Vorspülen; Dichte Und Viskose Flüssigkeiten; Htl-Pipettenspitzen - HTL LABMATE Soft Manual De Instrucciones

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Gefäßes entlang gezogen wird. Den Druckknopf
loslassen, (Abb. 2E).
• Die Spitze durch Drücken des Spitzenabwerfers abwerfen,
(Abb. 2F).
Achtung: Die Spitze muß gewechselt werden, wenn
eine andere Probe pipettiert oder die Volumeneinstel-
lung geändert wird.
Filter
In den Pipetten 5000 μl und 10000 μl wurde ein aus-
tauschbares Filter angewandt, welches in der Öffnung im
unteren Schaftteil montiert wurde (Abb. 3L). Dieses Filter
stellt sicher, dass die entnommene Flüssigkeit nicht in
den Schaft gelangt. Dadurch wird gewährleistet, dass
Schaft und Tauchkolben von innen nicht verunreinigt
werden. Wesentliche Bedeutung hat der Einsatz eines
Filters bei der Entnahme und Ausgabe von Flüssigkeit
eines großen Volumens. Es muss ein neues Filter einge-
setzt werden, falls es bei der Entnahme von Flüssigkeit
befeuchtet werden sollte.
4 - VORSPÜLEN
Beim Dosieren von Flüssigkeiten, die eine höhere
Viskosität oder eine niedrigere Oberflächenspannung
haben als Wasser (z.B. Serum oder org. Lösungsmittel),
bildet sich ein Flüssigkeitsfilm auf der Innenseite der
Pipettenspitze. Da diese Benetzung bei aufeinander
folgenden Pipettierungen mit derselben Spitze relativ
konstant bleibt, kann dieser Fehler dadurch vermieden
werden, daß die Benetzung vor Aufgabe der ersten
Probe erfolgt. Dazu wird eine Probe angesaugt und
wieder in dasselbe Gefäß ausgestoßen. Da sich der Film
bereits gebildet hat, werden alle folgenden Proben eine
höhere Genauigkeit und Wiederholbarkeit aufweisen.
Dieses Vorspülen sollte immer dann wiederholt
werden, wenn das anzusaugende Volumen geändert
oder eine neue Spitze benutzt wird.
5 - DICHTE UND VISKOSE FLÜSSIGKEITEN
Die für LAB MATE Soft angegebenen Werte für
Genauigkeit und Präzision beziehen sich auf destilliertes
Wasser. Für Flüssigkeiten, die sich in ihren physikalis-
chen Eigenschaftan wie Dichte, Viskosität und Ober-
flächenspannung erheblich vom Wasser unterscheiden,
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muß gegebenfalls eine Kompensation gravimetrisch
ermittelt werden.
Im Normalfall genügt es allerdings, wenn man etwas
langsamer arbeitet und sowohl nach dem Ansaugen als
auch nach dem Auspipettieren mindestens 2 Sekunden
lang wartet, bevor die Pipettenspitze bewegt wird, damit
die Flüssigkeit Zeit hat, dem Druckunterschied zu folgen.
In Ausnahmefällen, soweit diese Vorgehensweise nicht
das Erzielen von genauer Ergebnissen bei der Verwen-
dung der Pipette gewährleistet:
• mit dem Drehknopf das anzusaugende Volumen an der
Pipette einstellen und die Flüssigkeit aufnehmen
• das Gewicht des aufgenommenen Flüssigkeitsvolu-
mens messen
• anschließend den Wert einer neuen Einstellung nach
der folgenden Formel ermitteln
Neueinstellung = 2 x Nennwert (aufzunehmendes Volumen) -
- Masse der beim ersten Pipettieren aufgenommenen Flüssigkeit
m
γ
- Dichte der aufzunehmenden Flüssigkeit
Dieses Schema ist zur Vermeidung von möglichen
Fehlern zu wiederholen. Den Wert der Korrektur, also der
Differenz zwischen dem an der Pipette eingestellten Volu-
men und dem tatsächlich aufgenommenen Wert kann
man notieren, um ihn bei späterem Pipettieren derselben
Flüssigkeit zu verwenden.

6 - HTL-PIPETTENSPITZEN

HTL-Spitzen werden aus hochwertigem Polypropylen
hergestellt. Ihre Qualität garantiert zusammen mit der
LAB MATE Soft Genauigkeit und Präzision. Strenge
Kontrollen während des gesamten Herstellung-
sprozesses gewährleisten höchste Qualität. Die Werte für
Genauigkeit und Präzision für die LAB MATE Soft wer-
den nur garantiert, wenn er mit HTL-Spitzen benutzt
wird. Die Verwendung von Spitzen minderer Qualität
beeinträchtigt erheblich die Qualität der Pipettierungen.
Spitzen 10
Spitzen zur Entnahme von Flüssigkeit eines Volumens
von 2 μl bis 10 μl. Geeignet für Pipetten Typ LM2 und
LM10 mit einem roten Pipettierdruckknopf ausgestattet
sind.
DEUTSCH
m
-
γ
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