Betriebszyklusses bewirkt das Ansprechen des Sicherheitssystem zum Schutz vor
Überhitzung. Dann leuchtet auch eine Signallampe und das Schweißen wird bis zum Zeitpunkt der vollständigen Abkühlung der
Systeme des Schweißgerätes nicht möglich sein.
Eine häufige Überbelastung des Schweißgerätes führt letztendlich auch zu seinem schnelleren Verschleiß oder sogar zur Zer-
störung.
DIE ELEKTROMAGNETISCHE KOMPATIBILITÄT UND DEREN ZUSAMMENHÄNGE
Das Schweißgerät gehört zur Klasse B (gem. EN 60974-10), was bedeutet, dass es die Anforderungen an die elektromagnetische
Kompatibilität in industrieeller und Wohnumwelt erfüllt, wobei solche Wohnräume einbezogen werden, wo die Elektroenergie von
einem öffentlichen Niederspannungsnetz geliefert wird. Während des Schweißens jedoch können die elektrischen Ausrüstun-
gen, die in der Nähe des Arbeitsortes befinden, in die Interaktion mit dem Schweißgerät treten. Der während des Schweißens
erzeugte elektrische Lichtbogen generiert ein elektromagnetisches Feld, dass die funtionierenden elektrischen Systeme und
Anlagen beeinflusst. In diesem Zusammenhang muss der Bediener des Schweißgerätes entsprechende orsichtmaßnahmen an
den Stellen beachten, wo solch eine Strahlung eine Gefährdung für die Menschen oder Anlagen sein kann (z.B. in der Nähe von
Krankenhäusern, Labors, medizinischen Ausrüstungen, Technik für Funk und Fernsehen und Computertechnik). Die Bestimmung
und das Messen der Art und der Stärke der Einwirkung des elektromagnetischen Feldes, das durch das Schweißgerät erzeugt
wurde, ist in Bezu auf andere Anlagen nicht möglich. In diesem Zusammenhang ist es schwierig, genaue Anleitungen bzgl. der
Einschränkung dieser Erscheinung zu geben. An den Stellen, wo ein potentielles Risiko für das Auftreten dieser Gefährdung
besteht, muss man besondere Vorsichtsmaßnahmen einleiten, wobei wenn möglich Abschrimungen und Schutzfilter verwendet
werden. Die Schweißkabel müssen möglichst sehr kurz sein und nebeneinander auf dem Boden liegen. Der Hersteller haftet
nicht für Schäden, die durch die Anwendung des Schweißgerätes an den oben aufgeführten Stellen oder in Folge einer unsach-
gemäßen Nutzung des Gerätes entstanden.
WARTUNG UND ERSATZTEILE
HINWEIS! Vor den Maßnahmen zur Regelung, technischen Bedienung oder Wartung muss man den Stecker des Gerätes aus
der Netzsteckdose ziehen. Ebenso ist nach beendeter Arbeit der technische Zustand des Gerätes durch äußere Sichtprüfungen
zu prüfen und folgende Baugruppen zu bewerten: Gehäuse, Elektroleitung mit Stecker, Funktion des Elektroschalters, Wegbarkeit
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