Sättigungsfilter oder Speicherfilter
Die Speicherkapazität regulärer Filtermedien ergibt sich aus der Menge an Partikeln (oder im
Falle von Molekularfiltern, Gasen), die sie aufnehmen können. Sobald alle Freiräume des
Filters mit Fremdstoffen aufgefüllt sind, wird die Weiterverwendung (Ausnahme:
Molekularfilter) zu einem Druckanstieg führen. Dieser Druckanstieg führt zur Verringerung
des Luftvolumenstromes und ein Filterwechsel wird notwendig.
Vorfilter von Sättigungsfilteranlagen
•
Filtermatten (F5)
•
Taschenfilter (M5)
•
Z-Line Filter (M6)
•
Z-Linepanel Filter (F7)
•
MP-Tec Filter (F7)
•
SafeLine Filter (F7 bzw. F9)
•
Ölnebel Filterpatrone (F9)
Der Vorfilter schützt den nachfolgenden Partikelfilter und erhöht so erheblich die Standzeit
der Anlage. Je nach Anlagentyp wird der Wechsel des Vorfilters getrennt angezeigt
(Einzelfilterüberwachung).
Hauptfilter von Sättigungsfilteranlagen
•
Partikelfilter (99,95%, H13)
•
Partikelfilter (99,995%, H14)
Durch den Hauptfilter ist gewährleistet, dass mehr als 99,95% (Partikelfilter H13), 99,995%
(Partikelfilter H14) bzw. 95% (Filterpatrone Staubklasse M) der abgesaugten Rauch- und
Staubpartikel im Filter verbleiben (nach DIN EN 1822). Das gilt auch dann, wenn der
Filtereinsatz ganz oder teilweise gesättigt ist. Mit zunehmender Sättigung des Filters sinkt
jedoch die Saugleistung des Filtergerätes.
Abbildung 1: Beispiele für Sättigungsfilter: Filtermatte & Taschenfilter (links) , Partikelfilter (rechts)
Reinigungsfähige Filter
Bestimmte Filterbauformen und Filtermedien erlauben eine Reinigung des Filtermediums,
durch die es in einen funktionsfähigen Zustand zurückversetzt werden kann. Die Reinigung
Beschreibung
11